China erwägt Zölle auf Autoimporte zu senken

China erwägt Zölle auf Autoimporte zu senken
Copyright ©

shutterstock / Lizenzfreie Stockfotonummer: 447486787

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Xi Jinping, Chinas Staatspräsident, hat angekündigt, dass man noch in diesem Jahr die Zölle auf Autoimporte „signifikant“ senken werden. Des weiteren soll für ausländische Firmen zukünftig mehr Marktzugang und bessere Investitionsbedingungen ermöglicht werden. Somit verschließt sich China, wie in der Vergangenheit angenommen, nicht den ausländischen Firmen, sondern öffnet die eigenen Toren. Wie Xi Jinping zu verstehen gab, sei man sich bewusst, dass Öffnung zu Fortschritt führe, Zurückgezogenheit einen zurückfallen lasse. In seinem Vortrag beim asiatischen Wirtschaftsforum in Bo’ao hat er sich explizit auf die Automobilbranche bezogen.

Stand heute liegen die Importzölle für Autos in China bei 25 Prozent. Als ausländischer Autobauer ist man zudem nicht in der Lage selbständig ein Werk in China zu errichten. Dies ist nur möglich, wenn man ein Joint Venture mit einer chinesischen Firma gründet.

Dies stellt vor allem Tesla derzeit vor Probleme, da man dort nicht bereit ist ein entsprechendes Joint Venture einzugehen und den Markt derzeit nur über Importe bedient. Mit einer Änderung, wie von Xi Jinping angesprochen, würde dies gerade für Tesla entsprechende Vorteile mit sich bringen. Wie sich die Situation speziell für US-Unternehmen im Reich der Mitte in einigen Monaten darstellen wird, ist wegen des schwelenden Handelsstreits um Strafzölle zwischen den USA und China dagegen noch völlig unklar.

Quelle: Electrive.net – China erwägt Zölle auf Autoimporte zu senken

Worthy not set for this post
Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

Artikel teilen:

Wird geladen...

Ähnliche Artikel

VW ID.Polo: Warum das 25.000-Euro-Versprechen wackelt

VW ID.Polo: Warum das 25.000-Euro-Versprechen wackelt

Sebastian Henßler  —  

Volkswagen bewirbt den ID.Polo als 25.000-Euro-Elektroauto. Zum Marktstart 2026 sollen jedoch nur teurere Versionen bestellbar sein.

BMW und die Neue Klasse: Design zwischen Bruch und Tradition

BMW und die Neue Klasse: Design zwischen Bruch und Tradition

Sebastian Henßler  —  

BMW steht vor einem Design-Neustart. Mit der Neuen Klasse will der Konzern Ruhe statt Provokation schaffen und die Formensprache neu ausrichten.

SPD-Politiker will E-Mobilität über Gebrauchtmarkt stärken

SPD-Politiker will E-Mobilität über Gebrauchtmarkt stärken

Sebastian Henßler  —  

Niedersachsens Ministerpräsident setzt auf junge E-Auto-Gebrauchte. Die Förderung soll mehr Käufer erreichen und industriepolitisch Europa zugutekommen.

Neue große E-Limousine von VW und Xpeng geleakt

Neue große E-Limousine von VW und Xpeng geleakt

Daniel Krenzer  —  

In chinesischen Medien wurden noch vor der Vorstellung der Elektro-Limousine erste Fotos des VW ID. Unyx 07 veröffentlicht.

Rimac: Exklusive Nevera R Founder’s Edition

Rimac: Exklusive Nevera R Founder’s Edition

Maria Glaser  —  

Rimac Automobili hat Details zu der neuen Nevera R Founder’s Edition bekannt gegeben, die es als streng limitierte Auflage von nur zehn Exemplaren geben wird.

E-Auto-Förderung: Chinesische Hersteller könnten profitieren

E-Auto-Förderung: Chinesische Hersteller könnten profitieren

Laura Horst  —  

Ab 2026 will der Bund den Kauf von E-Autos fördern. Die Unternehmensberatung Deloitte warnt, dass chinesische Hersteller von der Prämie profitieren könnten.