enercity, gehört zu den Top Ten der Energieversorger in Deutschland, auch beim Ausbau der E-Mobilität spielt man in den vorderen Rängen mit. So wird der Energieversorger bis Ende 2019 mehr als 900 private und öffentlich zugängliche Ladepunkte bundesweit installiert haben. In einem aktuellen Projekt hat man zudem die Bürger Hannovers an der Standortsuche für öffentliche Ladesäulen mit einbezogen.
Bei der Bürgerbefragung ist der Stadtbezirk Vahrenwald-List mit rund 300 von insgesamt über 2.200 Vorschlägen ganz oben gelandet. Vorgegangen ist enercity auf diese Art und Weise zum ersten Mal. Dabei war dies ein Teil der bundesweit einmaligen Mitmachaktion „Vorfahrer Challenge“, im Rahmen der Challenge hat man Fragen gestellt wie:
- Wie begeistert man Menschen für elektrisches Fahren in der Smart City von morgen?
- Wo liegen die Wunschstandorte für Elektroladepunkte?
- Welche Beweggründe stecken dahinter?
Festhalten kann man bereits, dass der Wandel zum elektrischen Fahren nur gemeinsam angegangen und umgesetzt werden kann. Das belegen die Ergebnisse, die enercity mit Vertretern aus Politik, Verwaltung und Bürgerschaft der Öffentlichkeit vorstellte.
Demnach beteiligten sich zwischen März und Juni dieses Jahres mehr als 2.200 Einwohnerinnen und Einwohner aus 13 Stadtbezirken an der Standortsuche von Elektroladesäulen in Hannover. Insgesamt gingen über 1.300 Standortvorschläge ein. Der Stadtbezirk Vahrenwald-List hat sich mit 306 Vorschlägen für 158 Standorte an die Spitze der Vorfahrer-Bewegung gesetzt. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen die Bezirke Südstadt-Bult (268 Vorschläge für 122 Standorte) und Mitte (227 Vorschläge für 146 Standorte).
„Die hohe Teilhabe belegt das große Interesse der Menschen an der Mitgestaltung von emissionsfreier Mobilität. Das entspricht genau unserem Ansatz, denn die Energie- und Verkehrswende kann nur das Werk von vielen sein.” – Dr. Susanna Zapreva, CEO enercity
Zum heutigen Zeitpunkt kann man bereits an 90 öffentlich zugänglichen enercity-Ladepunkten in der Stadt 100 Prozent Ökostrom tanken. Rund 600 öffentlich zugängliche Ladepunkte wird enercity bis Ende 2020 in und um Hannover bauen, 480 davon im Stadtgebiet. Hierbei hat man sich als Ziel gesetzt das dichteste Ladenetz Deutschlands aufzubauen, gemessen an der Einwohnerzahl von aktuell rund 544.000 Menschen).
„Die Ausweitung des städtischen Ladenetzes mit 480 Ladepunkten ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu mehr Elektromobilität“, unterstrich Sabine Tegtmeyer-Dette, Erste Stadträtin und Dezernentin für Wirtschaft und Umwelt der Stadt Hannover. Laut Tegtmeyer-Dette habe enercity vor allem damit überzeugt, dass man Einwohnerinnen und Einwohner bei der Standortfindung für die Ladesäulen eingebunden habe.
Für Dr. Susanna Zapreva, CEO enercity, steht allerdings auch fest: „Wir e-mobilisieren das Land auch über Hannovers Stadtgrenzen hinaus”. Damit trägt das Unternehmen wesentlich zur Mobilitätswende bei. Zapreva hob neben der technischen auch die gesellschaftliche Dimension des Themas hervor: „Enercity ist mehr als nur ein Energie- und Infrastrukturanbieter. Strategisches Ziel ist es, Menschen mit komfortablen, digital vernetzten und ökologisch nachhaltigen Lösungen zu begeistern“.
Doch wie geht es nun weiter nach der Bürgerbefragung? Der Energiedienstleister wird zunächst mit Vertreter der Stadt die Wunschstandorte und deren Umsetzbarkeit betrachten. Relevante Auswahlkriterien sind etwa die Parksituation und technischen Gegebenheiten vor Ort wie auch die bestehende Anzahl von E- Fahrzeug-Besitzern in der Nachbarschaft. Dann wird entschieden wo neue Ladestationen entstehen.
Quelle: enercity – Pressemitteilung vom 12. Juli 2019