Mitsubishi ASX: So präsentiert sich der Plug-In-Hybrid

Cover Image for Mitsubishi ASX: So präsentiert sich der Plug-In-Hybrid
Copyright ©

Mitsubishi

Stefan Grundhoff
Stefan Grundhoff
  —  Lesedauer 2 min

Wer dem neuen Mitsubishi ASX in die Augen, auf die Flanke und das Rückenteil schaut, sieht einen alten Bekannten. Denn der neue Kompakt-Crossover der Japaner ist nichts anderes als ein Zwillingsmodell des Renault Captur.

Optisch wie technisch gibt es abgesehen von dem Mitsubishi-Schriftzug am Heck und dem Kühlergrill mit der markenspezifischen Diamantenmaske keine nennenswerten Unterschiede zum Renault Captur. Ähnlichkeiten zur ASX-Vorgängergeneration – mit 380.000 Fahrzeugen allemal erfolgreich – Fehlanzeige. Auch beim Antrieb bietet der neue Mitsubishi-Crossover aus dem umkämpften B-Klasse-Segment keine Überraschungen, denn das Portfolio kennt man bereits vom französischen Bruder.

Mitsubishi

Dabei hat der geneigte Kunde die Wahl zwischen einem ein Liter großen Dreizylinderturbo mit 67 kW / 91 PS, einem 1,3 Liter großen Vierzylinder mit Aufladung und Mildhybridsystem, der in Abhängigkeit von Handschaltung oder Doppelkupplungsgetriebe 103 kW / 140 PS oder 116 kW / 155 PS leistet. Darüber rangieren zwei Hybridversionen mit und ohne Stecker. Hier arbeitet jeweils ein 1,6 Liter großer Vierzylinder-Sauger, der 105 kW / 143 PS stark mit zwei Elektromotoren und einer Getriebeautomatik kombiniert ist. Der stärkere Plug-in-Hybride bietet mit seinen 117 kW / 157 PS durch seine 10,5 kWh kleine Batterie die Möglichkeit, für rein elektrisches Fahren von maximal 49 Kilometern.

„Wachstum im SUV-Segment und Elektrifizierung sind die dominierenden Trends auf dem europäischen Markt, und das wird sich fortsetzen – als elektrifizierter SUV mit einem Komplettpaket an fortschrittlicher Technologie und Infotainment ist der neue ASX perfekt für den europäischen Markt geeignet”, sagt Frank Krol, Präsident von Mitsubishi Motors Europe. Eine Allradversion ist dabei ebenso nicht geplant wie eine rein elektrische Variante.

Alle Motorvarianten des Mitsubishi ASX werden über die Vorderachse angetrieben. Je nach Version gibt es Sechsgang-Handschaltung, stufenlose CVT-Automatik oder ein siebenstufiges Doppelkupplungsgetriebe. Für den rechten Auftritt sorgen bei dem ASX, produziert im spanischen Renault-Werk in Valladolid, 17- oder 18-Zoll-Felgen, sechs Farben und ein schwarzes Kontrastdach. Das Ladevolumen liegt bei 332 Litern, das durch Umlegen der Rückbank nennenswert vergrößert werden kann.

Mitsubishi

Zudem bietet der französische Japaner, animierte Instrumente, ein 10,25-Hochkant-Display, verschiedene Fahrprogramme und Sicherheitssysteme. Marktstart für den 4,23 Meter langen Mitsubishi ASX ist im Frühjahr 2023. Die Preise dürften bei unter 24.000 Euro beginnen.

worthy pixel img
Stefan Grundhoff

Stefan Grundhoff

Stefan Grundhoff ist Firmeninhaber und Geschäftsführer von press-inform und press-inform consult. Er ist seit frühester Kindheit ausgemachter Autofan. Die Begeisterung für den Journalismus kam etwas später, ist mittlerweile aber genau so tief verwurzelt. Nach Jahren des freien Journalismus gründete der Jurist 1994 das Pressebüro press-inform und 1998 die Beratungsfirma press-inform consult.

Artikel teilen:

Schreib einen Kommentar und misch dich ein! 🚗⚡👇


Läubli:

Ich bin kein Fan von gewechselten Markenlogos auf mehrmals verwendeten Autoplattformen, sowas finde ich einfach nur billig und Ideenlos. Ich weiß auch, dass solches, mehrfaches Verwenden betriebswirtschaftlich durchaus Sinn macht, trotzdem finde ich es schwach für eine starke Marke. Solches gibt es bei den Italienern, Japanern, Franzosen, Deutschen (vor allem VW Konzern) Opel, GM. Ich bin stolz auf eigenständige Marken, die mit wenigen Modellen den Nerv der Zeit trotzdem treffen, wie z.Bs. Tesla.

Wolfbrecht Gösebert:

Gute Nacht, Mitsubishi!

Raymond:

Das Endgültige Ende von die Marke Mitsubishi in Europa. Da hat man sich nicht einmal die Mühe gemacht einige (kleine) Designretuschen zu machen gegenüber den Captur

Ähnliche Artikel

Cover Image for So fährt sich der neue Nissan Leaf

So fährt sich der neue Nissan Leaf

Sebastian Henßler  —  

Nissan erfindet seinen Elektro-Pionier neu: Der neue Leaf überzeugt mit präzisem Fahrgefühl, Effizienz und Gelassenheit auf jeder Strecke.

Cover Image for Schulze: Söder ist „Totengräber der Automobilindustrie“

Schulze: Söder ist „Totengräber der Automobilindustrie“

Daniel Krenzer  —  

Jetzt in einen Verbrenner zu investieren, sei eine teure Fehlentscheidung, die politisch nicht gefördert werden sollte, so die Grünen-Politikerin Schulze.

Cover Image for RWTH Aachen: Elektrifizierung von Baustellen „sinnvoll und machbar“

RWTH Aachen: Elektrifizierung von Baustellen „sinnvoll und machbar“

Daniel Krenzer  —  

Elektrische Fahrzeuge auf Baustellen seien für den Mittelstand entscheidend dafür, bei der Dekarbonisierung den Anschluss nicht zu verlieren.

Cover Image for Umweltministerium: Konkrete Gestaltung neuer E-Auto-Förderung steht noch aus

Umweltministerium: Konkrete Gestaltung neuer E-Auto-Förderung steht noch aus

Michael Neißendorfer  —  

Da viele Gerüchte dazu kursieren, bezieht das Bundesumweltministerium Stellung: Es gebe noch keine Entscheidung zu konkreten Fördersummen für Elektroautos.

Cover Image for Apteras 1600 km E-Fahrzeug erhält neue Finanzierung

Apteras 1600 km E-Fahrzeug erhält neue Finanzierung

Sebastian Henßler  —  

Aptera erhält 64 Millionen Euro Kapital, um den 1600-Kilometer-Stromer endlich in Serie zu bringen – ist das nach Jahren der Ungewissheit der Wendepunkt?

Cover Image for Lucid fährt Auslieferungen und Produktion weiter hoch

Lucid fährt Auslieferungen und Produktion weiter hoch

Maria Glaser  —  

Lucid gab die Produktions- und Auslieferungszahlen für das dritte Quartal bekannt, die sich im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt haben.