Ohne Frage gilt der Ford Mustang Mach-E als Wegbereiter in die Elektromobilität. Positioniert als großes, leistungsstarkes SUV. Und es findet Anklang, wie bereits Ted Cannis, Director Global Electrification bei der Ford Motor Company, zu verstehen gab. Dennoch steht nicht nur der Mustang Mach-E im Mittelpunkt der Elektrifizierungsoffensive. Auch dem Kuga und Explorer werden entsprechende Aufmerksamkeit gewidmet.
Die neuen Kuga- und Explorer-SUV-Modelle mit Plug-In-Hybrid kombinieren einen Verbrennungsmotor mit einer netzladefähigen Batterie und einem Elektromotor. Dies senkt einerseits den Verbrauch, ermöglicht andererseits aber auch rein elektrisches und damit lokal emissionsfreies Fahren. Der Explorer als PHEV ist seit Ende 2019 bestellbar, Mitte Mai beginnt Ford jetzt in Europa mit der Fahrzeug-Auslieferung. Dabei wartet die 6. Generation des Ford-Bestseller mit fortschrittlichem PHEV-Antrieb, sieben Sitzen, einer luxuriöser Serienausstattung, einem modernen 10-Gang-Automatikgetriebe, zahlreichen Fahrer-Assistenzsystemen und einer maximalen Anhängelast (gebremst) von 2.500 Kilogramm auf.
Ford setzt beim Explorer PHEV auf das Beste aus beiden Welten. So kommt im Plug-In-Hybriden die Kombination aus dem 3,0 Liter großen Ford EcoBoost V6-Benziner und einem Elektromotor zum Tragen, welche in einer Systemleistung von 336 kW (457 PS) bei 5.750 U/min und einem maximalen Drehmoment von 825 Newtonmetern (bei 2.500 U/min) gipfelt. Damit ist der Explorer Ford’s stärkstes Hybridfahrzeug überhaupt. Die Motorkraft wird über ein serienmäßiges 10-Gang-Automatikgetriebe und intelligenten Allradantrieb auf die Straße gebracht.
Wie Ford zu verstehen gibt handelt es sich um eine parallel geschaltete Hybrid-Architektur. Dies bedeutet, dass die Leistung des Benzin- und des Elektromotors simultan abgerufen wird und addiert sich somit zu einer souveränen Performance – auf der Straße und abseits davon im Gelände. Die Höchstgeschwindigkeit des Explorer beträgt 230 km/h, die Beschleunigung aus dem Stand auf 100 km/h ist bei Bedarf in 6,0 Sekunden absolviert.
Der Verbrauch soll durch die immense Leistung jedoch nicht beeinträchtigt werden. So erreiche der PHEV gemäß WLTP-Fahrzyklus einen kombinierten Verbrauch von 3,1 Liter/100 km bei kombinierten WLTP-CO2-Emissionen von 71 g/km (NEFZ: 66 g/km). Der EcoBoost Plug-in Hybrid-Antrieb liefert eine rein elektrische, und damit lokal emissionsfreie, Reichweite von 42 Kilometern (WLTP). Der kombinierte Stromverbrauch des 5,05 Meter langen, 2,28 Meter breiten und 1,78 Meter hohen Fahrzeugs beträgt 20,5 kWh/100 km.
Quelle: Ford – Pressemitteilung vom 14. Mai 2020