Drei Jahre ist es her, dass das erste Konzept des SQUAD Solar City Car das Licht der Welt erblickt hat. Bereits damals kam es als zweisitziges, kompaktes Stadt-Fahrzeug daher, dass sich mit Solarenergie auflädt. Damals war die Rede von einem Einstandspreis von 5.750 Euro, dieser ist mittlerweile auf 6.250 Euro (ohne MwSt.) gestiegen.
2023 soll das Solarelektrofahrzeug auf die Straße kommen. Derzeit kann es bereits vorbestellt werden. Das Start-Up hinter dem Unternehmen hat seine Wurzeln im niederländischen Solar-E-Auto-Unternehmen Lightyear. Zwei ehemalige Mitarbeiter, mit langjähriger Erfahrung in der Motorrad- und Automobilbranche, Robert Hoevers und Chris Klok haben sich mit SQUAD selbständig gemacht.
Wie diese ausführen schließt das SQUAD Solar City Car die Lücke zwischen Autos und Zweirädern. Ein Stadtauto, das man schon mit 16 Jahren fahren kann. Einfach zu bedienen, zu fahren und zu parken. Kein Parkplatzproblem, keine Staus und keine Reichweitenangst mehr. Das Solarpanel auf dem Dach sorgt für eine Reichweite von bis zu 20 km an sonnigen Tagen (Europa). Mit tragbaren Batterien für eine zusätzliche Reichweite von 100 km.
Setzt man dies ins Verhältnis zu den Daten aus 2019 zeigt sich eine Verschlechterung der Solar-Reichweite. Damals war von 9.000 zusätzlichen Kilometer im Jahr die Rede. Nun sind es unter idealen Voraussetzungen 7.300 Kilometer. „Tanken“ bedeutet für den SQUAD, die Sonne ihre Arbeit machen zu lassen oder die tragbaren Batterien an einer normalen Steckdose aufzuladen.
In diesem Sinne ist das SQUAD Solar City Car kein klassisches Auto, sondern versteht sich als Fahrzeug, welches in die EU-Fahrzeugklasse L6e fällt. Dennoch ist eine entsprechende Sicherheit dank des starken Überrollkäfigs gegeben. Darüber hinaus verfügt das Solar-E-Fahrzeug über Dreipunkt-Sicherheitsgurte und eine vollständige Crash-Struktur an Front und Heck.
Im Innenraum präsentiert es sich zudem überraschend geräumig und bietet genug Platz für zwei (große) Personen plus Gepäck. „Wie ein kleines Wohnzimmer auf Rädern mit zwei bequemen Sesseln, großen Fenstern für einen Panoramablick, einem übersichtlichen Armaturenbrett mit Platz für Ihre Tasche oder Ihren Laptop, Becherhaltern, einem Telefonhalter und einem USB-Ladegerät“, wie SQUAD seinerseits zu verstehen gibt. So kommen Sie trocken und sicher an Ihr Ziel.
Wie man es bereits vom SION von Sono Motors kennt, wolle auch SQUAD sein E-Fahrzeug für die Masse zur Verfügung stellen. Der SQUAD ist für Sharing-Plattformen optimiert. Er ist so konstruiert, dass er der Abnutzung durch intensive Nutzung standhält. Der kleine Zweisitzer ist leicht zu erreichen, zu bedienen und zu parken. Mit einer Grundfläche von nur 2,4 m2 können drei SQUADS auf einem Parkplatz abgestellt werden.
Des Weiteren wurde darauf geachtet, dass sowohl das Innere als auch das Äußere des Fahrzeugs leicht zu reinigen sind, und kaputte Teile sind einfach zu ersetzen. Die Räder fungieren als natürliche Stoßdämpfer, die Schäden an Karosserieteilen verhindern. Eine zusätzliche Option ist die SQUAD-Batteriewand zum schnellen Wechseln und Laden der Batterien.
Quelle: SQUAD – Pressemitteilung
Im Vergleich zum kleinen Opel/Citroen für mich das attraktivere Fahrzeugkonzept, für manche kann schon die Onboard-Solarladung hilfreich sein, noch weit mehr Solarstrom ist über die händisch wechselbaren Akkupakete – ggf. bis zur völligen Autarkie – einsetzbar!
Eine weitere SQUAD-Version – als L7 mit 70 km/h – ist (noch) ohne Termin avisiert.
eine echt SMARTe Alternative.
Die richtige Übersetzung wäre „Stoßstangen“, denn die Räder stehen vorne und hinten über die Karosserie hinaus und stoßen als Erste an Hindernisse an.
Und hier einige Angaben zum Solar-Quad:
L6e- und L7e-Fahrzeuge, die E-Fahrzeuge der Zukunft, vor allem mit Solarzellen – neben überdachten Pedelecs, die noch umwelt- und klimafreundlicher durch noch geringeren Resourcen- und Energieverbrauch sind.
Ein großen Problem sind dann aber die vielen, vielen schon vorhandenen 2-Tonnen-Rammbock-SUVs, die müssten aus den Innenstädten verbannt werden, damit es mehr Platz für die Menschen und das Stadtgrün gibt und die Fahrer(innen) der kleinen E-Autos gefahrloser in der Stadt fahren können.
im Grunde gehören solche L7 Fahrzeuge gefördert und nicht die Dickschiffe die immer mehr Akkus brauchen und mit sich rumschleppen. Könnte sogar sein das solche L7 Fahrzeuge die Kleinst PKW wie E-Up , E-Smart ablösen, die sind wegen der kleineren Margen eh uninteressant für die PKW Hersteller.
Wir bekommen zwar in ein paar Wochen einen E-Up, der könnte aber nach 6 Monaten durch sowas abgelöst werden.
Ein wenig verrückt, für einen A1 Elektroroller gibt es die volle THG Prämie, für sowas hier nix.
Sorry, aber 45 km/h kann doch nicht wirklich ernst gemeint sein für Europa. Im Wahnsinnsverkehr von Mumbai oder Kolkata in Indien wäre das schon eher vorstellbar.