Das Münchner Start-Up Sono Motors, welches hinter dem ersten in Serie gefertigte Elektrofahrzeug Sion mit Solar-Integration steht, gab bereits 2018 die Zusammenarbeit mit dem Technologieunternehmen Continental bekannt. Eine Zusammenarbeit, welche man im Jahr 2022 weiter ausbaut. So sollen weitere Technologien von Continental Einzug in die Serien-Validierungsfahrzeuge halten.
Im Rahmen der erweiterten Zusammenarbeit wird unter anderem erstmals ein fortschrittliches Fahrerassistenzsystem (ADAS) von Continental in die Serien-Validierungsfahrzeuge von Sono Motors integriert. Darüber hinaus soll ein zukunftssicheres ADAS-Feature serienmäßig in jedem Sion enthalten sein. Der Preis für den Sion soll bei etwa 25.000 Euro netto liegen. Das Münchner Start-Up verspricht sich durch die Nutzung bestehender moderner Technologien, die Effizienz der Fahrzeugentwicklung zu steigern. Mit der Produktion wolle man voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 zu starten.
„Unsere Partnerschaft mit Continental begann 2018 mit der Arbeit an Komponenten wie dem E-Motor, der Software für das Fahrzeugsteuergerät und dem Airbag-Steuergerät. Die Ausweitung unserer Kooperation auf andere Bereiche wie ADAS und Fahrzeug-Konnektivität hilft uns nicht nur, schnelle und entscheidende Fortschritte in der Entwicklung zu machen, sondern gibt uns auch die Gewissheit, dass wir unseren Kund:innen Technologie von bewährter Qualität liefern werden“, so Laurin Hahn, Mitgründer und CEO von Sono Motors, über die verstärkte Kooperation der Unternehmen.
Sono Motors führt in der aktuellen Mitteilung aus, dass man gemeinsam mit Continental die Software für die Komfort- und Klimasteuerung sowie das Energie-, Ladestands- und Wärmemanagement des Antriebsstrangs entwickelt habe. Zudem werde Continental im Rahmen der erweiterten Kooperation auch intelligente Konnektivitäts-Funktionen wie ein passives Zugangs- und Smart Entry-System für die Serien-Validierungsfahrzeuge bereitstellen. Auch der Start-Stopp-Knopf für die Serien-Validierungsfahrzeuge kommt von Continental. Im Bereich Sicherheit integrieren die beiden Unternehmen außerdem den Crashsensor des Sion.
Wie beide Unternehmen ausführen habe man bereits auf dem dem Continental-Prüfgelände in Frankfurt ein intensives Testprogramm mit den Serien-Validierungsfahrzeugen gestartet. Dabei werden die integrierten Technologien weiter validiert und verbessert. „Wir engagieren uns besonders für nachhaltige Mobilitätslösungen. Deshalb freuen wir uns, zusammen mit Sono Motors ein klimafreundliches und spannendes Mobilitätsprojekt zu entwickeln“, so Christoph Falk-Gierlinger, Geschäftsführer des Entwicklungs- und Produktionsdienstleisters von Continental, Continental Engineering Services, abschließend über die Zusammenarbeit.
Quelle: Sono Motors – Pressemitteilung