ChargeIT Mobility zeigt intelligentes Lastmanagement

ChargeIT Mobility zeigt intelligentes Lastmanagement
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ChargeIT Mobility

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 3 min

Entlastung der Stromnetze durch intelligentes Laden: Bei gleichzeitigem und hohem Stromverbrauch von Gebäuden in Verbindung mit Elektroautos ist ein sinnvolles Lastmanagement essentiell. Der intelligente Ladecontroller von ChargeIT Mobility schafft eine Lösung durch individuelles Lastmanagement.

E-Mobilität ist längst nicht mehr nur Zukunftsvision. E-Mobilität ist im Hier und Jetzt angekommen, das kann mittlerweile niemand mehr von der Hand weisen. Umso wichtiger ist es, dass vorhandene Stromnetze und Netzanschlüsse kosteneffizient für das Laden von Elektroautos genutzt werden können.

Das Lastmanagement wird überall dort wichtig, wo die Anschlussleistung ans Stromnetz begrenzt ist und durch das Zugreifen mehrerer Komponenten, wie Wohnungen, Rampenheizung in Parkhäusern oder auch durch das gleichzeitige Laden mehrere E-Fahrzeuge, die verfügbare Leistung limitiert ist. So kann es ohne intelligentem Lastmanagement schnell zur Überlastung des Netzes und der Sicherungen kommen.

Das Lastmanagement funktioniert mit dem von ChargeIT Mobility entwickelten Ladecontroller, welcher nicht nur in deren Ladesysteme sondern auch in die anderer Hersteller integriert werden können. So sind die Ladeinfrastruktur-Betreiber nicht an einen Systemhersteller gebunden und können die Lasten zentral, flexibel und intelligent steuern. Der Ladecontroller regelt die Leistung des Ladepunktes bei Ausfall der Kommunikation mit dem IT-Backend auf einen vorkonfigurierten Minimalwert herunter, damit das Stromnetz geschont wird.

Grafik: ChargeIT Mobility

Zur intelligenten Steuerung sehr vieler Ladepunkte kann der Mastercontroller in einer Zentrale eingebaut werden. Dieser dient als zweite Sicherheitsstufe, da er die maximale Anschlussleistung überwacht und auf die Ladepunkte verteilt. Das Lastmanagement von ChargeIT Mobility macht es möglich, unter Berücksichtigung der am Stromnetz angeschlossenen Komponenten sowie der vorhandenen Anschlussleistung, E-Fahrzeuge netzschonend zu laden. Lastspitzen, bei denen ein erhöhter Stromverbrauch ausgewiesen wird, werden gezielt vermieden und so die E-Fahrzeuge kosteneffizient geladen. Dabei können auch regenerative Energien in das Netz eingespeist und zum Laden verwendet werden.

So können Betreiber von Ladeinfrastrukturen beim Auf- und Ausbau Kosten einsparen. Das Lastmanagement ist flexibel. Es können beliebig viele Ladestationen, mit Blick auf die zur Verfügung stehende Anschlussleistung, nachgerüstet werden, Ladestationen und Autorisierungen (z.B. Ladekarten) priorisiert und über das IT- Backend die bereitgestellte Leistung eingestellt und gesteuert werden.

Die Ladesysteme werden mit dem Ladecontroller zur intelligenten Steuerung der Stromlasten versehen, welche mit dem optionalen Mastercontroller kommunizieren. Die Daten werden über eine gesicherte Verbindung an das Rechenzentrum gesandt. Hier kann der Betreiber mittels dem Lademanagementportal auf die Daten zugreifen, die für die Ladepunkte zur Verfügung gestellte Leistung ein- stellen und anpassen sowie individuelle Ladeprioritäten (z.B. eine bestimmte RFID-Karte) festlegen.

Quelle: ChargeIT Mobility – Pressemeldung vom 17.04.2018

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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