Sono Motors & Team Rosberg Engineering kooperieren bei Sion-Chassis-Entwicklung

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Sono Motors

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Sono Motors geht einen weiteren wichtigen Schritt bei der Entwicklung, als auch auf dem Weg zur Serienreife des SION. Mitte der Woche hat das Münchner Start-Up die Zusammenarbeit mit Team Rosberg Engineering (TRE) bei der Chassis-Entwicklung des Solar-Elektroautos bekanntgegeben. Das Unternehmen gibt zu verstehen, dass das Fahrwerk und damit auch die Lenkung bei bei jedem Fahrzeug ein zentraler Aspekt sei. Daher wolle man gemeinsam die Kräfte bündeln, um das Chassis weiter zu entwickeln.

Hierbei legt man besonders auf die Punkte Fahrgefühl und Fahrsicherheit den Fokus. Vom Design und der Simulation von Komponenten über die Herstellung eines funktionsfähigen Prototypenfahrwerks bis hin zur Entwicklung des Serienfahrwerkssystems wird man künftig gemeinsam zusammen arbeiten. Hauptaugenmerk der Partner liegt vor allem auf dem Design eines sicheren und robusten Hilfsrahmens, der bei einem Frontalzusammenstoß genug Festigkeit bietet, gleichzeitig aber auch auf die Einbaumaße des solarbetriebenen Sion ausgelegt ist.

Erfahrung aus Motorsport findet seinen Weg in den SION

TRE wurde von Formel-1-Weltmeister Keke Rosberg gegründet und bringt als einer der führenden Anbieter im Bereich Fahrzeugentwicklung langjähriges und fundiertes Know-how aus dem Motorsport in die Entwicklung von Serienfahrzeugen ein. Bereits 2018 war TRE an der Auswahl eines geeigneten Achsenkonzepts für das Serienfahrzeug des Unternehmens beteiligt; nimmt nun aber wieder eine verstärkte Zusammenarbeit auf. Nico Rosberg, Anteilseigner von TRE und Sohn des Gründers Keke Rosberg, gab zu verstehen: „Als Nachhaltigkeitsunternehmer ist es mir ein besonderes Anliegen, mit unserer Expertise zur Entwicklung des Sion von Sono Motors beizutragen und die Zukunft alternativer Mobilitätskonzepte weiterzuentwickeln.“

Jona Christians, Gründer und CEO von Sono Motors, gibt zu verstehen, dass die Kooperation „in jeglicher Hinsicht positiv“ sei für das Unternehmen. Denn TRE sei „führend in der Chassis-Entwicklung und bringt die Spezialkenntnisse von Renningenieuren in die Entwicklung von Personenfahrzeugen ein. Darüber hinaus profitieren wir bei einem deutschen Partner von kurzen Lieferwegen und schnellen Lieferzeiten. Beide Unternehmen verfolgen außerdem die Vision, nachhaltige Mobilität voranzutreiben.“

Erste Teile bereits im SION verbaut

Zum aktuellen Entwicklungsstand gibt man zu verstehen, dass durch die Verwendung effizienter Herstellungsverfahren für die Produktion neuer Teile wie Hilfsrahmen, Radträger und Stabilisator die Prototypenteile hinsichtlich ihrer Eigenschaften und Funktionen bereits weitgehend den Teilen für das künftige Serienfahrzeug entsprechen. Im Oktober dieses Jahres wurden die fertigen Teile in die Prototypenmanufaktur in Roding gebracht. Die TRE-Fahrwerkssysteme sind bereits in der nächsten Generation von Prototypen des Sion verbaut, die Ende des Jahres fertiggestellt sein soll. Der Prototyp kann zur Abstimmung des Fahrverhaltens und für Testfahrten eingesetzt werden.

Quelle: Sono Motors – Pressemitteilung vom 03. Dezember 2020

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Egon:

Sehe ich auch so wie du Daniel, mein Fahrzeug steht den ganzen Tag draußen und bewegt sich in der Woche oft keine 50km besser ginge es nicht und es wäre Schade um den SION er hätte es Verdient. Auch bei Arbeiten oder Rep. gibt es sehr Flex. Möglichkeit also SonoMotors werdet endlich mal fertig.

Egon:

Ja Sono Motors wollte alles besonders gut machen, wo ich sagen muss ist auch nicht alles schlecht. Hätten mit ihrer Technik ein etwas modernere Linie wählen sollen und nur mit einem Solardach eine gleich größer Batt. mit ca 500km Reichweite und Sie wären am Markt auch ich hätte einen doch noch ist nicht alles Verloren denn die andere haben es auch nicht besser gemacht nur Teuer für Auto´s die man nicht Auto nennen kann.

Egon:

Hallo ich bin im Elektro Fachberuf seid 50J Unterwegs und habe auch schon den SION im Auge wenn auch nicht gerade die Schönheit aber wäre Praktisch doch das Unternehmen kommt einfach nicht in die Gänge. Und so denke ich auch wird den Weg auf die Straße wohl verlieren und der Preis wird auch nicht mehr so sein das viele sagen muss ich haben.

Oliver:

Sonos Philosophie ist großartig! Meines Wissens wird der Sion das erste Auto sein, welches so umweltverträglich wie möglich hergestellt wird. Somit alternativlos! Zudem sind fast alle anderen Elektroautos in der Preisklasse für Familien ungeeignet.

Strauss:

David, richtig, für die Füchse. Wer nichts versteht von Autotechnik und nur vom Nachplapern von Musk Ideen lebt, will sich jetzt nochmals mit fremden Federn schmücken.
Eine Anhängevorrichtung zum Laub herumführen? Mehr verträgt der Sion ohnehin nicht. Der Betreffende würde besser dies mit einer Stosskarre im nächst liegenden Garten ausbreiten.Das wäre für ihn und die Natur besser. Aufklebbare Solarzellen und Strom von einem kleinen 30 er Akku weiterleiten wollen? Zum Glück sind solche Interessenten Ausnahmen, und die Mehrheit Realos, welche nicht auf solche Sprüche hereinfallen. Hoffentlich gibt es nicht mehrere Zechgeprellte als dass jetzt dann sogleich den Daumen nach unten ankreuzen werden.

David:

Wozu jetzt Formel 1-Technik? Das Fahrwerk sollte schon längst fertig sein und vor allem günstig herzustellen. Der Zielgruppe ist Formel 1-Technik in diesem Fahrzeug völlig schnurz, um nicht zu sagen komplett fehl am Platz

buerger:

Bei den Deutschen Herstellern dreht es sich im Moment nur da drum Fahrzeuge auf den Markt zu werfen, die Milliarden Stafzahlungen bei der Überschreitung der Co2 Grenzen zu vermeiden. Die derzeitigen Förderungen bezahlt nicht der Staat oder der Fahrzeughersteller, sondern jeder Bürger der Steuern zahlt, ob er ein Auto besitzt oder nicht.Ich glaube weiter an SONO und habe reserviert, weil ich an Carsharing, ridesharing usw. welches im SION mitgekauft wird interressiert bin. Bietet das VW auch. Massenhafte Stückzahlen wird es in Zukunft eh nicht mehr geben.Die Strassen sind heute schon vollgestopft.Bis der Sion bei mir vor der Tür steht, fahre ich weiter mein CNG Auto, umweltfreundlich, Co2 neutral mit aus Reststroh hergerstelltem Biomethan.
GRÜNER GEHT ES ZUR ZEIT NICHT

Jan:

Fisker hatte die Idee schon 2011. Damals gab es Hybride mit Solardach. Ein nettes Gimmick, aber nur selten wird das Dach etwas zur Reichweite beitragen. Solaranlagen sind sinnvoller auf Freiflächen oder auf Dächern als auf Autos.

Stefan:

Ihre Argumentation ist unpräzise. Nach Abzug der Forderung wäre der Sion auf Augenhöhe vom Preis her. Und wo er im Vorteil ist:

Sein open source Service und Technik Konzept, die PV Integration (die Selbstentladung ausgleicht und für Kurzstrecken zuläd), die Energie Sharing bzw. Powerbankfunktion, Outdoor Tiny Camper Tauglichkeit, die Sharing Funktionen, zur gemeinsamen Nutzung, Anhängerkupplung und viele weitere „Kleinigkeiten“ die meine Erwartungen an ein BEV erfüllen.

Die Deutschen tradierten Hersteller machen ja so weiter, wie bisher. Nur halt elektrisch.

Die Koreaner und Chinesen, wie Hyundai, Kia, Aiways und Geely/ BYD haben noch interessante Fahrzeuge. Und von Dacia/Renault dürfte auch noch einiges im Kommen.

Von Toyota bin ich enttäuscht. Bis auf den Hybrid Unsinn haben die sträflich geschlafen. Die hätten mit Sono eine Chace auf eine Kooperation, weil Toyota ähnliche DNA hat.

Und wenn Tesla ein abgespecktes 30.000 € + X Model Y rausbringt, werden die Karten neu gemischt. Und Musk würde ich PV auch zutrauen.

Aber solange Sono noch im Rennen ist, warten wir ab. Und unser Otto (Toyota Benziner) macht trotz seiner 23 Lenze keinen Ärger, weil er eh fast nur noch rumsteht. Und da er keinen Wertverlust mehr hat, darf er das auch. Wir sind auf eBikes umgestiegen und kommen in 80% aller Fahrten mit denen klar.

Christian:

Ich nenne ihn schon den „MIESEPETER“ :P
Er lässt seit einem Jahr ständig solche Kommentare ab

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