Um die Entwicklung von Ladestationen schneller, günstiger und innovativer zu machen, hat die 2021 gegründete Pionix GmbH ein Betriebssystem für Ladestationen entwickelt. Pionix setzt dabei auf OpenSource. Hierdurch wolle man “die Entwicklung von Ladestationen effizienter, kostengünstiger und innovativer” gestalten.
Dass das vom Markt angenommen wird, zeigt die aktuelle Seed-Finanzierungsrunde über 5,5 Millionen Euro. Angeführt wurde diese von Yabeo Impact AG und Pale Blue Dot Investments AB. Die erhaltenen Mittel sollen die weltweite Verbreitung der Open-Source-Anwendung EVerest unterstützen, die eine standardisierte und beschleunigte Entwicklung von Ladeinfrastrukturen ermöglicht.
“Mit den erhaltenen Finanzmitteln kann EVerest zur einheitlichen und modularen Software für Hersteller von Ladeinfrastrukturen werden und wir können unser Wachstum auf globaler Ebene fördern und weitere Funktionen entwickeln”, so Dr. Marco Möller, CEO von Pionix, in der entsprechenden Mitteilung. EVerest ist Teil der LF Energy, einer Open-Source-Stiftung, die sich auf Energiesysteme spezialisiert hat und bei der Linux Foundation angesiedelt ist. In Zusammenarbeit mit Unternehmen wie Google, Microsoft und Shell unterstützt LF Energy und daher EVerest die Förderung der Elektromobilität durch die Nutzung der Vorteile von OpenSource.
Pionix bietet eine standardisierte Plattform, die die Produktentwicklung beschleunigen, Kosten senken und sicherstellen soll, dass neue Ladestationen maximal kompatibel sind. “Pionix hat das Potenzial, die Entwicklung von Ladestationen entscheidend zu beschleunigen und einen signifikanten Einfluss auf die weltweite Verbreitung der Elektromobilität zu haben. Genau dieses Potenzial wollen wir gemeinsam mit dem erfahrenen Gründerteam nutzen“, so Christian Dietsche, Vorstand bei yabeo Impact AG.
Seit der Gründung hat Pionix erfolgreich Anwendungen für verschiedene Komponenten- und Ladestationshersteller wie Texas Instruments oder Mahle entwickelt und ausgerollt.
Quelle: PIONIX GmbH – Pressemitteilung per Mail