Die für sportliche Autos bekannte Renault-Tochtermarke Alpine plant offenbar ihr zweites Elektroauto, wie das französische Magazin Auto Moto berichtet. Geplant ist demnach ein A390 als Ableger des Renault Scenic. Sein erstes Elektroauto, den A290, stellt Alpine am 13. Juni vor, wie das Unternehmen bekannt gegeben hat. Bis dato hat Alpine nur wenige technische Details bekanntgegeben. Fest steht, dass der A290 seiner Renault-Schwester ähnelt, aber wesentlich prägnanter und sportlicher als der R5 daherkommt. Dem kompakten City-Flitzer soll ein sportlicher Kompakt-SUV folgen. Der A390 könnte noch dieses Jahr auf dem Pariser Autosalon vorgestellt werden, mit einem Marktstart ist frühestens im Laufe des nächsten Jahres zu rechnen.
Wie schon der A290 soll auch der A390 auf der Plattform CMF-EV basieren. Die neue Frontantriebsplattform ist auch Basis für den R5 und den Scenic. Der A390 wird vermutlich stärker motorisiert und mit einem dynamischeren Design erscheinen als der Scenic. Zu erwarten ist außerdem ein sportlicheres Fahrwerk.
Wie Auto Moto berichtet, könnte der SUV neben der Frontantriebsvariante auch in einer Allrad-Version mit Tri-Motor-Antrieb auf den Markt gebracht werden. Über die potenzielle Leistung ist noch nichts bekannt. Beim A390 soll vermutlich ein Akku mit 89 kWh verbaut werden, was zwei kWh mehr wären als beim Scenic E-Tech Electric.
Dem A290 und dem A390 sollen laut Auto Moto noch weitere sportliche Elektroautos folgen. Demnach will Alpine bis Ende dieses Jahrzehnts über eine umfassende Modellpalette verfügen. Einreihen könnte sich darin auch der Nachfolger des A110, der den Namen A310 tragen soll. Spekuliert wird über einen Marktstart des Sportcoupés in 2026, das gleichzeitig als Elektroauto und als Verbrenner angeboten werden könnte.
Quelle: InsideEVs – Alpine plant angeblich Scenic-Ableger A390 mit Tri-Motor-Antrieb