Polestar 2: „Ausstattung und Preis eines der besten Gesamtpakete im Premiumsegment“

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Polestar

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Der schwedische Perfomance-Stromer Polestar 2 hat zwei weitere Varianten spendiert bekommen. Mit dem Polestar 2 Standard Range Single Motor und Polestar 2 Long Range Single Motor sei die Modellreihe der vollelektrischen Limousine nun vollständig. Wie Polestar zu verstehen gibt öffnen diese beiden Varianten den Weg zu einem neuen Kundenkreis. Da der Einstieg in die Elektromobilität nun auch im Premiumsegment attraktiver werde.

Noch im September sollen die ersten neuen Modelle ausgeliefert werden können. Dabei beginnt Polestar mit Einstiegspreisen von um die 35.930 Euro  – für die angekündigten Einstiegsmodell. Je nach Variante erhält der E-Autofahrer mit der Single Motor Variante 224 PS und einer 64 kWh Batterie beziehungsweise 231 PS und der großen 78 kWh Batterie ein leistungsstarkes Premiumfahrzeug. Erhalten bleibt das unverwechselbare Design, das intuitive Google Android Infotainmentsystem sowie zahlreiche Sicherheitsfeatures, die zur Serienausstattung gehören. Neben einer Lieferzeit von gerade einmal 3 Wochen überzeugt auch die Tatsache, dass man vom vollen Umweltbonus/ Innovationsprämie profitiert.

„Elektromobilität hat immer noch mit einigen Vorurteilen zu kämpfen, unter anderem auch dass Elektrofahrzeuge zu teuer in der Anschaffung seien. Polestar 2 ist nicht nur ein hochwertiges, leistungsstarkes Fahrzeug, sondern als Elektroauto in Ausstattung und im Preis eines der besten Gesamtpakete im Premiumsegment – vor allem im direkten Vergleich zu Verbrennern, insbesondere wenn man die laufenden Kosten einrechnet.“ – Alexander Lutz, Managing Director Polestar Deutschland

Polestar hat sich daher bewusst für eine leichte Preisanpassung bei der performanten Dual Motor Version mit 408 PS und 480 km Reichweite (WLTP) entschieden. Dies wird insbesondere die Dienstwagenfahrer freuen, die den Vorteil der derzeitigen 0,25% Versteuerung von Elektrofahrzeugen unter 60.000 Euro Bruttolistenpreis nutzen wollen. Das Launchmodell mit Allradantrieb und der 78 kWh großen Batterie erfüllt nun selbst mit den optionalen Plus und Pilot Ausstattungspaketen diese Kriterien.

Ebenfalls habe man sich in puncto Leasing neu aufgestellt. Denn „gerade für neue E-Fahrer aber natürlich auch für Firmenkunden ist das Leasing besonders interessant. Wir sehen, dass das Abomodell zusehends mehr Nachfrage erhält, um das Fahrzeug zu testen, bevor die Entscheidung über Kauf oder Leasing getroffen wird“, kommentiert der Geschäftsführer. Darüber hinaus setzt Polestar auf die Zusammenarbeit mit finn.auto, um das Fahrzeug verstärkt auf die Straße zu bringen.

Quelle: Polestar – Pressemitteilung per Mail

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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Narrowfield:

Ich habe für den Q4 e-tron und den Polestar 2 diverse Konfigurationsversuche gemacht. Beim Audi lande ich bei gleichen Ansprüchen jedes Mal deutlich über dem Polestar. Die Aufpreislisten sind schon sehr interessant.

Mike:

Wer definiert „sinnvolle Ausstattung“?
Fakt ist, man bekommt den Audi mit der 4 vorne, die Konkurrenz nicht.

Ganz abgesehen davon, dass es bei Audi auch Rabatt gibt. Den Listenpreis bezahlt da eh niemand. In der Basis geht der teilweise für 37.000€ weg.

Mike:

Bis das sich auf den Gebrauchtwagenmarkt durchschlägt wird es bestimmt noch 7-10 Jahre dauern.

Olli:

Ich übersetze mal: der eine hat zu viel PS und der andere hat viel zu viel PS. Also: who cares?

Heiner Grönlein:

Die MEB Kfz haben maximal 299 PS, ein 2 hat 109 PS mehr (408) zu gleichem Preis. Für Deutschland stimme ich Polestar klar zu.

Marko Rieger:

Listenpreis, nach einer sinnvollen Ausstattung sind die Fahrzeuge dann bei 50k+€, bei Audi sogar in Richtung 55k€.

David:

Wenn das so wäre, müsste man es nicht 1000 mal betonen. Tatsächlich sind Fahrzeuge auf MEB Basis mit 77kWh nutzbaren Akkus für ab 43.000 € erhältlich. Selbst der e-tron Q4 hat noch eine „4“ im Preis vorne stehen. Das ist ein Problem für Teslas Model Y und das ist ein Problem für den Polestar.

Peter Bigge von Berlin:

Ein Polestar mit Performance und Ausstattung eines e-tron zum Preis eines ID.3 ist tatsächlich ein dolles Angebot.
Die Chinesen wissen, wie sie den deutschen Automarkt knacken können.
Auch die Preisdifferenzen zwischen Verbrenner und BEV sind nicht wirklich mehr vorhanden.
Bei Klein- und Mittelgroßen-Fahrzeugen müsste es noch einen Preisrutsch geben.

Aber wer in Zukunft noch Verbrenner fährt muss sich langsam dem Shitstorm als Umweltverschmutzer stellen.
Warum Autofahrer unbedingt überall Abgase abgeben möchten, insbesondere in einer Stadt, sollte langsam geklärt werden. Ruß und Gestank sind vermeidbar.

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