Subarus erstes Elektroauto soll Solterra heißen und 2022 debütieren

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Subaru

Michael Neißendorfer
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  —  Lesedauer 2 min

Das erste Elektroauto von Subaru soll Solterra heißen, wie der Hersteller mitteilt. Der kompakte, batterieelektrische SUV im C-Segment, den Subaru gemeinsam mit Toyota entwickelt, soll 2022 in den Handel kommen. Der Solterra wird das erste Fahrzeug der Japaner sein, das auf der e-Subaru Global Platform für Batterie-Elektrofahrzeuge (BEV) aufbaut. Zu den technischen Daten hat sich Subaru bislang noch nicht geäußert. Spekulationen zufolge sei mit gut 200 kW Leistung und einer Reichweite von etwa 500 Kilometern zu rechnen.

Die von Subaru und Toyota gemeinsam entwickelte e-Subaru Global-Plattform ermögliche die effiziente Einführung verschiedener Arten von Elektroautos, indem mehrere Module und Komponenten wie die Vorder-, Mittel- und Rückseite eines Fahrzeugs kombiniert werden. Während die beiden Unternehmen ihr Wissen zusammengebracht haben, um eine völlig neue Plattform zu schaffen, habe sich Subaru zudem das Ziel gesetzt, überlegene passive Sicherheit und Fahrzeugstabilität zu erreichen, wie der Hersteller mitteilt.

Nicht nur die Plattform als fahrender Untersatz, auch der Solterra wurde demnach von Subaru und Toyota gemeinsam entwickelt. Das breite Spektrum der Zusammenarbeit umfasse wichtige Bereiche wie Produktplanung, Design und Leistungsbewertung. In dieser Entwicklung kombinieren die beiden Unternehmen ihre jeweiligen Stärken, wie etwa die langjährige Erfahrung mit Allradtechnologie von Subaru und die Elektrifizierungstechnologien von Toyota, um einen neuen SUV mit Eigenschaften zu schaffen, die nur ein vollelektrisches Fahrzeug bieten kann.

Der Name Solterra ist ein Kunstwort bestehend aus den Begriffen „Sol“ und „Terra“, den lateinischen Wörtern für „Sonne“ und „Erde“. Subaru gab seinem Elektroauto diesen Namen, um Mutter Natur zu schätzen, so der Hersteller in einer aktuellen Mitteilung. Der Solterra soll in die Produktreihe der SUVs Ascent, Outback, Forester und XV aufgenommen werden und ab Mitte 2022 in Märkten wie Japan, den USA, Kanada, Europa und China erhältlich sein.

Subaru-Elektroauto-SUV-Solterra-Schriftzug
Subaru

Die Nachricht unterstreicht die Bemühungen von Subaru, seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und die wachsende Nachfrage nach alternativen Antrieben zu befriedigen. Sie signalisiert auch den zweiten Schritt der Marke zur Elektrifizierung in Europa, nachdem sie kürzlich Mild-Hybrid-Varianten von drei Kernmodellen in dieser Region auf den Markt gebracht hat: Die Modelle Impreza e-Boxer, Subaru XV e-Boxer und Forester e-Boxer machen heute 60 Prozent des Verkaufsvolumens in Europa aus.

Quelle: Subaru – Pressemitteilung vom 11.05.2021

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
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Strauss:

Wolfbrecht, du bist ein Vollzeitschwindler. Die werden ihre normalen Hybrids, auch ohne direkte Verkaufsförderung über den Kaufpreis, an den Mann bringen. Co2 Einsparung bringt dies alle Weil.
Und zwar so wie es in vielen Ländern bereits gemacht wurde.Fahrzeugsteuer über den CO2 Ausstoss festlegen. Dies ist eine serieuse Förderung, wo die normalen Verbrenner den Kürzeren ziehen müssen.

Wolfbrecht Gösebert:

Eigentlich schon für 2021 in der EU angekündigt

https://wp.elektroauto-news.net/news/subaru-bestaetigt-plaene-elektro-suv-evoltis-2021-europa

kommt der Subaru auf der (zusammen mit Toyota entwickelten) e-TNGA-Basis nun doch erst Mitte 2022.
Womit der Hersteller im mittlerweile doch stark besetzten C-eSUV-Sektor punkten will, würden erst genaue Preis-/Leistungsangaben erkennen lassen.
Es wird dringend Zeit, die Förderung der Teilzeit Schwindel-Stromer in der EU zu beenden!

W. Voss:

Grundsätzlich baut Subaru sehr langlebige und durchdachte Autos. Wenn das mit einem Elektrischen genauso gelingt, wird er seine Kunden finden.

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