BYD Atto 2: Eine Nummer kleiner

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BYD

Patrick Solberg
Patrick Solberg
  —  Lesedauer 2 min

BYD bringt mit seinem Atto 2 einen kompakten Elektro-SUV auf den Markt, der gerade in Europa auf Interesse stoßen dürfte. Marktstart ist bereits im März. Der Atto 2 wurde mit einer Länge von 4,31 Metern als kleiner Bruder des Atto 3 speziell für den europäischen Markt entwickelt.

Im Innenraum blicken Fahrer und Passagiere auf Instrumente und ein zentrales Großdisplay, die man bereits aus dem großen Bruder Atto 3 kennt. Die Mittelkonsole wird dominiert von einer doppelten Ladeschale nebst Becherhaltern und einem Gangwahlhebel in Diamantenoptik, während die Steuerung wichtiger Funktionen wie Fahrmodi über Taster erfolgt. Ein Panoramaglasdach lässt viel natürliches Licht in den Innenraum.

Unterwegs ist der Atto 2 auf der eigens von BYD kreierten Elektroplattform 3.0, die ohne einen Kardantunnel mehr Platz im Innenraum bietet und einen Laderaum ermöglicht, der sich durch Umlegen der Rückbank von 400 auf 1340 Liter erweitern lässt.

Das Kleinwagen-Segment ist hier unglaublich beliebt, und mit dem Atto 2 verfügen wir über ein wendiges und vielseitiges Fahrzeug, das diesen großen potenziellen Kundenstamm ansprechen wird. Der Atto 2 vereint alle Stärken von BYD bei Batterien, Elektromotoren und Cell-to-Body-Bauweise in einem kompakten Paket, das neue intelligente Technologien in die Klasse der City-SUV bringt“, sagt Stella Li, Executive Vice President von BYD.

BYD Atto 2 Cockpit Innenraum
BYD

Angetrieben wird BYD Atto 2 in der Basisversion an der Vorderachse von einem 130 kW / 177 PS starken Elektromotor, der von einem 45 kWh großen Batteriepaket mit Energie versorgt wird und dem Elektroauto eine Reichweite von 312 Kilometern ermöglichen soll. Eine größere Batterie für mehr Reichweite soll noch zum Marktstart im März folgen. Preislich dürfte es bei knapp über 30.000 Euro losgehen.

BYD Atto 2 Deutschland Europa
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Der Blade-Akku wird erstmals nach der sogenannten Cell-to-Body-Bauweise in das Fahrzeugchassis integriert, wodurch die obere Batterieabdeckung als Boden des Fahrgastraums dient. Das spart nicht nur Platz und Gewicht, sondern erhöht auch die Steifigkeit der Karosserie.

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Michael Neißendorfer:

Danke für den Hinweis, ist korrigiert! Schöne Grüße, Michael

DL7SW:

„Eine größere Batterie für mehr Reichweite soll noch zum Marktstart im Märt folgen.“
Bitte Schreibfehler korrigieren.

Christoph:

Klar kannst du einen id3 für 30k kaufen. Aber mal ehrlich, da bekommt man vier Räder und ein Lenkrad. Damit das Auto auch irgendwie was kann, bist du locker bei 40k angekommen.

Kirk:

…….oder etwas weniger ausgeben und anstatt das chinesische Regime zu unterstützen, einen VW ID3 wählen, damit unsere Wirtschaft unterstützen und ein besseres Gewissen haben.

Gastschreiber:

Ja, aus der Formulierung kommt auch für mich sehr klar hervor, es wird nicht von dem hiesigen Markt gesprochen, es ist der chinesische Markt um den es geht. Dort ist ein Auto dieser Größe wohl tatsächlich ein Kleinwagen. Man braucht sich hier im Newschannel nur die Stilblüten der chinesischen Hersteller ansehen, wo wohl bald 6m näher sind als die 5m Grenze, die hier schon jeden Parkplatz zur Herausforderung machen.
Auch reicht für dortige Verhältnisse und Einsatz wohl eine sehr kleine Batterie.
Alles nur Spekulation, aber hier sind die Alternativen m.E. besser, sei es Inster, Sprint oder e-C3, EV-3 etc. im Lifestyle dann Mini, Volvo und Smart.
Aber einen Platz zumindest besetzen ist manchmal besser als ein Feld aufzugeben, ein Konzept wie e-up hätte die letzten Jahre und die nächsten Jahre einem VW-Konzern sicher gut getan vom Image.

Daniel:

>30000€?! Etwas mehr Geld ausgeben und man bekommt z.B. einen Kia EV3 mit 100 km mehr Reichweite, gutem Händlernetz und einem besseren Wiederverkaufswert.

Gastschreiber:

Die Frage kann man sich vermutlich selber beantworten. Es gibt keine Geräte die eine 100%ige Zuverlässigkeit haben, sonst bräuchte es keine Garantie. Ich bspw. fahre einen Audi e-tron, da gibt es, mein Fahrzeug ist nicht betroffen, bei einigen Modellgenerationen Zellprobleme und diese müssen überwacht und ggf. ausgetauscht werden. Mein Akku hat viele Module, die hier dann genutzt werden könnten. Ähnliches gab es m.E. auch bei Jaguar und einigen anderen Herstellern. Und, wie bei anderen Karosserieteilen auch, macht es in einigen Bereichen Sinn hier auf einen leichten Austausch zu achten. Manches Konstrukt wird am Ende ja sogar mit einer günstigen Versicherungseinstufung beglückt. Mir geht es aber um die „Servicefreundlichkeit“ so einer Batterie.

Malthus:

>„Das Kleinwagen-Segment ist hier unglaublich beliebt, und mit dem Atto 2 verfügen wir über ein wendiges und vielseitiges Fahrzeug, das diesen großen potenziellen Kundenstamm ansprechen wird.

Wie groß ist denn Frau Li? Scheinriesin?

Dieser „Kleinwagen“ ist länger als ein ID.3 und die Akkukapa -auch für LFP- trotzdem mäßig, und was er an Reichweite damit ‚rausholt, im Verhältnis ebenfalls; revoluzzionäres Blade – Cell-to-irgendwas-Konzept hin oder her.

Vgl. Stellantis-Kisten wie C3 mit LFP von Svolt.

Gastschreiber:

Und dann? Kaufen ihn immer noch wenige. Ich bin mal gespannt wie weit vorne in den nächsten Monaten die erhältlichen 25t€ Fahrzeuge am Ende wirklich in der Statistik auftauchen. Ein bisschen ist das doch Wasser predigen und Wein trinken. Aber sicher geht das noch als Drittfahrzeug der Betuchten.
Oder wo sehen Sie die Zielgruppe?

steinpilz:

25k € wäre mal ne Ansage.

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