ARI Motors bringt Elektro-Kleinwagen Poly nach Deutschland

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ARI Motors

Michael Neißendorfer
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  —  Lesedauer 2 min

Mit dem neuen ARI Poly bringt ARI Motors sein erstes Fünftürer-Elektroauto der Pkw-Fahrzeugklasse M1 auf den deutschen Markt. Der Einstiegspreis liegt bei 15.990 Euro zzgl. Mwst., letztlich also gut 19.030 Euro brutto. Eine Preisklasse, in der bereits andere E-Autos wie der Dacia Spring und der Leapmotor T03 erhältlich sind. „Wir freuen uns, mit der Markteinführung des ARI Poly das Angebot an alltagstauglichen Elektroautos im Pkw-Bereich neben dem ARI 802 und dem ARI Bruni nun nach oben hin zu erweitern“, wird Thomas Kuwatsch, Mitgründer und CFO von ARI Motors, in einer aktuellen Mitteilung des Unternehmens zitiert.

Mit einer Länge von 3,95 Meter, vier Sitzplätzen und einem Kofferraumvolumen von 462 Litern (1357 Liter bei umgeklappter Rückbank) bietet der ARI Poly ein Raumangebot, das sich an klassischen Kleinwagen orientiert – in etwa vergleichbar mit dem Format eines Citroen C3 oder VW Polo.

Technisch setzt der Poly auf Einfachheit und Zuverlässigkeit, sprich: ein 30-kW-Permanentmagnet-Synchronmotor (optional 50 kW), Frontantrieb und ein Lithium-Eisenphosphat-Akku (LFP) mit serienmäßig 17,3 kWh für bis zu 201 km Reichweite. Optional stehen größere Akkus mit 31,9 kWh (333 km) und 37,9 kWh (410 km) zur Verfügung – für mehr Flexibilität im Alltag. Auch im Bereich Sicherheit verfügt der ARI Poly über eine praxisgerechte Grundausstattung: Serienmäßig sind ein Fahrerairbag, ein Antiblockiersystem (ABS) sowie ein elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) an Bord.

ARI Motors

Das Auto selbst wurde im Rahmen einer Kooperation zwischen Wuling Motors aus China und General Motors aus den USA entwickelt. ARI Motors bringt dieses Modell nun nach Europa und passt es gezielt an die Anforderungen des hiesigen Marktes an. Dazu zählen sicherheitsrelevante Modifikationen, Ausstattungsoptionen sowie die technische und logistische Integration in bestehende Service- und Ersatzteilstrukturen. Vertrieb, Zulassung, Kundenservice und Gewährleistung erfolgen dabei vollständig über ARI Motors in Deutschland. „Wir freuen uns sehr über die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Wuling Motors. Die hohe Fertigungsqualität, die bewährte Technik und eine verlässliche Ersatzteilversorgung bieten unseren Kunden Sicherheit und Langlebigkeit. Nicht ohne Grund ist dieses Modell bereits in China ein Verkaufsschlager“, so Kuwatsch weiter.

Besonders hervor hebt ARI das Retro-Design mit geschwungener Karosserieform, ovalen Scheinwerfern und Rückleuchten. Auch im Innenraum wird die Formensprache mit runden Elementen und einem zentralen Multimedia-Touchscreen fortgeführt.

Quelle: Ari Motors – Pressemitteilung vom 20.05.2025

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
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Pedro G.:

>> Frontantrieb und ein Lithium-Eisenphosphat-Akku (LFP) <<
mit serienmäßig 17,3 kWh für bis zu 201 km Reichweite = 19.000 € mit Motor 30 kW❓️
Optional stehen größere Akkus mit 31,9 kWh (333 km) = 23.000 € mit Motor 30 kW❓️
und 37,9 kWh (410 km) zur Verfügung = 25.000 € mit Motor 30 kW❓️
Für den 50 kW Motor ist noch ein Aufpreis von 2.000 € fällig ❓️
Bin auf die korrekten Preise gespannt ⁉️

Silverbeard:

Den einzigen Vorteil gegenüber einem Leapmotor T03 sehe ich im etwas gefälligeren Anblick von der Seite. Beim T03 wirken die Räder kleiner, obwohl die bei beiden Modellen etwa gleichgroß sind.

Aber wenn ich das richtig verstehe, hat der Poly für einen höheren Preis einen halb so große Akku, nur einen Airbag für den Fahrer, statt 6 Airbags und weniger Ausstattung.
Aber ich kann problemlos durch ein Feld fahren, wann immer ich das auch wollen würde…

Wolfbrecht Gösebert:

Gegen die Preis- und Leistungsdaten des bereits erhältlichen LEAPMOTOR T03 und den „schon auf der Fußmatte“ stehenden „NISSAN Micra-EV“ sowie den vom „Seagull“ zum „Dophin Mini“ und für Europa jetzt zum „Dolphin Surf“ namensgewandelten BYD – in (sehr) ähnlicher Preisklasse – wird der „ARI Poly“ beim privaten Kunden *nicht* wirklich ein »Bein an den Boden« bekommen.

Zumal die ersten Beiden mit einiger Berechtigung schon jetzt auf ein stabiles Service-Netz verweisen können. Es wird sich im übrigen ja noch zeigen, wie VW da mit Preis und Ausstattung eines ID.2 »mitmischen« können wird …

Frank2:

Man nehme eine komplett unbekannte Marke ohne nennenswertes Werkstatt- und Händlernetz – addiere unterirdische Leistung und Ausstattung – und kombiniere das Ganze mit einem Phantasiepreis!

Das Ergebnis – Dead on arrival!

Gregor:

Boar, der Preis ist ja heftig. Viel Erfolgt. Dann lieber nen gebrauchten MG4 Lux für den gleichen Preis.

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