In sieben Jahren, seit 2012, hat Renault im französischen Werk Flins 200.000 ZOE gefertigt. Davon entfielen knapp 180.000 Einheiten auf die erste Generation des beliebten Stromers. Seit Juli 2019 ist man dazu übergegangen die neuste Generation des ZOE zu fertigen. Der 200.000 ZOE, das Jubiläumsmodell des Werks, geht in Form eines Renault ZOE Intens in schwarz an einen Kunden in den Niederlanden.
Seit dem Marktstart vor vier Monaten fertigte die Belegschaft am Standort Flins bereits 19.500 neue Renault ZOE, die europaweit in 25 Länder geliefert wurden. Das umfassend aktualisierte Modell bietet bis zu 395 Kilometer Reichweite im WLTP-Testzyklus. Die Basis für den Reichweitenanstieg bildet die neue Z.E. 50 Lithium-Ionen-Batterie mit 52 kWh Kapazität. Die erste Generation hatten wir bereits für euch im Test. Die zweite Generation wird wohl auch ihren Weg zu uns finden.
Beim ZOE der zweiten Generation lässt sich die weiterhin verfügbare Z.E. 40 Batterie mit 41 kWh künftig optional auch an Gleichstrom-Stationen mit einer Ladeleistung von bis zu 50 kW „betanken”. Dazu kommt der neue Elektromotor R135. Das komplett in Eigenregie entwickelte Aggregat mobilisiert 100 kW/135 PS Leistung und ein maximales Drehmoment von 245 Nm. Mit einer Renault ZOE RS Performance-Version sei in gut drei Jahren zu rechnen. Aus Sicht von Renault sei der ZOE geradezu prädestiniert dafür. Diese könnte mit deutlich mehr Leistung daherkommen.
Es gilt zu bedenken, dass Renault nicht einfach nur die Fertigungslinie von alt auf neu umgestellt hat. Zuvor hat man festgehalten, dass es kaum ein Teil gab, dass man nicht angefasst und verändert hat. Renaults Ziel war es aber dennoch, „das Auto trotz der vielen Verbesserungen zum gleichen Preis anbieten zu können wie den Vorgänger.“
Flins ist der traditionsreichste französische Standort von Renault. Seit 1952 verließen über 18,3 Millionen Fahrzeuge 20 verschiedener Modelle die Produktionsbänder. Aktuell fertigen rund 2.640 Mitarbeiter im Zweischichtbetrieb 725 Fahrzeuge pro Tag. Mit dem Bau des Nissan Micra profiliert sich das Werk im Norden Frankreichs zudem als gelungenes Beispiel für die markenübergreifende Fertigung im Verbund der Renault-Nissan–Mitsubishi Allianz.
Quelle: Renault – Pressemitteilung vom 26. November 2019