Hyundai Ioniq 5N ab sofort mit mehr Ausstattung

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Daniel Krenzer
Daniel Krenzer
  —  Lesedauer 3 min

Der südkoreanische Automobilhersteller Hyundai hat in einer Pressemitteilung bekanntgegeben, dass sein Elektroauto Hyundai Ioniq 5N ab sofort für das neue Modelljahr 2026 mit noch mehr Technik an Bord bestellbar ist. Die Spaßschleuder sei nun mit mehr Ausstattung, weiterentwickelten Assistenzsystemen und neuer Drift-Technologie zum unveränderten Einstiegspreis erhältlich. „Das vollelektrische Hochleistungsmodell von Hyundai setzt damit auch weiterhin Maßstäbe für Performance und Fahrspaß im E-Zeitalter“, ist der Hersteller überzeugt.

Das Highlight im Modelljahr 2026 sei die neue Funktion “N Drift Optimizer Pro” mit zehnstufig einstellbarer Driftunterstützung für noch mehr Dynamik. „Ergänzend bietet er mehr Präzision und Kontrolle über die allgemeinen Drifteigenschaften des Fahrzeugs, zum Beispiel durch anpassbare Parameter für Driftstart (RTO), Driftwinkel (ESC) und Radschlupf (TCS). So kann der Fahrer das Verhalten des Fahrzeugs individuell abstimmen, ohne Abstriche in Sachen Sicherheit oder Präzision zu machen“, führt Hyundai aus.

Weniger Gepiepse bei Tempolimits

Für mehr Komfort und Sicherheit bietet das rasante Elektroauto ab sofort serienmäßige Matrix-LED-Scheinwerfer für optimale Ausleuchtung auf jeder Straße. Falls im Elektro-Sportler mal größere Gegenstände transportiert werden, können die Rücksitzlehnen jetzt per Fernentriegelung aus dem Gepäckraum umgeklappt werden. Ebenso wurde die Intelligente Verkehrszeichenerkennung (ISLA 3) des Ioniq 5 N weiter verfeinert. Und alle von der entsprechenden EU-Regelung genervten werden sich freuen: Bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung ertönt nun ein dezenterer Warnton mit drei Signalen statt vier. Auf Wunsch lässt sich die akustische Warnung zudem per langen Tastendruck am Lenkrad deaktivieren – während die ausschließlich visuelle Anzeige der Verkehrszeichenerkennung unverändert aktiv bleibt. Alle Antriebs- und Leistungswerte bleiben auch im neuen Modelljahr unverändert.

Der bisherige Hyundai Ioniq 5 N zeigte sich in unserem Test als echtes Biest im Wolfs­pelz. Hinter der markanten Optik steckt ein Elektro-Sportler mit bis zu 478 kW (650 PS) und satten 740 Nm Drehmoment im „Boost-Modus“. Geradeaus geht er damit wie eine Rakete, doch auch in Kurven überzeugt der N mit erstaunlicher Agilität und präzisem Handling. Hyundai hat ihm zudem eine simulierte Schaltung samt Soundkulisse und spürbarer Verzögerung verpasst – ein Feature, das Sportwagenfans begeistert, für andere aber etwas zu aufdringlich wirken kann.

Auch an der Ladesäule wird geprotzt

Abseits der Rennstrecke gibt sich der Ioniq 5 N erstaunlich alltagstauglich. Das Platzangebot ist großzügig, der Kofferraum fasst 480 bis 1540 Liter, und im Eco-Modus fährt er sich angenehm entspannt. Unter Idealbedingungen sind Verbrauchswerte unter 20 kWh/100 km möglich, realistisch sind bei sportlicher Fahrweise aber rund 36 kWh/100 km. Dank 800-Volt-Technik glänzt er mit bis zu 263 kW Ladeleistung und einer Ladedauer von 10 bis 80 Prozent in rund 17 Minuten. Kritik verdient neben dem hohen Preis von mindestens 74.900 Euro auch die teils prollige Außenwirkung. Der 5 N ist ein kompromissloser Elektro-Sportler, der begeistert – aber nicht jedermanns Sache ist.

Quelle: Hyundai – Pressemitteilung vom 11. September 2025

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.

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