Nach der Ankündigung, dass Peugeot seine Zukunft unter das Motto „Motion & e-Motion“ stellt, um den Übergang zur Elektrifizierung aller ihrer Modelle abzubilden, folgte kurz darauf die Vorstellung des Concept 508 Peugeot Sport Engineered Neo-Performance. Dieses Concept Car soll aufzeigen, dass die Zukunft von Peugeot alles andere als langweilig ist. Und auch im sportlichen Segment etwas bewegt werden kann, wie sich verdichtende Gerüchte zu bestätigen wissen.
Die von Peugeot eingestellte Performance-Linie GTi soll künftig wieder aufleben. Allerdings nicht durch entsprechende Verbrenner, sondern durch sportliche Modelle mit Elektro- und Hybridantrieben. Hierfür setzt der französische Automobilhersteller auch auf eine neue Marke unter welcher diese an den Start gehen werden: PSE (Peugeot Sport Engineered). Erstes Modell der neuen Linie soll der Peugeot 508 Plug-in-Hybrid PSE werden.
Auf die Straße soll der Teilzeitstromer in der sportlichen Ausführung ab dem Frühjahr 2021 kommen. Allerdings zunächst limitiert auf 1.000 Exemplare. Peugeot wählt diese überschaubare Anzahl an Plug-In-Hybriden, um sich vorsichtig in ein durchaus umkämpftes Segment heranzutasten. “Peugeot hat sportliche Gene und die wollen wir wieder aufleben lassen”, heißt es im Umfeld des Herstellers. Stand jetzt soll es dennoch nicht bei dem einen limitierten Modell bleiben. Ein weiteres Modell könnte die PSE-Variante des Peugeot 3008 PHEV sein; nachvollziehbar teilen sich beide Modelle den gleichen Antrieb.
Im Juli 2018 gab der Peugeot-Chef Jean-Pierre Imparato zu verstehen, dass er künftig keine Unterschiede zwischen E-Autos und Verbrenner machen wolle, Kunden sollen selbst entscheiden können, welche Antriebsart sie bevorzugen. Daher ist es durchaus nachvollziehbar, dass auch eher sportliche Fahrzeuge wie der Peugeot 208 GTi als E-Auto in Serienfertigung gehen. So zumindest die Essenz damaliger Gerüchte, welche sich zu verdichten scheinen.
Egal ob Plug-In-Hybrid oder reines E-Auto, bei den PSE-Modellen sei es immens wichtig, dass das Batterie-Management stark optimiert ist. Denn für eine Batterie mit mehr als 50 kWh sei nicht genug Platz vorhanden. Daher müsste man das bestmögliche aus den vorhandenen Gegebenheiten machen.
Quelle: Electrive.net – Peugeot plant elektrifizierte GTi-Modelle