Aehra veröffentlicht Modellnamen und Produktionspläne

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Aehra

Laura Horst
Laura Horst
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Die neue italienisch-amerikanische Elektroautomarke Aehra hat die Namen ihrer ersten beiden Modelle veröffentlicht. Das SUV wird Impeto heißen, die Limousine Estasi, wie Electrive aus einer Mitteilung des Unternehmens zitiert. Das Start-up, das sich im Segment der Ultra-Luxusklasse behaupten will, plant demnach einen Produktionsbeginn für beide Elektroautos Mitte 2026. Das Unternehmen mit Sitz im norditalienischen Mailand habe außerdem Details zum Bau einer Autofabrik in Italien bekannt gegeben.

Im November 2022 hat Aehra erstmals Bilder eines luxuriösen SUV gezeigt, das bis zu 800 Kilometer Reichweite bei einer Leistung zwischen 550 und 600 kW bieten soll. Das mittlerweile als Impeto präsentierte Elektroauto sollte ursprünglich 2025 zu einem Preis von etwa 180.000 Dollar (etwa 164.673 Euro) auf den Markt starten, nun spricht das Start-up von einem Markteintritt in 2026.

Neben dem Debütmodell liefert das italienisch-amerikanische Unternehmen mit dem Estasi direkt ein zweites Luxus-Elektroauto, das im vergangenen Jahr erstmals gezeigt wurde. Die Limousine ähnelt mit seinen auffälligen Flügeltüren nicht nur optisch dem Schwestermodell, sondern auch bei der Antriebstechnik. Beide Elektroautos werden mit Batterien ausgestattet, die in Kooperation mit dem österreichischen Unternehmen Miba Battery Systems entwickelt worden und verhelfen zur genannten Reichweite von 800 Kilometern.

Produzieren will Aehra mitten in Italien, genauer in der Region Abruzzen im Zentrum des Landes. Dazu hat das Unternehmen dem Ministerium für Industrie und Made in Italy, das den italienischen Automobilfonds kontrolliert, einen Entwicklungsplan für eine Fertigungsanlage im Wert von 1,2 Millionen Euro präsentiert.

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Aehra

„Abruzzo ist die Heimat der weltweit führenden italienischen Kohlefaserindustrie. Dieser Faktor wird entscheidend für die Schaffung des Kohlefaser-Monocoques sein, das das Herzstück der Aehra-Limousinen- und SUV-Modelle bildet und einen weltweiten Durchbruch für Serienfahrzeuge darstellt. Als Region mit spezieller regionaler Entwicklung bietet Abruzzo weitere steuerliche Vorteile“, erklärte CEO Hazim Nada zur Wahl des Standorts.

Mit dem Bau will der Elektroautohersteller noch in diesem Jahr beginnen. Auf etwa 207.000 Quadratmetern soll die Produktionsanlage entstehen, die 540 neue Arbeitsplätze schaffen soll. Gleichzeitig soll die Zentrale in Mailand für weitere 110 Arbeitsplätze sorgen. Pro Modell will das Start-up etwa 25.000 Einheiten im Jahr herstellen.

Quelle: Electrive – Aehra verrät Fabrikpläne und Namen seiner Debütmodelle

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