Audi zeigt das Q6 e-tron offroad concept

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Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Audi hat im Rahmen des Weltcupwochenendes in Kitzbühel den Q6 e-tron offroad concept vorgestellt. Das neue Modell verfügt über zwei Elektromotoren mit einer Gesamtleistung von 380 kW. Mit neu entwickelten Portalachsen meistert das Auto Steigungen von bis zu 100 Prozent. Das spezielle Design des Q6 zeigt sich durch erhöhte Bodenfreiheit und verbreiterte Achsen. Die Bodenfreiheit wurde um 160 Millimeter gesteigert, während die Spurweite an beiden Achsen um 250 Millimeter erweitert wurde. Diese Eigenschaften unterstreichen die Ausrichtung des Modells auf anspruchsvolles Gelände.

Audi

Audi-CEO Gernot Döllner betonte die Innovation hinter dem Fahrzeug. Bei einer Testfahrt erklärte er, dass der Q6 e-tron offroad concept eine neue Definition des quattro-Gedankens darstelle. Das Modell bietet einen Ausblick auf das Potenzial rein elektrischer Antriebsplattformen. Er zeigte sich gespannt auf die Resonanz potenzieller Käufer:innen. Die Portalachsen des Fahrzeugs bringen technologische Fortschritte. Gegenüber herkömmlichen Modellen steigern sie das Drehmoment an den Rädern um 50 Prozent. Diese Konstruktion ermöglicht es dem Auto, extrem steile Anstiege von bis zu 45 Grad zu bewältigen. Die Höchstgeschwindigkeit wurde auf 175 km/h begrenzt, was für den Offroad-Bereich mehr als ausreichend ist.

Zentrale technische Neuerungen liegen in den vier eigens entwickelten Portalgetrieben, die in den Radträgern integriert wurden. Diese Lösung erfordert spezielle Anpassungen der Fahrwerkskomponenten. Das maximale Radmoment (für bis zu zehn Sekunden) steigt dadurch auf 13.440 Nm – ein Plus von 4400 Nm im Vergleich zu älteren Konstruktionen.

Audi

Das Basisfahrzeug der neuen Modellreihe, der Audi Q6 e-tron, basiert auf der Premium Platform Electric (PPE). Der Q6 e-tron dient als Referenzpunkt für Audis künftige Entwicklungen im Segment der Elektroautos. Die Entwicklung des Q6 e-tron offroad concept verdeutlicht den Anspruch der Ingolstädter, Technologie und Emotionalität zu vereinen.

Quelle: Audi – Pressemitteilung

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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Mat:

Also ich finde ihn super .. wenn er 3,5 Tonnen ziehen kann !
Dann könnte ich endlich meinen Jeep Wrangler jk begraben und komplett elektrisch fahren … Taycan und Jeep … das Auto würde den Jeep und Taycan ablösen )

Walter Gutmann:

Ein Fahrzeug, das völlig am Bedarf vorbei konstruiert wurde.Auf die Stückzahlen bin ich gespannt. Ich kann nur hoffen, daß solch ein Ungetüm nicht auf unseren Straßen fahren wird !

rotzlöffel:

Kann mir bitte jemand die Erhöhung des Drehmoments durch die Verwendung von Portalachsen erläutern?
Ich erwarte da eigentlich eine Erhöhung der Reibungskräfte im Antriebsstrang …

Läubli:

Genau: Die Deutschen meinen aber immer, die schönsten Autos zu bauen und verurteilen Tesla sowie alle Chinesen wegen dem „rundgelutschten“ Design.

Die Verkaufszahlen sprechen aber für Tesla und bald auch Weltweit für die Chinesen. Tja, man kann jetzt gerne ganz still für sich alleine urteilen, welches Design nun den Weltmarkt besser anspricht… ich denke, da haben die Deutschen immer mehr das Nachsehen. Auch qualitativ bestätigen sich die Deutschen nicht zum Besseren als früher, wo bleibt also der Fortschritt in Deutschland? Toyota spielt da jedenfalls ganz weit vorne mit, obwohl mir die Karren des Japaners überhaupt nicht gefallen.

Niklas Maurus:

Ganz wichtig hochbeinige SUVs für die Bordsteine im Großstadtdschungel vor dem Café.

Bei Limousinen bekommen Sie in den USA und China keinen Fuss mehr in die Tür, weil das Design nach 25 Jahre altbacken und ausgerutscht ist. Da müssen sie schon in China die Ringe weglassen und das Design von chinesischen Startups holen, weil sie in Ingolstadt ideenlose Rentner in den Design Abteilungen haben mit einem Sigleframe vor dem Kopf.

Uli:

Ich zweifle gerade etwas am Anwendungsfall! Mit der Aerodynamik und dem Rollwiederstand der Reifen komme ich auf eine Reichweite von so 200 km im Gelände. Um in der Wildnis dann den nächsten Schnelllader anzufahren. Im Großstadtrevier ist er etwas übertrieben… wobei die Randsteine bei uns vor der Schule meines Sohnes sind schon extrem hoch! Sorry nehme alles zurück – Bestellung geht morgen raus.

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