Electric Brands: Rein elektrisch für 2,00€ pro 100 Kilometer unterwegs

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NITO / Electric Brands

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

„E-Mobilität anders fassen, anders denken“, danach strebt Electric Brands, das Unternehmen hinter dem modularen Elektro-Leichtfahrzeug XBUS aus Deutschland. Dies hat uns deren Geschäftsführer Martin Henne im Podcast bereits zu verstehen gegeben. Bis deren E-Fahrzeug, welches vieles sein kann: Elektro- Cabrio, E-Off-Roader, Elektro-Transporter mit Kofferaufbau, einen vollelektrischer Kombi, oder eben doch ein elektrifizierter Pickup, Kastenwagen oder Camping-Bus auf die Straße kommt, nimmt man weitere E-Fahrzeuge ins Angebot mit auf.

Neben dem modularen XBUS, der im kommenden Jahr auf den Markt kommt, nimmt das Unternehmen weitere elektrische Fahrzeuge ins Portfolio mit auf. Ab April vertreibt das Unternehmen die italienische Marke NITO und verkauft über das eigene Vertriebsnetzwerk in Europa drei hochmoderne, elektrische Scooter.  Wie Electric Brands zu verstehen gibt habe das Unternehmen die exklusiven Verkaufs- und Servicerechte der elektrischen Zweiräder des italienischen Unternehmens NITO für die EMEA-Region gewonnen. Hierzu zählen der europäische, arabische und afrikanische Markt.

Insgesamt werde man drei Zweiräder ins eigene Angebot mit aufnehmen. Darunter befindet sich der E-Scooter N1e. Welcher als Tretroller für den täglichen Stadtverkehr gedacht ist. Mit 20 km/h durch den 240 Watt Motor bei einer Reichweite von 20 Kilometern verspricht der Hersteller eine für den Stadtraum ausgelegte Leistung. Ergänzt wird das Angebot um zwei traditionelle E-Scooter NES5 und NES10 im klassischen, italienischen Design.

Wie NITO auf der eigenen Webseite ausführt schafft der NES5 mit seinem 4 kW Motor 45 km/h eine Reichweite von 90 Kilometern. Mit dem NES10 wird zudem der große Bruder ins Portfolio aufgenommen, dieser wird ebenfalls von einem 4 kW-Motor angetrieben. Dies bringt es auf eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h bei einer Reichweite von bis zu 80 Kilometer. Des Weiteren sei es so, dass ein Autoführerschein und ein paar Fahrstunden reichen, um den NES10, der einer 125er-Klasse entspricht, fahren zu können. In diesem Zusammenhang bringt das Unternehmen die Kosten pro 100 Kilometer ins Spiel. Laut NITO kostet dies gerade einmal 1,60 € pro vollständiger Ladung. Somit belaufen sich die Kosten pro 100 Kilometer auf gerade einmal 2,00 Euro pro 100 Kilometer. Laut Electric Brands wäre dies eine äußerst günstig im Betrieb und eine ernstzunehmende Alternative zum Pkw im Stadtverkehr.

Die drei Elektrofahrzeuge werden ausschließlich über das Netz der rund 800 ElectricBrands-Händler erhältlich sein. Der N1e ist bereits ab 1.170 € erhältlich, der E-Scooter NES5 für 5.800 € und der NES10 ab 6.160 € zzgl. MwSt. Ab Mai sind sie bei ausgewählten Vertriebspartner europaweit vorbestellbar. Vor Ort gibt es dann auch Service und Ersatzteile.

Quelle: Electric Brands – Pressemitteilung per Mail

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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Helmut:

Das hat Wuxi (China) schon vor 3 Jahren gemacht. Den M3 von Wuxi fahre ich seit 3 Jahren. Ist abgekupfert (Rahmen, Lampen, Felgen und Räder) vom Honda MSX125 „Grom“….Nur Akku, Steuereinheit (Controller) und Hinterradmotor eingebaut. Fertig ein E-Motorrad mit 45 Km/h und 50 Km Reichweite. Vor 3 Monaten neuen, grösseren und besseren Akku verbauen lassen. Reichweite nun 130 Km bei max. Tempo von 70 Km/h, da der Hinterradnabenmotor ein 3 KW Exemplar ab Werk war/ist….

Sam:

Ist richtig, deutlich zu hoch. Aber das ist ja leider der Regelfall bei E Modellen.
Genauso wie die Ankündigungen was alles kommt. Zu kaufen und auf der Straße gibt es dann aber sehr wenig…

Silverbeard:

Ich bin etwas irritiert. Das Foto zum Bericht hat nichts mit dem Nito NES5 oder 10 zu tun. Gab es kein passendes Foto?

Mit MWst 7.330€ für den NES10 erscheint mir für einen Roller mit 90km/h Höchstgeschwindigkeit ewas hoch.

Daniel W.:

Warum muss man E-Zweiradfahrzeuge extravagant konstruieren? Warum verwendet man keine millionfach bewährte günstige Standardelemente und ersetzt nur den Verbrenner durch E-Motor und Akkus?

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