Seat setzt seinen im vergangenen Jahr angekündigten Fahrplan für die Elektrifizierung der eigenen Fahrzeugflotte in die Tat um. Cupra, Seats Performance-Marke, steigt nun ebenfalls verstärkt mit ein und wird den Seat el-Born als Perfomance-Modell Cupra el-Born auf die Straße bringen. Gefertigt wird der MEB-Stromer im VW Werk Zwickau, welches bekanntermaßen künftig auf reine E-Modelle ausgerichtet wird.
Zu den technischen Daten des Cupra el-Born gab es keine Neuigkeiten. So habe sich lediglich die Tatsache geändert, dass der el-Born nicht mehr unter Seat sondern unter Cupra auf die Straße kommen wird. Natürlich mit einem entsprechend angepassten Design, welches stärker auf den Perfomance-Charakter der Marke ausgerichtet ist. Mit der angegebenen Reichweite von 420 km spielt der el-Born von Cupra in einer Liga mit dem VW ID.3 sowie dem Škoda Vision E SUV-Coupé, welche ebenfalls beide auf der MEB-Plattform von VW aufbauen.
„Der CUPRA el-Born vereint alle Merkmale der Marke CUPRA und beweist, dass Performance und Elektrifizierung wunderbar zusammenpassen. Er ermöglicht uns einen entscheidenden Schritt in Richtung Elektrifizierung zu machen, den Absatz zu stärken und einen wichtigen Beitrag zum Unternehmenserfolg zu leisten.“ – Wayne Griffiths, Vorstand für Vertrieb und Marketing sowie CEO von CUPRA
Der Seat el-Born setzt seinerseits als erstes E-Auto der Marke auf dynamische Proportionen, welche gut zu den Perfomance-Ansätzen von Cupra passt. Diese hat er dem Elektroantrieb zu verdanken, denn dadurch ist eine Platzierung der Räder an den äußeren Karosserieecken möglich und diese verleiht dem Fahrzeug eine lebendige und kraftvolle Ausstrahlung. Ob an der Motorisierung von bis zu 150 kW (204 PS) noch gefeilt wird steht ebenfalls noch offen. Wäre aber durchaus nachvollziehbar, wenn eine entsprechend höher motorisierte Variante an den Start kommt.
Des Weiteren punktet der Seat el-Born nicht nur durch seine Dynamik, sondern auch dadurch, dass das System auf eine Ladeleistung von 100 kW ausgelegt ist. Wodurch die Batterie in nur 47 Minuten auf 80 Prozent aufgeladen werden kann. Gespeichert wird die Energie in einem 62-kWh-Batteriepack.
Quelle: Seat – Pressemitteilung vom 08. Juli 2020
also auf gut deutsch gesagt der cupra el born kann deutlich teurer verkauft werden als es mit den Seat el Born nöglich wäre
Ein Jammer, dass der El-born nun offenbar nicht als bezahlbare alltagsfreundliche Seat-Variante des ID.3 auf den Markt kommt, sondern als überteuertes Powermodell (so verstehe ich diese Nachricht). Als ob es nicht schon genügend „Performance“-E-Autos gibt…
Ja, schade! Den Seat-el-Born hatte ich mir auf der IAA angesehen und die Optik (einschl. der roten Metallic-Lackierung ;-) ) hat mir besser gefallen als der ID. 3!
MEB Plattform heißt so viel wie: unten drunter alles gleich, der Kunde zahlt für anderes Logo, selbe Technik und anderes Blechkleid
Bin gespannt wann der nächste E Autobauer Insolvenz beantragen muss. Auch so kann man Betriebe platt machen.So ein E Schtott kommt bei mir nicht ins Haus.
warum lernt man nicht erst mal laufen bevor man rennen möchte? – das machen andere Autobauer besser.
Mein Gott.
Solche Kommentare…. Wer wundert sich dann noch über Corona?
VW hat momentan nur eine Fertigungslinie für alle MEB Fahrzeuge.
Bislang sind die 2. Linie in Zwickau und die 3. Linie in Emden angekündigt.
Für VW ist es derzeit wohl sinnvoller das Tesla Model 3 von unten anzugreifen, als die Renault ZOE und ähnliche Fahrzeuge von oben.
Ein Problem bei Tesla ist die hohe Leistung, dies führt zu unnötig hohen Versicherungsprämien und damit zu höheren Haltungskosten.
Tatsächlich wird es den El Born auch als nicht Performance Variante geben.
https://www.seat.de/ueber-seat/news/modelle/seat-el-born-der-elektromobilitaet-verpflichtet.html
Cupra ist dann halt die Spaßvariante.
Wenn ich das richtig lese ist der Cupra maximal so schnell wie der id.3 (kommt auf den cw-Wert an). Aber er fühlt sich viiiiiiiel schneller an XD.
Nach den nächsten Wahlen kommt endlich die Geschwindigkeitsbeschränkung auf Autobahnen, dann wird auch der letzte Leistungsfanatiker (früher am Fuchsschwanz an der Antenne erkennbar) sein Geld dafür nicht mehr ausgeben.
Aktuelle Fahrverbote für Abgasklasse 5 werden ergänzt durch 6d-Temp und die Verbrenner-Hersteller können keine Hochleistungsmotoren mit Abgaswerten über 200 Gramm mehr verkaufen. Die CO2-Bepreisung wird drastisch erhöht, um Corona-Ausgaben zu refinanzieren und die Abo-Modelle für Kleinwagen mit E-Antrieben werden im Bereich unter 100 Euro/Monat ankommen.
Lasst den Designern bis dahin ihren Spass. Die Arbeitsplatz-Verluste der Produzenten werden denen natürliche Grenzen setzen.
Autoland Deutschland ist Vergangenheit.
Ich hoffe doch! Der (deutsche) Konsument entscheidet.