Volkswagen will mit EIT InnoEnergy die Energie- und Antriebswende beschleunigen

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Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 2 min

EIT InnoEnergy, einer der weltweit führenden Innovationstreiber für die Energiewende, und die Volkswagen AG gehen eine strategische Partnerschaft ein, wie der Automobilkonzern mitteilt. Die Unternehmen planen demnach gemeinsame Innovations- und Investmentaktivitäten, um Technologien und Geschäftsmodellen zum wirtschaftlichen Durchbruch zu verhelfen, die einen Beitrag zur Dekarbonisierung des Transportsektors leisten und die Wende zur Elektromobilität beschleunigen. Im Zuge der Partnerschaft wird Volkswagen neuer Anteilseigner von EIT InnoEnergy.

„Um den Transportsektor zu dekarbonisieren, brauchen wir eine Vielzahl von Innovationen. Zusätzlich zu unseren eigenen Aktivitäten werden wir hierzu künftig auch vermehrt auf die Zusammenarbeit mit Start-ups setzen. Die Partnerschaft mit EIT InnoEnergy wird uns helfen, die vielversprechendsten Unternehmen aus allen Bereichen der Energiewende zu finden, die wir dann bei der Skalierung ihres Geschäftsmodells unterstützen können.“ – Jens Wiese, Head of Group M&A, Investment Advisory and Partnerships der Volkswagen AG

Der Transportsektor steckt inmitten eines seiner größten Umbrüche überhaupt. Automobilkonzerne stehen vor der Wahl, ob sie Treiber oder Getriebene dieser Transformation sein wollen“, ergänzt Diego Pavia, CEO von EIT InnoEnergy. Wie kaum ein anderes Unternehmen habe Volkswagen „die Chance ergriffen, sich an die Spitze der Veränderung zu setzen und diese zu gestalten. Mit unseren rund 300 Portfoliounternehmen aus allen Bereichen der Energiewende sehen wir enormes Potenzial, zusammen mit Volkswagen die Dekarbonisierung des Transportsektors zu beschleunigen.“

Volkswagen und EIT InnoEnergy blicken bereits auf eine mehr als fünfjährige und laut VW fruchtbare Zusammenarbeit zurück. Als zentrale Akteure innerhalb der Europäischen Batterieallianz (EBA) seien sie wesentlich am Aufbau einer international wettbewerbsfähigen europäischen Batterieindustrie beteiligt, deren Marktvolumen nach aktuellen Prognosen ab 2025 bis zu 250 Milliarden Euro pro Jahr erreichen und rund 4 Millionen direkte und indirekte Arbeitsplätze schaffen soll.

Zudem verbindet die beiden Unternehmen ihr Engagement als Investoren in den schwedischen Hersteller grünen Stahls H2 Green Steel sowie das ebenfalls aus Schweden stammende Batterieunternehmen Northvolt. Volkswagen hat bei seinem „Power Day“ im März dieses Jahres bekanntgegeben, bis 2030 in Europa gemeinsam mit Partnern sechs Gigafabriken mit einer Gesamtleistung von 240 Gigawattstunden zu errichten.

Quelle: Volkswagen – Pressemitteilung vom 03.11.2021

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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