Auch Entenhausen steht nun klar im Zeichen der Antriebswende: Denn Donald Ducks geliebter Oldtimer entspricht längst nicht mehr den aktuellen Vorschriften für saubere Luft, was den Unmut der Behörden auf den Plan ruft. „Ihr Wagen entspricht ganz und gar nicht den neuen Umweltauflagen der Stadt! Er ist eine Dreckschleuder, offen gesagt! So darf ich Sie nicht weiterfahren lassen“, erklärt in der Geschichte ein Wachtmeister aufgrund der schwarzen Rauchfahne, die Donalds Oldtimer hinter sich herzieht.
Also nimmt der findige und leicht tollpatschige Tüftler die Sache selbst in die Hand: Mit einer brandneuen Eigenentwicklung, dem „multifunktionalen Fahrzeugvergrünerungsbausatz“, soll Donalds knatternder Verbrenner – 20 PS, Baujahr 1937 – künftig mit alternativen Energien leise und sauber durch die Straßen surren: Der legendäre 313 bekommt ein elektrisches Update und wird zum E-313. Die Karosserie des Cabrios wird mit grüner Folie beklebt, der qualmende und knatternde Verbrenner wird durch einen elektrischen Antrieb ersetzt. Als Energiespender für das zum E-Mobil umgerüstete Auto hat Donald ein Windrad, Pedale sowie Solarpaneele vorgesehen – doch bei den Testfahrten ergeben sich, wie könnte es anders sein, ein paar unvorhergesehene Komplikationen.
„Donald Duck beweist einmal mehr, dass Fortschritt und Chaos oft Hand in Hand gehen. Mit dem LTB ‚Der E-313‘ präsentieren wir eine Geschichte, die ein aktuelles Thema humorvoll beleuchtet und dabei den klassischen Entenhausener Witz versprühen lässt“, verspricht LTB-Verleger Jörg Risken zum heute erschienenen Band 604 der beliebten Comic-Reihe.
Donalds Umrüst-Stromer ist allerdings nicht das erste E-Auto, das durch Entenhausen tuckert: Schon Donalds Oma Dorette Duck fährt in einigen Walt-Disney-Comics elektrisch, in einem Gefährt, das an den Detroit Electric erinnert, der Anfang des 20. Jahrhunderts zu den ersten Elektroautos gehörte.
Quelle: Egmont Ehapa Verlag – Pressemitteilung vom 06.11.2025







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