Auf Renaults Elektroauto-Plattform CMF-EV soll 2021 ein SUV debütieren

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Renault

Michael Neißendorfer
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  —  Lesedauer 2 min

Es gibt Neuigkeiten über den neuen Elektro-SUV von Renault, der auf der neu entwickelten Elektroauto-Plattform CMF-EV aufbauen soll. Eigentlich wollten die Franzosen das Modell beim Heimspiel auf dem nächsten Pariser Autosalon vorstellen. Der wurde allerdings in seiner bekannten Form wegen Corona abgesagt und soll in einer alternativen, noch nicht bekannten Version stattfinden. Einem Bericht des französischen Automagazins L’argus zufolge soll es sich bei dem neuen Fahrzeug von Renault um einen vom Morphoz-Konzeptauto inspirierten Kompakt-SUV handeln, der ab Frühjahr 2021 erhältlich sein soll.

Der neue Elektro-Hochbeiner soll gut 4,20 lang sein und somit in etwa die Maße des Renault Captur haben. Klar dürfte sein, dass es die innovative Auszieh-Funktion des Morphoz (siehe Artikelbild), bei der sich das Fahrzeug um einige Handbreit in der Länge streckt und mit weiteren Akkus für Langstreckenfahrten nachgerüstet werden kann, wohl nicht in die Serie schafft. Intern werde das Modell, das als erstes Elektroauto im Renault-Werk in Douai hergestellt werden soll, BCB genannt. Seine Reichweite soll sich deutlich vom Standardangebot von Renault abheben und bis zu 600 Kilometer betragen.

Dabei würde der französische Hersteller auf eine ähnliche Strategie setzen wie Volkswagen mit seinem ID.3, der auf VWs Elektroauto-Plattform MEB entsteht: Der neue Elektro-SUV soll ebenfalls mit E-Motoren und Batterien in unterschiedlichen Leistungs- und Reichweiten-Varianten erhältlich sein. Preislich sortiert L’argus den neuen E-SUV in etwa beim Peugeot-Stromer e-2008 ein, der in Deutschland ab gut 35.000 Euro erhältlich ist. Für 2022 ist dem Bericht von L’argus zufolge ein weiterer, größerer Renault-SUV auf Basis der CMF-EV-Plattform geplant.

Quelle: L’argus — Renault prépare un SUV urbain électrique pour 2021 sur la base CMF-EV

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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