Das sich selbst als führender Hersteller von vollelektrischen Nutzfahrzeugen und Anbieter von Dienstleistungen Unternehmen Volta Trucks hat sich eine Serie-C-Finanzierung in Höhe von 230 Millionen Euro gesichert. Damit soll unter anderem die Produktion des vollelektrischen Volta Zero vorangetrieben werden. Angeführt wurde die Finanzierungsrunde von Luxor Capital, während der ursprüngliche Seed-Investor Byggmästare Anders J Ahlström aus Stockholm seine Beteiligung am Unternehmen aufstockte und weitere direkte und indirekte Co-Investoren an den Cap-Tisch brachte.
Des Weiteren habe sich B-FLEXION, ehemals Waypoint Capital, an der Entwicklung von Volta Trucks beteiligt. Dahinter verbirgt sich eine private unternehmerische Investmentgesellschaft, welche langfristige, thematische, direkte Hauptinvestitionen in Unternehmen in sich wandelnden Branchen tätigt. Des Weiteren baue diese Investitionspartnerschaften in einer Vielzahl von Bereichen auf, darunter Wachstum und Venture Capital, Buy-Outs, Immobilien, Infrastruktur, öffentliche Wertpapiere, Kredite, Hedgefonds und andere Alternativen.
“Der erfolgreiche und überzeichnete Abschluss unserer Serie-C-Finanzierungsrunde gibt uns eine positive externe Bestätigung für unseren Weg. Als Innovator und Disruptor im Bereich der Nutzfahrzeuge arbeiten wir mit branchenführendem Tempo und haben große Ambitionen. Der heutige Abschluss der Serie-C-Finanzierungsrunde, die dem Unternehmen 230 Millionen Euro einbringt, verschafft uns den finanziellen Spielraum, um alle unsere Ziele auf dem Weg von einem Start-up zu einem Hersteller vollelektrischer Lkw zu erreichen.” – Essa Al-Saleh, Chief Executive Officer von Volta Trucks
Wie Volta Trucks zu berichten weiß, sei durch diese Finanzierung die Basis gelegt, um alle technische und geschäftliche Aktivitäten des Unternehmens bis zum Beginn der Serienproduktion des vollelektrischen 16-Tonnen-Fahrzeugs Volta Zero Ende 2022 zu finanzieren. Hierzu zähle das Start-Up die Fertigstellung einer Flotte von Prototypen zur Designverifizierung für die technische Entwicklung und Erprobung sowie einer Flotte von Fahrzeugen zur Produktverifizierung, die Mitte 2022 von Kunden in London und Paris getestet werden sollen. Des Weiteren würden die 230 Millionen ausreichen um die Entwicklung der kürzlich bestätigten vollelektrischen 7,5- und 12-Tonnen-Derivate des Volta Zero zu sichern. Sowie, um die Auftragsfertigungsstätte des Unternehmens in Steyr, Österreich, darauf vorbereiten, die Produktion von Kundenfahrzeugen bis Ende des Jahres aufzunehmen.
2023, dem ersten Jahr der Serienproduktion des Volta Trucks, plane das Unternehmen mit 5.000 gefertigten Fahrzeugen. Im Folgejahr 2024 blickt man bereits auf 14.000 E-Trucks, gefolgt von 27.000 Einheiten im Jahr 2025. Geplant ist, dass das Unternehmen zu diesem Zeitpunkt sowohl in Europa als auch in den USA tätig sein wird und ein Portfolio von vier Volta Zero-Modellen in Produktion haben, darunter 7,5-, 12-, 16- und 18-Tonnen-Varianten. Der Auftragsbestand, auf Basis aktueller Vorbestellungen, ist auf über 5.000 Fahrzeuge mit einem Auftragswert von über 1,2 Milliarden Euro gestiegen. Al-Saleh ordnet dies abschließend wie folgt ein: “Die Bestätigung unseres Auftragsbestandes von über 5.000 Fahrzeugen mit einem Auftragswert von mehr als 1,2 Milliarden Euro gibt uns und unseren Investoren die Gewissheit, dass unser bahnbrechendes Produkt- und Dienstleistungsangebot von unseren Kunden gewünscht und gebraucht wird.”
Quelle: Volta Trucks – Pressemitteilung