Budbee will Klarna der Lieferservices werden

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Budbee

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Hendrik zu Knyphausen, Country Manager Deutschland für Budbee, stand im Elektroauto-News.net-Podcast Rede und Antwort. Im gemeinsamen Gespräch haben wir uns darüber unterhalten, wie das in 2016 gegründete schwedische Unternehmen, künftig auch in Deutschland die letzte Meile nachhaltig gestalten möchte. Dabei fungiert das Datengetriebene Unternehmen als Bindeglied zwischen Online-Shops und deren Kunden.

Denn wie Hendrik ausführt liegt den Online-Shops viel daran den einzigen Touch-Point mit dem Kunden so positiv wie möglich zu gestalten. Und dies ist eben nun einmal die Übergabe der Ware aus dem Lieferwagen/ Cargo-Bike an den Kunden. In Schweden und nordischen Ländern, wo Budbee bereits aktiv ist, hat man nicht nur die Auswahl zwischen verschiedenen Zahlungsdienstleistern, sondern auch zwischen fünf bis sechs Anbietern, welche die Ware überbringen. Die Auswahl trifft hierbei der Kunde.

Hendrik gibt zu verstehen, dass man durch das Angebot von Next-Day-Delivery, Abendlieferung zwischen 16:00 und 22:00 Uhr sowie fossilfreier Lieferung den Nerv der Zeit trifft. Fossilfrei sei man unterwegs durch den vermehrten Umstieg auf Elektroautos und Cargo-Bikes. Shops wie H&M, Bol.de, asos oder Zalando legen zudem immer mehr Wert darauf, dass die Nachhaltigkeit auch bei der Lieferung Einzug hält.

Bei der Ausweitung des eigenen Angebots in Deutschland setze man auf Wachstum in großen Städten und Ballungsgebieten. Hierdurch sei es möglich Elektroautos und Cargo-Bikes möglichst effizient einzusetzen. Hierfür verwende Budbee entsprechende Softwarelösungen zur Routen-Optimierung. Deren Akku übrigens über eigens gewonnen Solar-Strom nachgeladen wird. Für die Langstrecke ist man derzeit noch auf der Suche nach passenden Lösungen mit Alternativem Antrieb. Damit diese Strecken ebenfalls möglichst nachhaltig zurückgelegt werden.

Die Budbee-Box stelle laut Hendrik eine Ergänzung des eigenen Angebotes dar, welches man weiter ausbauen wolle. Hierdurch spare man bei der Ausfahrt der Pakete noch weitere CO2-Emissionen ein. Wobei der Country Manager für Deutschland zu verstehen gibt, dass es natürlich nur nachhaltig ist, wenn die eigenen Kunden entsprechend zu Fuß, Rad oder mit der Bahn an den Budbee-Boxen vorbeischauen. Hierfür wolle man das eigene Budbee-Box-Netzwerk wachsen lassen, um näher am Endkunden zu sein, wie Hendrik abschließend zu verstehen gibt.

Gerne kannst du mir auch Fragen zur E-Mobilität per Mail zukommen lassen, welche dich im Alltag beschäftigen. Die Antwort darauf könnte auch für andere Hörer des Podcasts von Interesse sein. Wie immer gilt: Über Kritik, Kommentare und Co. freue ich mich natürlich. Also gerne melden, auch für die bereits erwähnten Themenvorschläge. Und über eine positive Bewertung, beim Podcast-Anbieter deiner Wahl, freue ich mich natürlich auch sehr! Danke.

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Sebastian Henßler:

Danke für diesen Hinweis. Kann damit durchaus zusammen liegen. Oder wird es, wie du gemerkt hast.

Daniel W.:

Ich hatte vor kurzem das Browser-Plugin „Nervenschoner“ der Verbraucherzentrale Bayern in meinem Firefox installiert, damit ich nicht dauernd die Cookie-Banner sehen muss und bestimmte Dinge deaktivieren muss. Deshalb wurde die Erlaubnis für den Podcast nicht erteilt, aber jetzt habe ich die Webseite elektroauto-news.net zu den Ausnahmen hinzugefügt und der Podcast ist zu sehen.

Sebastian Henßler:

Danke dir Daniel; bei uns lädt er allerdings.

Daniel W.:

@Sebastian: Der Podcast lädt nicht – jetzt kann ich die bessere Qualität garnicht bewundern.

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