Vollelektrischer Opel Vivaro-e jetzt auch als flexibler Pritschenwagen

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Michael Neißendorfer
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  —  Lesedauer 3 min

Der batterie-elektrische Opel Vivaro-e will ein Elektro-Transporter ohne Kompromisse sein. Das zeigt schon die große Bandbreite an Karosserievarianten und Aufbauten, die kontinuierlich weiter wächst. Ab sofort ergänzt eine Mittelhochpritsche das Angebot um Vivaro-e Cargo, Combi, Doppelkabine und Plattformfahrgestell. Die mit einer 50 kWh oder 75 kWh-Lithium-Ionen-Batterie ausgestattete Pritschenwagen-Version des emissionsfreien leichten Nutzfahrzeugs wird von den Spezialisten der Schoon Fahrzeugsysteme & Metalltechnik GmbH aufgebaut. Die Umbauexperten sind zertifizierter Opel-Partner und erfüllen so die Qualitätsanforderungen des Autoherstellers.

Als Basis für den Pritschenaufbau dient der Opel Vivaro-e als Plattformfahrgestell mit einer Sitzreihe und einem Radstand von 3,27 Meter. Die Mittelhochpritsche bietet ein Kastenmaß von 2,44 x 1,83 x 0,40 Meter (Länge x Breite x Höhe). Für den universellen Einsatz lassen sich die 40 Zentimeter hohen Aluminium-Bordwände an den Seiten und am Heck ganz einfach herunterklappen. Der robuste und verwindungssteife Stahlrahmen ist feuerverzinkt und bietet zehn Jahre Garantie gegen Durchrostung. Die niedrige Ladekantenhöhe von 86 Zentimetern erleichtert das Be- und Entladen weiter. Die Ladefläche selbst ist vollkommen eben ohne innenliegende Radkästen, so dass sie vollkommen ausgenutzt werden kann. Den sicheren Zugang zur Ladefläche ermöglicht ein Klapptritt an der Innenseite der Heckbordwand. Schwellerbleche unterhalb des Pritschenaufbaus runden das Erscheinungsbild ab. Die Nutzlast beträgt bis zu 960 kg im Fall der Version mit einer 50 kWh Batterie.

Höchste Priorität beim Opel Vivaro-e-Pritschenwagen habe die Sicherheit beim Transport von Werkzeug und Waren, so der Hersteller. Aus diesem Grund verfügt der rundum versiegelte und in einem Stück gefertigte Ladeboden über eine rutschhemmende Oberfläche. Drei an jeder Seite in den Außenrahmen eingelassene Verzurrösen sollen ebenfalls dafür sorgen, dass die Ladung stets an ihrem Platz bleibt. Werkzeug und weitere Utensilien lassen sich im geräumigen, 2,4 Meter tiefen Heckfach unter der Ladefläche verstauen. Der 1,13 Meter breite Deckel des Fachs ist abschließbar und lässt sich zum Öffnen nach unten klappen.

Opel-Vivaro-e-Elektrotransporter-Pritsche-Geklappt
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Wird weiterer Platz zum Verstauen von zusätzlichem Arbeitsmaterial benötigt, bietet Schoon eine Werkzeugkiste in den Maßen 1,80 x 0,63 x 0,53 Meter als Zubehör an, die auf der Ladefläche direkt hinter der Fahrzeugkabine verankert wird. Die Grundvariante des Pritschen-Aufbaus ist bereits ab 6890 Euro (zzgl. MwSt.) im 2-Rechnungsgeschäft erhältlich.

Bis zu 328 Kilometer Reichweite

Für volle Einsatz- und Alltagstauglichkeit sorgt auch das Antriebssystem des Vivaro-e. Die Batterie befindet sich platzsparend im Fahrzeugboden unter Ladefläche und Heckfach, so dass die gewohnten Ladekapazitäten voll genutzt werden können. Mit einer Leistung von 100 kW / 136 PS und einem maximalen Drehmoment aus dem Stand von 260 Newtonmeter ist der Vivaro-e für alle Aufgaben gerüstet. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 130 km/h begrenzt, so dass der Elektrotransporter bequem im Autobahnverkehr mitfahren kann und dies nicht zulasten der Reichweite geht. Je nach Modellvariante liefert der 75 kWh-Lithium-Ionen-Akku im Vivaro-e genug Energie für eine Reichweite von bis zu 328 Kilometer gemäß WLTP-Messung.

Die Batterien lassen sich ganz einfach über eine Wallbox, einen Schnelllader oder über jede beliebige Steckdose laden. Jeder Vivaro-e verfügt über die Möglichkeit, an einer Schnellladesäule mit 100 kW Gleichstrom geladen zu werden. So lässt sich der 75 kWh-Akku in rund 45 Minuten bis zu 80 Prozent wieder aufladen. Ebenfalls serienmäßig gibt es einen 11 kW-On-Board-Charger für dreiphasigen Wechselstrom. Alle Ladevorgänge finden Opel zufolge effizient und schonend statt, so dass der Hersteller für die Batterie eine Garantie von acht Jahren oder 160.000 Kilometer Laufleistung gibt.

Neben dem Bestseller Vivaro-e bietet Opel ebenfalls den Kompaktvan Combo-e Cargo sowie den größten in der LCV-Familie, den Movano-e, als batterie-elektrische Modelle an. Damit ist bereits heute die gesamte Palette leichter Nutzfahrzeuge von Opel vollelektrisch, emissionsfrei bestellbar. Und mit dem neuen Wasserstoff-Brennstoffzellen-Transporter Vivaro-e Hydrogen führt Opel die Elektrifizierung der Marke konsequent fort.

Quelle: Opel – Pressemitteilung vom 11.07.2022

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
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