Elektro-Knutschkugel Microlino kann ab sofort konfiguriert werden

Cover Image for Elektro-Knutschkugel Microlino kann ab sofort konfiguriert werden
Copyright ©

Microlino AG

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 2 min

Interessenten können den Schweizer Elektro-Kabinenroller Microlino (hier) ab sofort online konfigurieren. Die Basisversion kostet 12.000 Euro, kommt in „Vienna White“ und bietet 125 Kilometer Reichweite.

Gegen Aufpreis gibt es sieben weitere Farbvarianten für das Äußere sowie das Armaturenbrett zu je 600 Euro. Blenden auf den einfachen schwarzen Stahlfelgen schlagen mit 150 Euro zu Buche. Montiert sind Sommerreifen, bei der Finalisierung der Bestellung können zusätzlich dazu auch Winterreifen geordert werden.

“Der Konfigurator kommt echt super bei unseren Kunden an und der Andrang ist sehr groß weswegen es teilweise zu längeren Ladezeiten kommen kann.” – Merlin Ouboter, CMO Microlino AG

Das Premium-Interieur, in dem statt Kunststoffsitzen Sitze mit Lederimitat verbaut sind, kostet 700 Euro Aufpreis. Die Long-Range-Variante mit 200 statt 125 Kilometer Reichweite der Basisversion kostet 2500 Euro mehr.

Neben der Standard-Ausstattung „Townie Series“, unter anderem mit Heizung, Sonnendach, beheizbarer Front- und Heckscheibe, LED-Scheinwerfern und zwei USB-Ports, bietet Micro Mobility Systems zwei weitere Ausstattungslinien an: Die „Urbanite Series“ kommt für 1000 Euro mehr unter anderem mit Bluetooth-Soundsystem, einem Micro-Kickscooter im Kofferraum sowie LED-Ambientebeleuchtung daher.

Die 1500 teure „Pioneer Series“ bietet zusätzlich dazu einige Verschönerungen an der Karosserie sowie eine auf 500 Stück limitierte Fahrzeugnummer. In Vollausstattung kostet der Microlino in Deutschland 17.450 Euro, in der Schweiz sind es 18.950 Franken.

“Neben dem Konfigurator ist auch der Eco-Rechner ein cooles Feature auf der neuen Webseite. Man kann da seine CO2 Einsparungen berechnen, die man mit einem Microlino erreichen kann.” – Merlin Ouboter, CMO Microlino AG

Auslieferung soll noch 2019 erfolgen

Den Angaben des Konfigurators zufolge wird der Microlino noch im Jahr 2019 ausgeliefert. Wann genau, lässt sich allerdings nicht sagen. Zuletzt hatte der Hersteller Mirco Mobility die ursprünglich für April vorgesehene Auslieferung auf unbestimmte Zeit verschieben müssen. Hintergrund ist der Streit mit dem Auftragsfertiger Artega, mit dessen Fertigungsqualität die Schweizer Unternehmerfamilie Ouboter nicht zufrieden war, es war gar von einem „Plan B“ die Rede.

Artega plant währenddessen ein eigenes Modell, das auf dem Microlino basiert: Den Karolino, der bereits auf der IAA im September präsentiert werden soll.

Quelle: Micro Mobility

worthy pixel img
Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
Sidebar ads

Artikel teilen:

Schreib einen Kommentar und misch dich ein! 🚗⚡👇


Strauss:

Sorry für die Rechtschreibefehler, aber Korrektur ging nicht

Strauss:

Microlino, weiß nicht recht. Wer es das erste Mal nicht schaffte macht es auch beim 2. nicht. Diese Art Auto so lustig es auch erscheint, konnte sich schon vor über 50 Jahren nicht durchsetzten gegen Opel Rekord und denn Käfer. Bietet aber bestimmt eine kleine Nische.

Ähnliche Artikel

Cover Image for Volvo und Siemens realisieren weltweit ersten vollelektrischen Rückbau

Volvo und Siemens realisieren weltweit ersten vollelektrischen Rückbau

Michael Neißendorfer  —  

Beim Bau des neuen Siemens Technology Campus in Erlangen wird bereits der Rückbau konsequent klimaneutral umgesetzt – dank Elektrobaggern und Co.

Cover Image for Porsche: Elektro-Macan ist der Besteller im ersten Halbjahr

Porsche: Elektro-Macan ist der Besteller im ersten Halbjahr

Michael Neißendorfer  —  

Porsche hat den Anteil an elektrifizierten Fahrzeugen im ersten Halbjahr 2025 deutlich gesteigert, großen Anteil daran hat der Macan.

Cover Image for Škoda reitet dank Elektroautos weiter auf der Erfolgswelle

Škoda reitet dank Elektroautos weiter auf der Erfolgswelle

Michael Neißendorfer  —  

Škoda kann seine Erfolgsgeschichte im ersten Halbjahr mit weiteren Rekorden fortsetzen – weil sich die E-Autos der Tschechen so gut verkaufen.

Cover Image for Mercedes kommt beim E-Auto-Absatz nicht vom Fleck

Mercedes kommt beim E-Auto-Absatz nicht vom Fleck

Michael Neißendorfer  —  

Mercedes-Benz hat im zweiten Quartal 9 Prozent weniger Autos als im Vorjahreszeitraum verkauft. Noch dicker ist das Minus bei E-Autos.

Cover Image for Stellantis-Marke DS wächst gegen den Trend

Stellantis-Marke DS wächst gegen den Trend

Michael Neißendorfer  —  

DS Automobiles ist auch im ersten Halbjahr 2025 entgegen dem Markttrend weiter gewachsen – allerdings auf niedrigem Niveau.

Cover Image for E-Fuels: Hoffnungsträger mit begrenztem Markt

E-Fuels: Hoffnungsträger mit begrenztem Markt

Sebastian Henßler  —  

Porsche testet in Patagonien E-Fuels aus Wind, Wasser und CO₂. Doch statt Millionen Litern fließen nur geringe Mengen – das Projekt steckt fest.