Acura zeigt Elektro-SUV ZDX für 2024

Cover Image for Acura zeigt Elektro-SUV ZDX für 2024
Copyright ©

Der Acura ZDX / Acura

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 2 min

Hondas Performance-Tochter Acura hat ihr erstes vollelektrisches Modell vorgestellt: Den Elektro-SUV ZDX und ZDX Type S, mit geschätzten gut 370 kW (500 PS) für das Allrad-Topmodell und einer Reichweite bis zu 520 km im US-amerikanischen EPA-Fahrzyklus der etwas schwächeren Basisversion. Der vollelektrische ZDX gab sein Debüt während der Monterey Car Week.

Die Ankunft des neuen ZDX ist ein aufregender Moment für die Marke Acura“, sagte Emile Korkor, Assistant Vice President von Acura National Sales. „Er signalisiert unseren Übergang zu einer Null-Emissions-Zukunft und zeigt unser Engagement in der elektrifizierten Ära.“

Acura wird den ZDX sowohl in Einzelmotor- als auch in Zweimotor-Konfiguration mit Allradantrieb anbieten. Der Kaufpreis der einmotorigen Basisversion mit gut 250 kW (340 PS) soll im Bereich von 60.000 Dollar starten, umgerechnet ab gut 55.000 Euro. Der ZDX Type S, der leistungsstärkste Acura-SUV bislang, wird über den Doppelmotor-Allradantrieb verfügen und voraussichtlich im Bereich von 70.000 Dollar (64.000 Euro) starten. Der Verkauf soll noch in diesem Jahr starten, die ersten Kundenlieferungen sind für Anfang 2024 geplant.

Das Aufladen unterwegs soll mit Gleichstrom (DC) mit Geschwindigkeiten von bis zu 190 kW erfolgen. Innerhalb von 10 Minuten sollen so bis zu 130 frische Kilometer zurück in den 102 kWh fassenden Lithium-Ionen-Akku fließen. Acura ist bislang nur in den USA, Kanada und Mexico aktiv.

Acura ZDX Type S Heck
Acura

Acura erwähnt in seiner Mitteilung auch das neue Joint Venture zwischen sieben großen Automobilherstellern, das ab 2024 Zugang zu einem neuen Hochgeschwindigkeits-Ladenetzwerk in den Vereinigten Staaten und Kanada bieten will. Daran beteiligt sind BMW, General Motors, Honda, Hyundai, Kia, Mercedes-Benz und Stellantis. Mindestens 30.000 Ladepunkte sollen bis zum Jahr 2030 zur Verfügung stehen und das Laden sowohl per CCS wie auch dem Tesla-Standard NACS erlauben. Das Joint Venture zielt darauf ab, ein führendes Netzwerk für Hochleistungsladestationen in Nordamerika zu werden. Es soll voraussichtlich in diesem Jahr gegründet werden, vorbehaltlich der üblichen Abschlussbedingungen und der behördlichen Genehmigungen.

Die ersten Stationen sollen voraussichtlich im Sommer 2024 in den USA und zu einem späteren Zeitpunkt auch in Kanada eröffnet werden. Jeder Standort werde mit mehreren Hochleistungs-DC-Ladegeräten ausgestattet, was Fernreisen für die Kunden erleichtert. Im Einklang mit den Nachhaltigkeitsstrategien aller sieben Automobilhersteller beabsichtigt das Joint Venture, das Ladenetz ausschließlich mit erneuerbaren Energien zu versorgen.

Quelle: Acura – Pressemitteilung vom 17.08.2023

worthy pixel img
Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

Artikel teilen:

Schreib einen Kommentar und misch dich ein! 🚗⚡👇


Helmut Schönherr:

Ich bin Fahrer eines E-AUTOS und sehe beim Laden öfter’s „Schnauzenlader“ (glaube Kia). Was ich mich bei denen Frage, ist was passiert bei einem Frontschaden wenns verzogen oder verbogen ist. Mein Seres 3 hat hinten rechts die Ladeklappe. Ist OK so, denn zum Kabel muss man eh in den Kofferraum.

panib:

60.000$ bedeutet ziemlich sicher nicht 55.000 € bei uns, sondern deutlich mehr. Damit scheidet das Auto schon mal gleich aus. Und was ich mit dieser Motorleistung soll, entzieht sich meiner Fantasie.
Optisch gefällt mir das Auto gut. Und es scheint seine Ladeklappe an der Schnauze zu haben. Auch gut.

Spiritogre:

Die PS von Verbrennern und Elektroautos lassen sich nicht direkt vergleichen. BEV brauchen z.B. viel PS um eine möglichst hohe Rekuperation zu erreichen und damit der Verbrauch bei Geschwindigkeiten über 80Km/h nicht ins unermessliche steigt.
So ein ID.3 mit mal gerade 200 PS ist nicht umsonst auf 160Km/h gedrosselt. Sonst wäre der Akku in Minuten leer.

Vernon:

370 kW (500 PS) was für ein Wahnsinn.

adson:

Gefällt mir nicht!
Zu breit, zu lang, zu viel SUV und viel zu teuer! Für mich leider kein Fortschritt der E-Autoentwicklung.

E-Maier:

Dieser ZDX gefällt mir wesentlich besser als die bei uns erhältlichen E-Modelle der Mutter Honda. So viel Leistung würde ich aber nicht brauchen. Dennoch scheint der Preis für das Einstiegsmodell fair zu sein.

Ähnliche Artikel

Cover Image for CATI-Studie: E-Mobilität ist und bleibt ein Langstreckenprojekt

CATI-Studie: E-Mobilität ist und bleibt ein Langstreckenprojekt

Sebastian Henßler  —  

Eine aktuelle Analyse zeigt, dass kein Hersteller mehr allein auf Stromer baut – Plug-in-Hybride und flexible Architekturen gewinnen in Europa an Gewicht.

Cover Image for Audi e-tron GT Quattro im Test: Souveräne Basis

Audi e-tron GT Quattro im Test: Souveräne Basis

Stefan Grundhoff  —  

Audi erweitert die Palette seines e-tron GT nach unten. Nachgeschärfter Antrieb und fein abgestimmtes Fahrwerk kommen mit deutlich höherer Reichweite.

Cover Image for Studie zeigt: Klimaschutz mit HVO nicht möglich

Studie zeigt: Klimaschutz mit HVO nicht möglich

Daniel Krenzer  —  

Von wegen Alternative: Das Ifeu kommt zu dem Ergebnis, dass Bio-Kraftstoffe wie HVO teils sogar noch klimaschädlicher sind als Diesel und Benzin.

Cover Image for „Überleben ist das Wichtigste“: Nio kämpft um Fortbestand

„Überleben ist das Wichtigste“: Nio kämpft um Fortbestand

Tobias Stahl  —  

Der Nio ES8 wird zum Marktstart offenbar noch günstiger als in der Vorbestellung. Nun räumt Unternehmenschef Li ein: Es geht um Nios Überleben.

Cover Image for OTA-Update verbessert teilautomatisiertes Fahren bei Xpeng

OTA-Update verbessert teilautomatisiertes Fahren bei Xpeng

Michael Neißendorfer  —  

Nach einem Update teilen sich Spurhaltesystem und Fahrer nun die Kontrolle über die Lenkung, der Pet-Modus schützt im Auto befindliche Tiere.

Cover Image for China veröffentlicht Zahlen zu E-Auto-Subventionen

China veröffentlicht Zahlen zu E-Auto-Subventionen

Laura Horst  —  

China legt Zahlen zu den Subventionen für Elektroautos offen, aus denen eine zunehmende Begünstigung führender Autohersteller und Start-ups hervorgeht.