Zurück zu den Wurzeln: Smart bestätigt #2 als kurzen Zweisitzer

Zurück zu den Wurzeln: Smart bestätigt #2 als kurzen Zweisitzer
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Michael Neißendorfer
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Die Neugestaltung des legendären Zweisitzers von Smart schreitet voran, während das vollelektrische Modell #2 die Praxistests seiner Electric Compact Architecture (ECA) durchläuft, wie der Hersteller mitteilt. Um diese völlig neue, eigens entwickelte Architektur und Technologieplattform zu validieren, führen die Ingenieure von Smart derzeit Tests mit Karosserien des bestehenden Smart Fortwo durch – und bestätigen damit, dass das Modell #2 den kurzen Abmessungen des Originals treu bleiben wird.

Neben seiner Größe behält der #2 demnach die Konfiguration aus zwei Türen und zwei Sitzen, die Hinterradantriebsdynamik und die charakteristische Radstellung an den Ecken des Fortwo bei. Diese DNA sei jedoch nur der Ausgangspunkt für die komplette Neugestaltung des Stadtzweisitzers von Smart. Mit einer vom Mercedes-Benz Designteam komplett neu gestalteten Innen- und Außenoptik soll der Smart #2 mit einer neuen Identität auf den Markt kommen. Die neue ECA-Plattform bildet die Grundlage für einen Elektroantrieb der nächsten Generation sowie, wie der Hersteller es formuliert, „fortschrittliche Sicherheit und ein unvergleichliches Fahrerlebnis in der Stadt“.

Die neuesten Tests der ECA-Architektur wurden durch eine kreative technische Lösung ermöglicht: Die Integration der neuen Plattform in bestehende Smart Fortwo-Karosserien, wodurch eine Flotte von äußerst repräsentativen Testfahrzeugen entstand. Mithilfe dieser Prototypen führt das Forschungs- und Entwicklungsteam von Smart weltweit Validierungsarbeiten in spezialisierten Einrichtungen durch, und konzentriert sich unter anderem auf zentrale Elemente der Fahrdynamik: Die Ingenieure verfeinern das Fahrverhalten und die Handhabung für mehr Agilität in der Stadt, überprüfen die strukturelle Festigkeit und optimieren die Leistung des Bremssystems.

Gleichzeitig werden die Crash-Sicherheit, die Haltbarkeit der Federung, die Batterieleistung, die Softwaresysteme und die Klimatisierungssysteme unter verschiedenen Bedingungen validiert – alles wichtige Schritte, um das Elektroauto für die nächste Testphase und schließlich für die Serienproduktion vorzubereiten.

Der vollelektrische #2 bleibt demnach auch im Zeitplan für seine Weltpremiere Ende 2026, bei der er neue Maßstäbe für das Stadtautosegment setzen soll, das der Hersteller vor mittlerweile fast dreißig Jahren mit dem ersten Smart neu definiert hat.

Quelle: Smart – Pressemitteilung vom 16.12.2025

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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