Der vollelektrische Volkswagen ID.4 ist nun wieder für 40.335 Euro zu haben. Das liegt aber nicht an einer Preissenkung, sondern daran, dass die Basisversion Pure für das kompakte SUV wieder verfügbar ist, so berichtet Ecomento. Wer sein Fahrzeug frei konfigurieren möchte, muss jedoch weiterhin mindestens 42.635 Euro bezahlen.
Das Einstiegsmodell leistet 125 kW (170 PS) und hat eine 52 kWh fassende Batterie verbaut. Für 6000 Euro mehr gibt es die Pro-Version mit 150 kW Leistung (204 PS) sowie 77 kWh-Akku. In der Basisversion Pure fehlt die induktive Smartphone-Ladevorrichtung, zudem ist die Navigationssoftware nicht freigeschaltet. Wen das stört, der kann es nachträglich noch zuschalten – was das kostet, sei bislang jedoch nicht bekannt. Die maximale DC-Ladeleistung des ID.4 Pure beträgt lediglich 50 kW, für 650 Euro extra gibt es aber 110 kW in der Spitze. Eine Investition, die sich für alle lohnt, die häufiger mal weitere Strecken fahren und an Schnellladern zwischenladen müssen – dann dauert es zumindest auf dem Papier nur etwa halb so lange.
Erster ID.4 Pure verschwand in der Chipkrise
Auch 2021 gab es schon einmal eine Basisversion Pure des ID.4, diese hatte seinerzeit noch 109 kW Leistung (148 PS) und kostete lediglich 38.450 Euro. Anfang 2022 nahm Volkswagen dieses Angebot aber aus dem Programm – offenbar aufgrund des Mangels an elektronischen Chips.
Auch für den frisch überarbeiteten ID.3 hatte Volkswagen kürzlich entschieden, ihn wieder in einer Basisversion mit einem Preis von unter 40.000 Euro anzubieten. Tesla hatte zuvor die Preise auch in Europa gesenkt, sodass ein Model 3 in der Einstiegsversion für ebenfalls knapp 40.000 Euro zu haben war – zumindest nach Abzug der Förderung. Im Konfigurator von Tesla liegt der niedrigste Preis aktuell (8. April 2023) bei 43.990 Euro.
Volkswagen hatte angekündigt, den Preiskampf mit Tesla, das auch weitere Modelle preislich reduziert hat, nicht mitmachen zu wollen. Durch die Wiedereinführung der Basisversionen geschieht das zwar auf dem Papier – schließlich gibt es ID.3 und ID.4 nun wieder günstiger zu kaufen. Da jedoch das Angebot lediglich nach unten hin erweitert wurde und die zuvor einfachsten Konfigurationen nicht vergünstigt wurden, ist es keine Preissenkung im eigentlichen Sinne.
Quelle: ecomento – „VW bietet Basis-ID.4 wieder an, vorkonfiguriertes Modell kostet 40.335 Euro“/small>
Der wahre Hintergrund für die Preissenkungen sind die zu geringen Absatzzahlen.
Das Konzept der deutschen Automobilindustie ist zu veraltert, denn auch BMW senkt seine Preise aus dem gleichen Grund.
Den Fahrzeugen fehlt es an der Vernetzung. Gerade auf dem asiatischen Markt zählen die deutschen E-Autos als veraltert und zu bieder.
Die Technik welche für die nächsten Jahre „versprochen wird“ gibt es jetzt bereiz schon auf dem Markt in Asien zu kaufen. Hier hat die deutsche Industrie „die Geister die sie rief“ unteschätzt.
Moderne Autos sind mittlerweile ein „2.Wohnzimmer“. Gerade im Permiumsbereich sind deutsche Autos um 2 bis 3 Fahrzeuggenerationen zurück.
Vernetzung mit Apps und Display für Befahrer und 2. Sitzreihe sind Standart.
Cockpits werden durch Headup-Dispaly ersetzt. Die ersten Autos ohne Cockpits gibt es schon zu kaufen und sind keine Studien mehr.
Das Lenkrad bekommt ein Touch-Display und nicht der Rückwertsschritt von VW weil sie die Technik nicht beherschen und den Kunden vorschieben der dies nicht möchte. Das ist eine grundsätzlich falsche Entscheidung. Diese zeiht sich durch das ganze Fahrzeug.
Das einzige was die deutschen Automobilindustrie noch kann ist großartig Studien durchführen und dann biedere Autos auf den Markt bringen wie die ID-Serie.
Trauig aber wahr.
In China ist der ID6, also ein größerer ID4 für unter 30.000 Euro erhältlich. Unsere hohen Preise hier subventionieren die Günsitig angebotenen VWs in Südostasien. ID4 und ID3 sind dort nochmal deutlich günstiger als der ID6