In einem kürzlich stattgefundenen Treffen zwischen dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und Tesla-CEO Elon Musk in New York soll die Idee aufgekommen sein, eine Tesla-Fabrik in der Türkei zu errichten. Dies berichtet die staatliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu Agency.
Das Treffen fand demnach im Turkish House statt, einem Wolkenkratzer in der Nähe des Hauptquartiers der Vereinten Nationen. Während der genaue Inhalt ihrer Diskussion nicht vollständig bekannt ist, wurde die Möglichkeit einer solchen Expansion in die Türkei als Hauptthema hervorgehoben. Präsident Erdogan befindet sich derzeit in den USA, um an der 78. Sitzung der Generalversammlung der Vereinten Nationen teilzunehmen. Weder Tesla noch die türkische Botschaft in Washington haben bisher auf Anfragen zu diesem Thema reagiert.
Elon Musk, der für seine geschäftlichen Ambitionen und seine Vision von einer nachhaltigen Zukunft bekannt ist, plant ebenfalls ein Treffen mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu in Kalifornien. Laut Musks Aussagen auf der Social-Media-Plattform X wird der Schwerpunkt dieses Gesprächs auf Technologien im Bereich der künstlichen Intelligenz liegen.
Es ist interessant zu bemerken, dass Tesla bereits im August Interesse bekundet hat, eine Fabrik in Indien zu bauen, die sich auf die Produktion kostengünstiger Elektroautos konzentrieren soll. Mit sechs bestehenden Fabriken und einer weiteren im Bau in Mexiko verfolgt Tesla weiterhin seine Strategie, seine globale Präsenz auszubauen. Musk hat zuvor angedeutet, dass der Standort für eine neue Fabrik wahrscheinlich bis Ende dieses Jahres festgelegt wird. Unter anderem war Spanien hierfür bereits im Gespräch.
Die mögliche Eröffnung einer Tesla-Fabrik in der Türkei könnte sowohl für das Land als auch für das Unternehmen von Vorteil sein. Während die Türkei von der wirtschaftlichen Investition und den Arbeitsplätzen profitieren würde, könnte Tesla von einem neuen strategischen Standort in einer Schlüsselregion profitieren.
Tesla hat bislang eine Fabrik in Europa aufbaut, die Gigafactory Grünheide in der Nähe von Berlin, wo der Mittelklasse-Crossover Model Y produziert wird, das im ersten Quartal das meistverkaufte Auto insgesamt in Europa und weltweit war. Teslas zweiter Bestseller in Europa, das Model 3, wird aus Shanghai importiert.
Quelle: Reuters – Erdogan asks Musk to build Tesla factory in Turkey
Türkei wäre derzeit eine gute Wahl für Tesla kann dann günstig herstellen und dann sowohl Europa und Osteuropa mit Fahrzeugen beliefern während in Deutschlan wohl ehert nur die hochpreisigen Modelle gefertigt werden
Weil die demokratischen Strukturen in der Türkei nicht vollständig implementiert sind, denkt jemand, der die Arbeitnehmerrechte mit Füßen tritt, selbstverständlich sofort an dieses Land? Ist das der Plot? Dazu sollte man aber wissen, dass die beste Zeit von Erdoğan vorbei ist und ein Nachfolger höchstvermutlich einen Ruck in die andere Richtung macht. Auch sollte Musk wissen, dass bei türkischen Landsleuten mit Geld Tesla definitiv nicht vorne in der Gunst steht, Sie sind absolute Fans deutscher Premium Automobile.
Musk und Erdogan passen irgendwie schon zusammen.
Alles nur Ablenkung! Tesla will sich doch bestimmt nur am Werk von TOGG beteiligen, um im Gegenzug das Fahrzeug in Lizenz produzieren zu dürfen ;-)
Naja, Arbeiter und Zulieferteile in türkischer Lira bezahlen und die Fahrzeuge dann in der EU verkaufen. Ist doch gar nicht so schlecht die Idee.