Erste Details zum Facelift des VW ID.4

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Daniel Krenzer
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  —  Lesedauer 2 min

Nach dem VW ID.3 soll voraussichtlich 2025 auch der VW ID.4 einem Facelift unterzogen werden. Erste Details zum überarbeiteten vollelektrischen Kompakt-SUV will nun Auto Bild erfahren haben. Schon ab 2024 könnte demnach das für den ID.7 vorgesehene Infotainmentsystem mit 12-Zoll-Touchdisplay auch in den ID.4 eingebaut werden. Im Artikelbild gezeigt wird die aktuelle Version des Elektro-SUV.

Eine weitere Komfortverbesserung im neuen ID.4 wird voraussichtlich die Verwendung von haptischen Knöpfen anstelle von berührungsempfindlichen Tasten am Lenkrad sein„, führt Auto Bild zudem aus. Auch ein intelligentes Klimaanlagen-System könnte in der überarbeiteten Fassung des ID.4 somit vorhanden sein. Dieses ist in der Lage, je nach Sonneneinstrahlung für unterschiedliche Zonen im Fahrzeug automatisch passende Einstellungen vorzunehmen.

Motor aus dem ID.7 auch im ID.4?

Auto Bild geht zudem davon aus, dass Volkswagen den APP550-Motor aus dem ID.7 auch in den ID.4 einbauen dürfte. Dieser leistet 210 kW (286 PS). Das wären nur 10 kW Leistung weniger als die aktuelle performante GTX-Variante. Diese könnte zukünftig laut Auto Bild mit bis zu 340 PS (250 kW) daherkommen.

Während die Fachzeitung mit den technischen Neuerungen bereits ab dem kommenden Jahr rechnet, dürfte das optische Facelift erst 2025 folgen. Auto Bild geht von Mitte 2025 aus – und erwartet, dass der ID.4 dann auch etwas teurer werden wird. Aktuell starten die Preise für den VW ID.4 bei etwas mehr als 40.000 Euro.

Startpreis aktuell bei 40.335 Euro

Bis vor kurzem war der günstigste ID.4 noch für 42.635 Euro zu haben, doch Volkswagen entschied sich – wohl als Reaktion auf Preissenkungen der Konkurrenz – dazu, wieder eine Basis-Version mit einem günstigeren Preis anzubieten. Auch 2021 gab es schon einmal eine Basisversion Pure des ID.4, diese hatte seinerzeit noch 109 kW Leistung (148 PS) und kostete lediglich 38.450 Euro. Anfang 2022 nahm Volkswagen dieses Angebot aber aus dem Programm – offenbar aufgrund des Mangels an elektronischen Chips.

Das aktuelle Einstiegsmodell leistet 125 kW (170 PS) und hat eine 52 kWh fassende Batterie verbaut. Für 6000 Euro mehr gibt es die Pro-Version mit 150 kW Leistung (204 PS) sowie 77 kWh-Akku. Die maximale DC-Ladeleistung des ID.4 Pure beträgt lediglich 50 kW, für 650 Euro extra gibt es aber 110 kW in der Spitze.

Quelle: Auto Bild – „Frische Optik und mehr Leistung für den VW ID.4“

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.

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Jens:

ID.4, das ist doch dieses Auto, das serienmäßig mit AC einphasig 7,2 kW (daheim 3,6 kW) und CCS 50 kW kommt? Und einem 52 kWh-Akku?

Mit der Beschleunigung eines Fiat 500?

Unübersichtlich aber ohne Rückfahrkamera?

Auf Stahlrädern?

Für 40.000 Euro?

Ist bestimmt ein Verkaufsschlager.

panib:

Deine 350.-…. vor 2 Jahren. Heute werden es für dein Auto locker 500.- € sein. Die Leasingraten gehen durch die Decke.

Musicman:

Es ist leider keine Preissenkung wenn man einfach mal ein Basismodell mit einer nicht brauchbaren Batterie anbietet. Richtige Knöpfe und ein größeres Display sowie mehr Motorleistung schön und gut, wer es braucht bitte.
Ich warte bis VW sich den Preisen bei Tesla annähert. Das aktuelle Preisgefüge kann da nicht im geringsten mithalten. Mal als Vergleich. Mein aktuelles ID4 Leasing (vor ca. 2 Jahren abgeschlossen) liegt bei 350 Euro / Monat (Privatkundenleasing bei 4 Jahren Laufzeit und 10.000 km Fahrleistung pro Jahr. Als Anzahlung nur Umweltbonus. Keine Schlussrate. Ausstattung ProS mit 4 Jahren Garantie, Sonderfarbe, Anhängerkupplung und weiteren Extras. Tesla und die chinesischen Anbieter werden schon dafür sorgen, dass auch deutsche E-Fahrzeuge irgendwann wieder bezahlbar werden. Darauf hoffe ich zumindest .-)

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