Cupra el-Born läuft im VW Werk Zwickau auf MEB-Plattform vom Band

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Seat

Sebastian Henßler
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  —  Lesedauer 2 min

Seat setzt seinen im vergangenen Jahr angekündigten Fahrplan für die Elektrifizierung der eigenen Fahrzeugflotte in die Tat um. Cupra, Seats Performance-Marke, steigt nun ebenfalls verstärkt mit ein und wird den Seat el-Born als Perfomance-Modell Cupra el-Born auf die Straße bringen. Gefertigt wird der MEB-Stromer im VW Werk Zwickau, welches bekanntermaßen künftig auf reine E-Modelle ausgerichtet wird.

Zu den technischen Daten des Cupra el-Born gab es keine Neuigkeiten. So habe sich lediglich die Tatsache geändert, dass der el-Born nicht mehr unter Seat sondern unter Cupra auf die Straße kommen wird. Natürlich mit einem entsprechend angepassten Design, welches stärker auf den Perfomance-Charakter der Marke ausgerichtet ist. Mit der angegebenen Reichweite von 420 km spielt der el-Born von Cupra in einer Liga mit dem VW ID.3 sowie dem Škoda Vision E SUV-Coupé, welche ebenfalls beide auf der MEB-Plattform von VW aufbauen.

„Der CUPRA el-Born vereint alle Merkmale der Marke CUPRA und beweist, dass Performance und Elektrifizierung wunderbar zusammenpassen. Er ermöglicht uns einen entscheidenden Schritt in Richtung Elektrifizierung zu machen, den Absatz zu stärken und einen wichtigen Beitrag zum Unternehmenserfolg zu leisten.“ – Wayne Griffiths, Vorstand für Vertrieb und Marketing sowie CEO von CUPRA

Der Seat el-Born setzt seinerseits als erstes E-Auto der Marke auf dynamische Proportionen, welche gut zu den Perfomance-Ansätzen von Cupra passt. Diese hat er dem Elektroantrieb zu verdanken, denn dadurch ist eine Platzierung der Räder an den äußeren Karosserieecken möglich und diese verleiht dem Fahrzeug eine lebendige und kraftvolle Ausstrahlung. Ob an der Motorisierung von bis zu 150 kW (204 PS)  noch gefeilt wird steht ebenfalls noch offen. Wäre aber durchaus nachvollziehbar, wenn eine entsprechend höher motorisierte Variante an den Start kommt.

Des Weiteren punktet der Seat el-Born nicht nur durch seine Dynamik, sondern auch dadurch, dass das System auf eine Ladeleistung von 100 kW ausgelegt ist. Wodurch die Batterie in nur 47 Minuten auf 80 Prozent aufgeladen werden kann. Gespeichert wird die Energie in einem 62-kWh-Batteriepack.

Quelle: Seat – Pressemitteilung vom 08. Juli 2020

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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Raphael:

Die 230PS Variante läuft in der Endgeschwindigkeit 20km/h schneller und beschleunigt in unter 7s von 0-100 mit der 58kWh Batterie

Patrick:

Ich habe es so verstanden, dass neben dem Seat El-Born nun auch der Cupra El-Born, sozusagen die Performance-Variante des Seat. So gibt es doch mehr Möglichkeiten, das Auto zu finden, das man will, oder?
Ich freue mich schon drauf, die beiden in freier Wildbahn zu begegnen.

Werner Salzl:

Ich hoffe doch! Der (deutsche) Konsument entscheidet.

Bio-Felix:

Nach den nächsten Wahlen kommt endlich die Geschwindigkeitsbeschränkung auf Autobahnen, dann wird auch der letzte Leistungsfanatiker (früher am Fuchsschwanz an der Antenne erkennbar) sein Geld dafür nicht mehr ausgeben.

Aktuelle Fahrverbote für Abgasklasse 5 werden ergänzt durch 6d-Temp und die Verbrenner-Hersteller können keine Hochleistungsmotoren mit Abgaswerten über 200 Gramm mehr verkaufen. Die CO2-Bepreisung wird drastisch erhöht, um Corona-Ausgaben zu refinanzieren und die Abo-Modelle für Kleinwagen mit E-Antrieben werden im Bereich unter 100 Euro/Monat ankommen.

Lasst den Designern bis dahin ihren Spass. Die Arbeitsplatz-Verluste der Produzenten werden denen natürliche Grenzen setzen.

Autoland Deutschland ist Vergangenheit.

Silverbeard:

Versicherungsprämien kommen durch die Unfallzahlen und die Reparaturkosten zustande. Wenn genug Teslas in Deutschland verkauft werden, wird Tesla auch die eigene Versicherung in Deutschland anbieten.

Silverbeard:

Absolut Richie. Wir müssen nur ganz, ganz fest die Augen zumachen und uns das immer wieder einreden… dann wird das schon…

Natürlich ist ein Model3 keine Konkurenz für einen Golf. Sondern für den A/S4. Sobald die Flottenmanager der grossen Konzerne verstanden haben wie günstig E-Autos im Betrieb sind und CEOs, dass E-Autos als Firmenwagen eine gute Werbung sind…
Wir müssen einfach nur beten, dass das Model Y niemals in Deutschland gebaut wird…

Silverbeard:

Wenn ich das richtig lese ist der Cupra maximal so schnell wie der id.3 (kommt auf den cw-Wert an). Aber er fühlt sich viiiiiiiel schneller an XD.

Sebastian Henßler:

Stimmt leider nicht. War zunächst in 2019 – wie von dir verlinkt – als Seat angekündigt. Kommt aber nun nur als Cupra auf die Straße.

Peter:

Volle Zustimmung zur kritischen Masse in dem persönlichen Geschmack. Deshalb gibt es (wie schon beim MBQ) verschiedene Varianten einer Plattform. Dem Einen passt der Polo, dem Anderen der Ibiza oder der Scala (alles MQB, identische Motoren). Preislich sind die inzwischen gleich auf (bei gleicher Ausstattung +/- ein paar zehntel %).

Peter:

Das ist ein bewährtes Muster, siehe z.B. MQB.

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