Ende Dezember habe ich ein Gespräch mit Merlin von Microlino geführt und mich ein wenig über der E-Fahrzeug ausgetauscht, welches im April auf die Straße kommen sollte. Mittlerweile sind wir im Mai angekommen und der Microlino von Micro Mobility hat es leider noch nicht auf die Straße geschafft.
Das Unternehmen begründet dies damit, dass der Verkauf des Produktions- und Entwicklungspartners TMI (bekannt für ihre Stadtautos unter der Marke Tazzari) an Artega und die Verlegung der Produktion nach Deutschland sehr viel Zeit gekostet haben.
Da der aktuelle Entwicklungsstand derzeit noch nicht den eigenen Qualitätsstandards entspricht, hat man sich entschieden den Auslieferungsstart zu verschieben. Des Weiteren gibt es Uneinigkeiten mit dem neuen Geschäftsführer Klaus Frers bezüglich der Entwicklung und Produktion des Microlinos. Das selbsterklärte Ziel von Microlino ist es, ein qualitatives und preiswertes Fahrzeug auf den Markt zu bringen. Aus diesem Grund habe man sich entschieden, “den Auslieferungsstart zu verzögern, um TMI mehr Zeit zu geben die Entwicklung bis zur Kundentauglichkeit abzuschliessen”.
“Wir bleiben trotzdem zuversichtlich, dass der seit 2015 entwickelte Microlino bald auf den Markt kommen wird. Unsere oberste Priorität ist und bleibt, den Microlino so bald wie möglich und in guter Qualität an unsere Kunden ausliefern zu können.” – Aus der Pressemitteilung vom 14. Mai 2019
Bislang habe man von den über 15.000 Vorbestellern noch keine Anzahlungen verlangt, diesen Monat werde der Konfigurator freigegeben. Als Vorbesteller wird man einen sogenannten Prioritätscode per Email erhalten, der eine bevorzugte Auslieferung ermöglicht. „Unsere Kunden werden so schon einmal ihren persönlichen Microlino konfigurieren können. Zudem hilft uns dies in der Produktionsplanung, damit wir Teile vorbestellen und so schnell wie möglich die Produktion hochfahren können“, erklärte Ouboter.
Quelle: Micro Mobility – Pressemitteilung vom 14. Mai 2019