Seat MÓ präsentiert neue E-Scooter

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Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 3 min

Besser hätte die Kulisse kaum passen können: Dort, wo im vergangenen Jahrhundert die weltweite Rennfahrer-Elite im Rahmen der Motorrad-Weltmeisterschaft Geschichte schrieb, läutete Seat MÓ vor wenigen Tagen ein neues Kapitel für die zweirädrige Mobilität ein. Auf der ehemaligen Motorrad-Rennstrecke Montjuïc präsentierte der Autohersteller und Mikromobilitätsanbieter seine kürzlich enthüllten Modelle Seat MÓ 50 und 125 Performance und lud zu einer Testfahrt auf den einstigen Rennkurs des Montjuïc ein.

Im November 2018 startete Seat MÓ mit dem Ziel, individuelle und zukunftsfähige Mobilitätslösungen für die jungen Generationen zu entwickeln und anzubieten. Gerade in urbanen Räumen suchen viele junge Menschen nach einfachen Optionen abseits vom Pkw, um von A nach B zu kommen und die Auswirkungen auf ihre Umgebung dabei möglichst gering zu halten. Seat MÓ setzt hier mit einer Palette von E-Scootern an, mit denen Mobilität in der Stadt geräuscharm, lokal emissionsfrei, platzsparend und dennoch spaßig sein kann. Alle Modelle von Seat MÓ fahren vollelektrisch.

Dass die Marke den Anspruch an Dynamik und Fahrspaß ernst nimmt, soll der kürzlich enthüllte Seat MÓ 125 Performance zeigen – eine leistungsgesteigerte Version des laut Seat sehr erfolgreichen Seat MÓ 125. In der Performance-Ausführung beschleunigt der E-Scooter in nur 2,9 Sekunden auf 50 km/h (Standardversion: 3,9 Sekunden) und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 105 km/h. Um diese Fahrwerte abrufen zu können, erhielt der Seat MÓ 125 Performance eine Boost-Funktion, die einen zusätzlichen Schub freischaltet und bei der Beschleunigung unterstützt.

Doch auch die Alltagstauglichkeit des Seat MÓ 125 Performance bleibt nicht auf der Strecke: Der Lithium-Ionen-Akku mit 5,6 kWh bietet eine Reichweite von bis zu 133 Kilometern und muss daher selbst bei täglichem Gebrauch in der Stadt nur gut einmal pro Woche an die Steckdose. Neben den Leistungskomponenten überarbeitete die Marke für ihre neue Version aber auch das Design des E-Scooters, der mit neuen Farben und neuen Akzenten aufwartet. Preislich wird das Modell bei etwa 8900 Euro liegen, die Standardversion gibt es ab 7200 Euro.

Seat MÓ 50 als Einstieg

Mit dem Seat MÓ 50 kündigte die Marke Ende vergangenen Jahres zudem einen neuen Player in der 50-Kubik-Klasse an. Der E-Scooter ist mit seinem 4-kW-Elektromotor, einer Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h und dem Einstiegspreis von 5950 Euro auf eine eher junge Zielgruppe zugeschnitten. „Der Seat MÓ 50 bietet einer neuen Generation von E-Scooter-Fans die Möglichkeit, sich im urbanen Umfeld emissions- und lärmfrei fortzubewegen“, sagt Lucas Casanovas, Direktor von Seat MÓ. Für den Spurt auf Höchstgeschwindigkeit benötigt der Seat MÓ 50 3,8 Sekunden. Bis zu 172 Kilometer Reichweite sind möglich.

Mit den zwei neuen Modellen will Seat MÓ den weiterhin schnell wachsenden Markt der E-Scooter bedienen. Aktuell ist die Marke in 15 Ländern in Europa, Lateinamerika und Afrika aktiv – darunter Spanien, Italien und Deutschland. Die drei Märkte sorgen aktuell für den größten Absatz bei Seat MÓ und machten im vergangenen Jahr knapp zwei Drittel aller Verkäufe aus. In Deutschland ist der Seat MÓ 125 derzeit unter den meistverkauften E-Scootern auf dem zweiten Platz.

Über den privaten Gebrauch hinaus bilden die E-Scooter von Seat MÓ zudem in Barcelona einen relevanten Bestandteil des Motorsharing-Angebots. Aktuell sind im Stadtgebiet 632 E-Scooter der Marke unterwegs und bieten den Menschen dort eine nachhaltige Mobilitätsoption.

Quelle: Seat – Pressemitteilung vom 24.01.2023

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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