Auslieferungsstart des Microlino wird verschoben

Cover Image for Auslieferungsstart des Microlino wird verschoben
Copyright ©

Micro Mobility

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Ende Dezember habe ich ein Gespräch mit Merlin von Microlino geführt und mich ein wenig über der E-Fahrzeug ausgetauscht, welches im April auf die Straße kommen sollte. Mittlerweile sind wir im Mai angekommen und der Microlino von Micro Mobility hat es leider noch nicht auf die Straße geschafft.

Das Unternehmen begründet dies damit, dass der Verkauf des Produktions- und Entwicklungspartners TMI (bekannt für ihre Stadtautos unter der Marke Tazzari) an Artega und die Verlegung der Produktion nach Deutschland sehr viel Zeit gekostet haben.

Da der aktuelle Entwicklungsstand derzeit noch nicht den eigenen Qualitätsstandards entspricht, hat man sich entschieden den Auslieferungsstart zu verschieben. Des Weiteren gibt es Uneinigkeiten mit dem neuen Geschäftsführer Klaus Frers bezüglich der Entwicklung und Produktion des Microlinos. Das selbsterklärte Ziel von Microlino ist es, ein qualitatives und preiswertes Fahrzeug auf den Markt zu bringen. Aus diesem Grund habe man sich entschieden, „den Auslieferungsstart zu verzögern, um TMI mehr Zeit zu geben die Entwicklung bis zur Kundentauglichkeit abzuschliessen“.

„Wir bleiben trotzdem zuversichtlich, dass der seit 2015 entwickelte Microlino bald auf den Markt kommen wird. Unsere oberste Priorität ist und bleibt, den Microlino so bald wie möglich und in guter Qualität an unsere Kunden ausliefern zu können.“ – Aus der Pressemitteilung vom 14. Mai 2019

Bislang habe man von den über 15.000 Vorbestellern noch keine Anzahlungen verlangt, diesen Monat werde der Konfigurator freigegeben. Als Vorbesteller wird man einen sogenannten Prioritätscode per Email erhalten, der eine bevorzugte Auslieferung ermöglicht. „Unsere Kunden werden so schon einmal ihren persönlichen Microlino konfigurieren können. Zudem hilft uns dies in der Produktionsplanung, damit wir Teile vorbestellen und so schnell wie möglich die Produktion hochfahren können“, erklärte Ouboter.

Quelle: Micro Mobility – Pressemitteilung vom 14. Mai 2019

worthy pixel img
Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

Artikel teilen:

Schreib einen Kommentar und misch dich ein! 🚗⚡👇


Ähnliche Artikel

Cover Image for Circunomics: „Batterien bieten mehr Potenzial als Recycling“

Circunomics: „Batterien bieten mehr Potenzial als Recycling“

Sebastian Henßler  —  

Circunomics CTO Jan Born erklärt, warum Batterien länger halten als gedacht, welche Chancen Überkapazitäten bieten und wie man Vertrauen im Markt schafft.

Cover Image for Subaru Uncharted: E-Offroader zwischen Stock und Stein

Subaru Uncharted: E-Offroader zwischen Stock und Stein

Sebastian Henßler  —  

Zwischen Geröll, Brücken und Asphalt beweist der Uncharted, dass Subaru seine Stärken ins elektrische Zeitalter überträgt – robust, kontrolliert, echt.

Cover Image for Formel E: Mehr Fans, mehr Reichweite, mehr Dynamik

Formel E: Mehr Fans, mehr Reichweite, mehr Dynamik

Sebastian Henßler  —  

Die Elektro-Rennserie Formel E wächst im TV, digital und vor Ort: 33 Millionen pro Rennen, 58 Prozent hoch engagierte Fans, starke Märkte – was will man mehr?

Cover Image for Umfrage: Elektrifizierung bleibt Chefsache im Fuhrpark

Umfrage: Elektrifizierung bleibt Chefsache im Fuhrpark

Sebastian Henßler  —  

Eine aktuelle Studie zeigt, was Flotten bei der Umstellung auf Elektroautos wirklich brauchen – und was die Verantwortlichen noch bremst.

Cover Image for E-Auto-Anteil steigt weiter, ZDK fordert langfristige Signale der Politik

E-Auto-Anteil steigt weiter, ZDK fordert langfristige Signale der Politik

Daniel Krenzer  —  

Fast jedes fünfte neue Auto ist ein E-Auto, doch dem ZDK ist das nicht genug. Tesla droht indes bald von BYD überholt zu werden.

Cover Image for Renault ruft 160.000 Euro für den Turbo 3E auf

Renault ruft 160.000 Euro für den Turbo 3E auf

Sebastian Henßler  —  

Renault verlangt 50.000 Euro Reservierungsgebühr für den elektrischen 5 Turbo 3E – ein exklusiver Einstieg in die Neuauflage der Rallye-Ikone mit 408 kW.