Mazda-Elektroauto MX-30 Mitte 2020 ab 33.990 Euro

Mazda-Elektroauto MX-30 Mitte 2020 ab 33.990 Euro
Copyright ©

Mazda

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 3 min

Erst Mitte August hatten wir berichtet, dass ein Prototyp des ersten E-Autos von Mazda gesichtet wurde. Die Vorstellung noch in 2019 wurde dann im September angekündigt. Wieder ein Monat später steht nun fest, der MX-30 ist das erste Elektroauto von Mazda und kommt 2020 auf die Straße.

Mazda

Auf der Tokio Motor Show hat das Unternehmen sein erstes E-Auto präsentiert, welches fast so lang wie der Audi Q3 daherkommt, mit gegenläufig öffnenden Türen aufwartet und bereits seit heute für 1.000 reserviert werden kann. Die „First-Edition“ des E-Autos wird es dann 2020 ab 33.990 Euro geben, Auslieferung sei für Deutschland im zweiten Halbjahr 2020 geplant.

Mazda Präsident Yasuhiro Aoyama gab zu verstehen, dass der MX-30 mit dem Anspruch entwickelt wurde ein E-Auto auf die Straße zu bringen, welches die Anforderungen eines Zweitwagens erfüllt.

„Wie bei allen unseren Produkten hatten die Designer und Ingenieure ein klares Ziel für unser erstes batteriebetriebenes Elektrofahrzeug vor Augen: Es sollte sich durch herausragendes Design auszeichnen und ein großartiges Fahrverhalten bieten – ein zentraler Bestandteil der Mazda DNA, der uns von Wettbewerbern abhebt. Zusätzlich sollte das Modell die CO2-Emissionen über den gesamten Produktlebenszyklus reduzieren.“ – Yasuhiro Aoyama, Präsident von Mazda Motor Europe

Wie bei anderen E-Autos üblich ist auch beim Mazda MX-30 die Batterie unterflurig montiert, hierdurch wir die Gesamtsteifigkeit erhöht und ein direktes Fahrverhalten geschaffen, dies soll dem MX-30 eine „ausgezeichnete Fahrdynamik“ und Fahrspaß verschaffen.

Rein elektrisch soll der „E-Zweitwagen“ bis zu 200 Kilometer nach WLTP zurücklegen können. Die Energie daraus bezieht man aus einer 35,5 kWh großen Batterie. Mazda verzichtet somit bewusst auf ein Reichweitenmonster und unterstreicht die Aussage eines Batterieforschers, der der Meinung ist, dass die derzeitigen Batteriekapazitäten für den Alltag bereits ausreichen.

Mazda

Geladen wird entweder per Wechselstrom-Ladung mit bis zu 6,6 kW, auch Schnellladen via DC wird möglich sein. Angaben zu den Ladezeiten gibt es bisher nicht, zu weiteren technischen Details schweigt sich der Hersteller ebenfalls noch aus. Somit kennen wir die Details der rein elektrischen Variante.

Die andere, bereits angekündigte Version, kombiniert die Batterie mit einem kleinen, leichten und außergewöhnlich leisen Mazda Kreiskolben-Motor, der als Range-Extender (Reichweiten-Verlängerer) dient. Der Range-Extender lädt die Fahrzeugbatterie bei Bedarf auf und soll dazu beitragen die Bedenken vieler Kunden im Hinblick auf die begrenzte Reichweite von Elektrofahrzeugen auszuräumen. Dessen Vorstellung steht allerdings noch aus.

Quelle: Mazda – Pressemitteilung vom 23. Oktober 2019

worthy pixel img
Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

Artikel teilen:

Wird geladen...

Ähnliche Artikel

Im Robotaxi von Waymo quer durch San Francisco

Im Robotaxi von Waymo quer durch San Francisco

Wolfgang Gomoll  —  

Autonome Taxis, rund um die Uhr unterwegs, sind in den USA schon Realität. Wir sind bei Waymo mitgefahren – und durchaus angetan.

Fraunhofer FFB produziert erste rein europäische Batteriezelle

Fraunhofer FFB produziert erste rein europäische Batteriezelle

Michael Neißendorfer  —  

Das Ziel ist nun, bis 2035 eine wettbewerbsfähige Batterieproduktion und -kreislaufführung in Deutschland mit europäischer Prozesskette aufzubauen.

Batterietausch-Start-up Ample meldet Insolvenz an

Batterietausch-Start-up Ample meldet Insolvenz an

Sebastian Henßler  —  

Ample sammelte Hunderte Millionen Dollar für seine Batteriewechseltechnologie ein, scheiterte nun aber an Liquiditätsengpässen und meldet Insolvenz an.

Gericht gibt Musk milliardenschweres Tesla-Paket zurück

Gericht gibt Musk milliardenschweres Tesla-Paket zurück

Sebastian Henßler  —  

Nach jahrelangem Streit hebt das oberste Gericht in Delaware ein Urteil auf. Elon Musk erhält erneut Anspruch auf 304 Millionen Tesla-Aktienoptionen.

Volkswagen stellt Lieferungen des VW ID.Buzz in die USA ein

Volkswagen stellt Lieferungen des VW ID.Buzz in die USA ein

Daniel Krenzer  —  

Das Modelljahr 2026 des Elektro-Bulli soll in den USA nicht angeboten werden. Doch die Pause soll nur vorübergehend sein.

MG erzielt neuen Absatzrekord in Europa

MG erzielt neuen Absatzrekord in Europa

Michael Neißendorfer  —  

Eine starke Nachfrage gab es demnach nach den Hybrid-Modellen von MG. Insbesondere der SUV HS habe maßgeblich zur positiven Entwicklung beigetragen.