BMW bietet weiterhin die freie Auswahl beim Antrieb

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Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 3 min

BMW bleibt seiner Linie treu und lässt den eigenen Kunden die Wahl, mit welcher Antriebsart sie auch in der Oberklasse unterwegs sein wollen. Nach Vorbild des neuen Topmodells 7er wird auch der kleine Bruder 5er als Benziner, Diesel, Plug-in-Hybrid und als i5 mit Elektroantrieb angeboten.

Im Frühsommer feiert das Doppelpack aus BMW 5er und i5 seine offizielle Premiere und im Herbst rollt das neue Oberklassemodell aus München dann auf die internationalen Märkte. Das breite Wahl des Antriebsportfolios ist ähnlich wie beim großen Bruder, dem 7er. Im Unterschied zu ihm soll jedoch gerade die Front  nicht derart polarisieren wie beim Aushängeschild aus Dingolfing mit seiner überdimensionierten BMW-Niere.

Verbrenner, Diesel, PHEV oder E-Auto – Was darf es sein?

Die kommende 5er Generation wird mit aufgeladenen Benzinern, Dieselmotoren, als Plug-In-Hybride und als reine Elektroversion i5 angeboten. Jeder Kunde sollte daher finden, was ihm gefällt. Unverändert wird der neue 5er als Limousine und Kombiversion mit Namen Touring angeboten. China behält seine Version mit langem Radstand und weitgehend identischer Technik bei lokaler Fertigung. Für die Schrägheckversion des BMW 6er GT, ehemals der 5er GT, dürfte das Ende jedoch bis Anfang 2024 gekommen sein. Handschalter sind gestrichen und somit sind die Modelle – auch die bis zu 750 PS starke M5-Version mit V8-Plug-In-Hybridantrieb – die neueste Generation des ZF-Getriebeautomatik gekoppelt. Der kommende BMW M5, wahlweise als Limousine oder Touring, folgt erst Ende 2024; der besonders sportliche elektrische i5M erst zum Ende 2024 / Anfang 2025.

Wahlweise gibt es für die kommenden BMW 5er Hinterrad- oder Allradantrieb und wohl drei oder gar vier Versionen mit Plug-In-Technik. Die Plug-In-Hybriden – wahlweise mit vier, sechs oder acht Zylindern – sollen ein breites Leistungsspektrum von 200 bis über 700 PS abdecken. Die maximale Reichweite liegt rein elektrisch bei über 100 Kilometern. Technische Basis bleibt der größere 7er mit seiner modifizierten Plattform, die verschiedenen Antriebsvarianten eine Heimat bietet. Die Abmessungen bleiben nahezu unverändert und auch beim Gewicht gibt es trotz nennenswerter Mehrausstattungen keine großen Unterschiede zur aktuellen Generation. Im Innern gibt es das mit den beiden Modellen iX und i4 eingeführte Curved Display – als Option mit erweitertem Bildschirm für den Beifahrer und die Fondinsassen.

Absolute Power auch bei der BMW 5er Reihe vollelektrisch oder teilelektrifiziert

Das Vorzeigemodell der 5er Reihe kommt wenig überraschend aus Garching, also als M-Version, und soll wahlweise als Plug-in-Hybrid oder Elektromodell zu bekommen sein. Die Zeiten, in denen der M5 allein von einem 4,4 Liter großen V8-Doppelturbo angetrieben wurden, sind damit Vergangenheit. Der nächste BMW M5 dürfte obligatorisch ein Plug-in-Hybrid werden, der mit dem Antriebsstrang des BMW XM ausgestattet ist. Der ist nicht nur als 650-PS-Variante zu bekommen, sondern im kommenden Jahr auch als Red-Label-Variante mit 750 PS, über die sich auch der kommende BMW M5 in seiner stärksten Variante freuen dürfte. Elektrische Reichweite: rund 100 Kilometer.

Doch damit nicht genug, denn auch der rein elektrisch angetriebene BMW i5 dürfte anders als der aktuelle i4 oder der prächtig gestartete i7 eine echte M-Version bekommen, die dem 750 PS starken Verbrenner M5 in Leistung keinesfalls nachstehen dürfte.

Nach Audi-Vorbild wie beim aktuellen Audi Q8 E-Tron S könnten an der Hinterachse für maximale Traktion und Leistung zwei Elektromotoren arbeiten, während ein E-Motor vorn den BMW i5 M zum obligatorischen Allradler macht. 850 bis 900 PS scheinen für die elektrische Powerlimousine aus Garching gesetzt. Dank neuer Akkutechnik sollten 600 Kilometer an Reichweite drin sein, ehe es wieder an die Ladesäule geht. Die Akkutechnik trägt bereits Module der neuen Klasse in sich, die 2025 mit dem kommenden BMW Dreier ihre Premiere feiert.

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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brainDotExe:

Wie willst du wissen, ob du dich für dein Auto schämen sollst, wenn es dich nicht interessiert, was andere darüber denken?

Indem ich mir vorstelle, was ich darüber denken würde, wenn ich mich selbst in meinem Auto sehen würde.

Ich schäme mich für mein Auto nur, wenn es lärmt und die Luft verpestet.

Wer den anderen Lärm und Gestank zumutet, nur weil es ihm gefällt, handelt rücksichtslos und egoistisch.

Das ist dann halt so.
Menschen sind unterschiedlich.

Smartino:

Wie willst du wissen, ob du dich für dein Auto schämen sollst, wenn es dich nicht interessiert, was andere darüber denken?

Ich schäme mich für mein Auto nur, wenn es lärmt und die Luft verpestet.
Wer den anderen Lärm und Gestank zumutet, nur weil es ihm gefällt, handelt rücksichtslos und egoistisch.

Jürgen Baumann:

Habe viel Holz zur Verfügung. Kann ich einen Holzvergaser haben? Oder wenigstens was mit Dampf? Würde alles Klimaneutral mit Holz betrieben ….

DR. ULRICH SANCKEN:

Auweia, das klingt nicht gerade nach dem kategorischen Imperativ*. Der arme Emanuel (Kant) würde sich im Grabe umdrehen. Wozu aber auch Moral? Nur wenn jeder nur deshalb etwas machen könnte, weil es sonst andere machen würden, bräuchten wir hier nicht über Umwelt- und Klimaschutz, über Sinn und Unsinn von E-Fuels, Wasserstoff oder Elektromobilität zu diskutieren. Wir bräuchten dann eigentlich überhaupt nicht mehr zu diskutieren.

*sehr vereinfacht: Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu.

brainDotExe:

Was interessiert es mich, was andere Leute über mein Auto denken oder sich junge Mädels danach umdrehen?

Das Auto muss mir gefallen, es muss mir Spaß machen. Nicht anderen. Das trifft bei BMW aktuell für mich zu.

Was bringt es mir wenn sich junge Mädels nach einem der von dir genannten Autos/Marken umschauen, wenn ich mich schämen würde eines dieser zu fahren?

brainDotExe:

Seit wann geht es in der Automobilbranche um Umweltschutz?
BMW liefert was die Zielgruppe verlangt.

MMM:

Die jungen Mädels drehen sich auch nicht nach Teslas um. Sollte das der Grund sein, warum reife Herren sich in diese setzen, sollten sie das Geld vielleicht eher in ein paar hippe Klamotten und einen Fitnesskurs investieren. Den Rest des Geldes konsumieren die jungen Mädels dann selbst.

Frank:

Die meisten Märkte auf der Welt brauchen Verbrenner, wenn BMW nicht liefert, liefert ein Anderer. Die meisten BEV werden Ihren CO² Rucksack nicht erreichen, in Deutschland haben wir sowieso kein Ökostrom übrig, vielleicht in Norwegen.

Robert:

also auf gut deutsch BMW ist Umweltschutz scheißegal und bei der Modellvielfalt ist ja nahezu jeder BMW eine Einzelanfertigung kein Wunder das sie so exorbitant teuer sind

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