In Berlin hat Mercedes-Benz kürzlich 40 elektrisch betriebene Lieferfahrzeuge an Rewe übergeben. Es handelt sich um eSprinter-Fahrgestelle, die für den Lieferservice des Lebensmittelhändlers vorgesehen sind. Zwei spezialisierte Unternehmen haben die Autos mit passenden Kofferaufbauten ausgestattet, damit gekühlte Waren zuverlässig zugestellt werden können. Zusätzlich gehen weitere 24 Fahrzeuge an den Standort Neuss in Nordrhein-Westfalen, die in naher Zukunft ebenfalls für Auslieferungen bereitstehen sollen.
Am Berliner Rewe-Standort Tempelhof wurde parallel bereits die Ladeinfrastruktur erweitert. Dort stehen nun 42 Ladesäulen zur Verfügung. Jedes Fahrzeug kann mit bis zu 22 Kilowatt aufgeladen werden. Die Energieversorgung wurde damit auf die wachsende Zahl an Stromern im Betrieb abgestimmt. So sollen Lieferungen künftig lokal ohne CO₂-Emissionen erfolgen.
Die eSprinter-Modelle für Rewe verfügen über einen Elektromotor mit 150 Kilowatt Leistung. Die Batterie hat eine Kapazität von 81 Kilowattstunden. Damit lassen sich auch längere Strecken in der Stadt problemlos bewältigen. Gebaut wurden die E-Fahrzeuge im Mercedes-Werk in Ludwigsfelde. Danach übernahmen die zertifizierten Aufbauer Sommer und Spier den Umbau für den täglichen Einsatz. Der Frischdienstkoffer auf dem Fahrgestell bietet ein Ladevolumen von knapp 18 Kubikmetern.
Rewe verfolgt mit der Maßnahme das Ziel, seinen Lieferservice klimafreundlicher zu gestalten. Die Wahl fiel bewusst auf den eSprinter, da er neben seiner elektrischen Reichweite auch durch Alltagstauglichkeit und Zuverlässigkeit überzeuge. Für die Kunden bedeutet das eine umweltfreundliche Alternative bei der Zustellung. Gleichzeitig werden Lärm und Abgase in dicht besiedelten Gebieten verringert.
Am Standort Tempelhof wurde nicht nur die Ladeinfrastruktur erweitert, sondern auch die gesamte Betriebslogistik auf die neue E-Flotte abgestimmt. Die tägliche Nutzung der Ladesäulen ist dabei genau geplant, damit der Lieferbetrieb ohne Verzögerungen läuft. Die Kombination aus durchdachter Infrastruktur und passender Technik soll den Übergang zu alternativen Antrieben erleichtern.
Neben Berlin und Neuss plant Rewe auch in anderen Regionen, weitere E-Fahrzeuge in den Fuhrpark aufzunehmen. Der Ausbau erfolgt schrittweise. Wo es möglich ist, werden bestehende Prozesse angepasst, um die Umstellung auf Strombetrieb zu erleichtern. Auch die Mitarbeiter:innen erhalten Schulungen, damit der Einsatz der neuen Technik reibungslos gelingt.
Quelle: Mercedes-Benz – Pressemitteilung