Elektroauto-Plattform des Honda e-Prototyps dient als Basis für weitere E-Autos

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Honda

Sebastian Henßler
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  —  Lesedauer 2 min

Bis 2025 hat sich Honda auf die Fahne geschrieben 100 Prozent des europäischen Umsatzes mit elektrifizierten Antriebssträngen zu erzielen. Damit dieses ambitionierte Ziel auch erreicht werden kann, legt Honda selbst vor. So kommt der Honda e – derzeit noch mit dem Beinamen „Prototype“ – als kleiner Fünftürer bereits seriennah auf dem Genfer Automobilsalon daher und wird auch in die Fertigung gehen. Doch ein Elektro-Fahrzeug alleine wird nicht ausreichen, um das gesteckte Ziel zu erreichen.

Aus diesem Grund will Honda die Elektroauto-Plattform des Honda e-Prototyps als Basis nehmen, um weitere, kleine E-Autos auf die Straße zu bringen. Die Architektur des ersten Elektro-Kleinwagens erlaubt es dem Automobilhersteller E-Autos im A- und B-Segment aufzubauen.

Bestätigt wurde dies vom Projektleiter des e-Prototyps, Kohei Hitomi. Dieser gab zu verstehen, dass die E-Plattform als Basis für eine Reihe von E-Autos verwendet werden kann. Dabei sei es wahrscheinlich, dass Honda diese in ähnlicher Retro-Manier wie den e-Prototypen stylen werde.

Interessant ist in diesem Hinblick auch die Wandelbarkeit des E-Autos auf Hondas Plattform. Denn man können wohl eine Vielzahl von Fahrzeugtypen auf deren Basis aufbauen. „Es kann jedes Auto sein. Es kann ein sportliches Auto oder ein Kastenwagen sein. Ich persönlich würde ein sportliches Auto auf dieser Plattform sehr begrüßen“, so Hitomi weiter.

Des Weiteren gibt Hitomi zu verstehen: „Die grundlegende Technologie ist da und unsere Kollegen in der Designabteilung denken in viele Richtungen.“ Eine klare Aussage dazu, dass weitere E-Autos, neben dem Honda e, geplant sind gibt es vonseiten des Automobilherstellers noch nicht.

Interessant fänden wir die Umsetzung des Honda Tomo Concept, welches auf ersten Skizzen noch eine Spur mutiger ausschaut, als das  damalige Honda Urban EV Konzept. Das Honda Tomo Konzept stammt nicht vollständig aus der Feder des Unternehmens. Für den Tomo hat man sich mit Studenten des Istituto Europeo di Design in Turin zusammengeschlossen, um daran zu arbeiten.

Quelle: Autocar – Honda e prototype to spawn family of small EVs

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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Strauss:

Interessant, auf der Suche eines e- Volks autos wie damals der Käfer, wird heute weltweit auf gemeinsame Plattform für möglichst verschiedene Fahrzeugtypen gesetzt. Sowohl bei VW mit dem ID als jetzt auch bei Honda. Ziel wird wohl sein auf dem Montageband just in time verschiedene Aufbauten zu montieren. Bei den ganz Kleinen sollten sie sich hüten. In Wirtschaftskrisen als BMW ihre V 8 aus Preisgründen nicht mehr verkaufen konnte, wurde die Kopie des billigen Italieners, die Isetta nie und nirgends ein Renner. Dies wird Mikrolino auch erleben. Die scharf rechnenden
Familienväter gaben einem günstigen 4 Plätzer den Vorzug.

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