Kommt das Tesla Model Q nun doch?

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Daniel Krenzer
Daniel Krenzer
  —  Lesedauer 2 min

Es ist ein Hin und Her: Wenige Wochen, nachdem Elon Musk die Pläne zu günstigeren Elektroautos von Tesla, dem Tesla Model 2 und Tesla Model Q, offenbar zur Seite gewischt hatte, sagte der Tesla-Verantwortliche bei der Deutschen Bank nun laut InsideEVs, dass das Model Q im kommenden Jahr auf den Markt kommen soll. Wie passt das zusammen?

Noch im Oktober sagte Tesla-Chef Musk: „Ein reguläres 25.000-Dollar-Modell wäre sinnlos und albern. Es würde völlig im Widerspruch zu dem stehen, woran wir glauben.“ Statt auf die Entwicklung günstiger Elektroautos wolle man sich stattdessen voll auf das autonome Fahren konzentrieren, hieß es. Unter anderem wurde die sinkende Nachfrage nach Elektroautos als Grund genannt. In dieser Preisklasse wurde ein Tesla Model 2 erwartet, über das Tesla Model Q heißt es nun, dass es bei vermutlich knapp unterhalb von 30.000 US-Dollar (28.500 Euro) eingepreist werden könnte – allerdings inklusive der Steuergutschrift für Elektroautos. Sollte diese unter Präsident Donald Trump wegfallen, würde das neue Modell etwa 37.500 US-Dollar (35.600 Euro) kosten.

Mehr E-Autos, weniger Gewinn?

Diese Informationen der Deutschen Bank hat der US-amerikanische Elektroautohersteller indes bislang nicht bestätigt, genauso wenig die Benennung als Model Q. „Das neue Modell wird auf den bestehenden Produktionslinien des Unternehmens gebaut, wodurch dem Unternehmen der schwierige und kostspielige Prozess der Einrichtung einer neuen Anlage erspart bleibt“, schreibt jedoch InsideEVs unter Berufung auf den Investorenbericht.

Demnach gehe Tesla davon aus, im kommenden Jahr das Fahrzeugvolumen durch das neue Modell insgesamt um 20 bis 30 Prozent erhöhen zu können, dabei aber voraussichtlich weniger Gewinn machen werde als bislang, weil viel Geld für neue Modelle ausgegeben werde. Kommt am Ende also vielleicht sogar das Tesla Model 2 doch? Im Artikel wird auf Musks wiederholte ältere Ankündigungen hingewiesen, durch Einsparungen von Kostenfaktoren künftig noch günstigere Modelle anbieten zu wollen, wirft dabei aber die Frage auf, was mit Blick auf die derzeit schon „spartanische“ Ausstattung noch groß weggelassen werden könnte. „Das vorgeschlagene Model Q könnte mit günstigeren oder kleineren Batterien, weniger leistungsstarken Motoren oder vielleicht einem noch günstigeren Innenraum ausgestattet werden“, wird spekuliert.

Quelle: InsideEVs – Tesla Confirms Sub-$30,000 ‚Model Q‘ For 2025: Deutsche Bank Report

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.

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Läubli:

Schön… dabei würde ich auch noch zu der Masse der Menschheit gehören, was keineswegs schlecht wäre.

Groß:

Mit Deiner Gesinnung solltest Du Tesla oder eine subventionierte Automarke aus China fahren.
Das zeigen auch Deine ganzen Äusserungen hier.

Läubli:

Also jetzt hast du wohl eine Quatschente verschluckt… bei so vielen Schreibfehlern, wie schafft man das? Noch ein paar wenige Fehler mehr an den rechten Stellen und dein Text wäre wieder amüsant zu lesen. Wenn deine Muttersprache nicht Deutsch ist, entschuldige ich mich gleich wieder bei dir, sonst aber nicht.

Dass etliche, sehr sensible Menschen Trump und Musk zutiefst im Herzen fürchten, kann ich nachvollziehen. Wenn man sich nur schlecht in dessen Haut hineinversetzen kann, so kommt nicht viel Besseres raus. Schlecht ist das aber zum Glück nur für die betroffenen „Zuschauer“, nicht aber für die Spielfiguren.

Smartino:

Aber die Enten fürchten sich, wenn sie von den tollen Hechten getrieben werden…;-)

Philipp:

Blinkerhebel, Display, Parksensoren, Knöpfe für alles was man direkt bedienen will, usw. Von Annehmlichkeiten wie HuD, Luftfederung oder individuelle Farben bzw. Interieur ganz zu schweigen.

Askese ist keine Ausstattung, sondern einfach nur krass spartanisch.

Niko8888:

Also mein Model 3 ist für den Preis extrem krass ausgestattet inkl. Matrix LED

Keine Ahnung daher, was mit diesem Satz gemeint sein soll:

„..wirft dabei aber die Frage auf, was mit Blick auf die derzeit schon „spartanische“ Ausstattung noch groß weggelassen werden könnte. „

Groß:

Musk hat derzeit mit seinem „Tumpissmus“ bessere zu tum als sich um Tesal zu kömmern.
Welcher „normale Mensch“ kauft ein Auto mit dem neuen Images welches es durch das Verhaten von Musk bekommt?

Silverbeard:

Alleine schon die Aussage, dass dieses neue Modell auf den bestehenden Linien gebaut werden kann, macht klar, dass es keine Neuentwicklung ist.
Selbst bei identischer Plattform führt eine geänderte Karosserie dazu, dass zusätzliche Haltevorrichtungen notwendig sind. Ist die Karosserie wirklich deutlich unterschiedlich in der Größe oder Form, wird eine gemeinsame Nutzung einer Montagelinie ohne große Umbauten immer schwieriger.

Solange die Fahrzeuge nicht auf den eigenen Rädern stehen, müssen sie von Greifern gehalten werden. Die brauchen exakt ausgearbeitete Haltezonen, um die Karosserie nicht zu beschädigen und sie sicher zu halten. Ähnlich wie die Karosseriepunkte für den Wagenheber, den kann man ja auch nicht an beliebigen Stellen ansetzen.

Läubli:

Siehst du, Investmentbanker sind also keine schlechteren Menschen, das wolle ich doch einfach sicherstellen. Danke.
Vielleicht ersetzt dein Freund ja bald den eMini durch ein Tesla Model Q… wird sicher ähnlich viel kosten am Schluss, aber dann hätte er was Gutes! :)

Philipp:

Mein bester Freund, Trauzeuge und Patenonkel meines Sohns hat eine eigene Investmentfirma und hat früher in der Investmentabteilung einer deutschen Großbank gearbeitet. Kenne also ein paar Geschichten erster Hand. Ich mag zwar etwas übertrieben haben, aber so weit auch nicht.
Ja, er hat einen luftgekühlten 911’er, den kann er aber fahren und hat ihn angemeldet und steht in der Garage. Er sieht es aber primär als Investment und sie haben in der Familie auch einen eMini.

Und Enten kann man auch reiten, ganz sicher. Musst es nur mal probieren :-)

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