Bereits im Juni habe wir berichtet, dass von Grund auf erdachte und aufgebaute E-Fahrzeuge sicherlich mit eine der erfolgsversprechendsten Aussichten bieten, wenn es darum geht sich am Markt zu platzieren. eCap, ein führender Anbieter von Elektro-Mobilitätslösungen in Europa, konzentriert sich ebenfalls auf die Elektrifizierung. Allerdings nicht im Bereich der Serienfertigung von Pkw; sondern eher im Segment der Oldtimer und Lkw verschiedener Gewichtsklassen bis hin zu neuen Einsatzgebieten alternativer Antriebe bei z.B. Booten und kleinen Flugzeugen.
Künftig setzt man hierbei nicht mehr nur auf die batteriebetriebene E-Mobilität, sondern auch auf Brennstoffzellentechnologie. Gemeinsam mit Re-Fire Technology, einem führenden Anbieter von Brennstoffzellensystemen und -antriebstechniken aus China, ist man aus diesem Grund eine Partnerschaft eingegangen. Im Rahmen der Kooperation wollen beide Partner ihr technisches und wirtschaftliches Know-how zur gemeinsamen Entwicklung von Brennstoffzellenprojekten in Nordeuropa nutzen.
Vorgesehen ist, dass Re-Fire Brennstoffzellensysteme und Komponenten für Hilfssysteme liefern wird, während eCap lokale Entwicklungs- und Wartungskapazitäten für Kunden auf dem europäischen Markt bereitstellen wird. Beide Firmen erwarten durch diese Partnerschaft eine Ausweitung der Brennstoffzellentechnologie auf dem europäischen Markt.
„Wir setzen gemeinsam mit Re-Fire auf das große Potenzial für saubere Mobilitätslösungen auf Wasserstoffbasis. Diese Partnerschaft verdeutlicht unsere Entschlossenheit, die CO2-Emissionen durch alternative Antriebe für ein breiteres Spektrum kundenspezifischer Projekte weiter zu reduzieren. Wir freuen uns sehr darauf, eine langfristige Partnerschaft mit Re-Fire aufzubauen, um so weiter zu einer emissionsfreien Zukunft beizutragen.“ – Dirk Lehmann, Firmengründer von eCap
Auch vonseiten Re-Fire betont man, dass man sich über die Zusammenarbeit mit eCap freue, um in puncto Dekarbonisierung einen weiteren, wichtigen Schritt zu gehen. Robin Lin, CEO von Re-Fire Technology, dazu wörtlich: „Mit dem Beginn dieser Partnerschaft unternimmt Re-Fire einen weiteren entscheidenden Schritt zur Beschleunigung des Wasserstoffeinsatzes auf internationaler Ebene.“
Quelle: eCap – Pressemitteilung vom 12. November 2019
Na, dann wäre doch ein Plug-in Hybrid aus Batteriegetriebenem Fahrzeug mit Brennstoffzellen-Rangeextender eine sinnvolle Kombination. Akkus für 200km reine batterieelektrische Reichweite plus 4kg Wasserstoff für weitere 400km. Für Pendler reicht dann im Normalfall sicherlich der Akku. Und wenns dann mal etwas weiter gehen soll, dann springt die Brennstoffzelle ein.
Ich finde es sowieso idiotisch, was die Regierung und VW sowie BMW machen. Nur auf E Fahrzeuge zu setzen, wo es noch keine Firmen gibt, die die Batterien entsorgen können. Geschwaige recycelen. MERCEDES und BMW waren auf dem richtigen Weg mit Wasserstoff Ihre Fahrzeuge zu bestücken. Wurde abgebrochen, weil die Regierungen lieber fossile Brennstoffe gefördert hat.
Schon vergessen?
https://www.elektroauto-news.net/2019/wasserstoffautos-oesterreichs-klimaziele-nicht-zu-erreichen/
Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein normaler Bürger nicht nur ein Auto mit Stom aufladen will, sondern auch noch Wasserstoff. Also anstatt 1x auftanken, 2x auftanken – also doppelter Aufwand – ja nee, is klar! Theorie versus Praxis.
Wichtig und entscheidend wird sein, wie man den Wasserstoff bei niedrigen Drücken speichern und mobil mitführen kann?
Ideen soll es geben – wer da was zustand bringt – der hat das grosse Los gezogen.
Etwas dämlicheres gibt es nicht, habe Strom mache daraus Wasserstoff und aus Wasserstoff mache ich wieder Strom, dazu braucht es keine Erklärung, ach ist die Menschheit so was von blöd.