Movano-e: Opels Größter nun auch als Akku-Version

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Opel

Wolfgang Plank
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Mit dem neuen Movano-e präsentiert Opel nach Combo-e und Vivaro-e nun auch seinen größten Transporter in einer Batterie-Version. Noch in diesem Jahr sollen die ersten Modelle zu den Händlern rollen, heißt es in einer Mitteilung. Wie die Varianten mit Dieselmotor setze er Klassenmaßstäbe in den Kernkompetenzen Nutzlast, Ladevolumen und zulässiges Gesamtgewicht. „Mit dem neuen Movano-e komplettieren wir unser Angebot an elektrischen Nutzfahrzeugen„, sagt Opel-Chef Michael Lohscheller. „So können unsere Kunden aus Handel und Handwerk emissionsfrei unterwegs sein.

Mit einer Leistung von 122 PS erreicht der Movano-e eine elektronisch geregelte Höchstgeschwindigkeit von 110 Stundenkilometer und bietet – je nach Modellvariante und Kundenwunsch – eine Lithium-Ionen-Batterie mit 37 oder 70 kWh Kapazität. Abhängig von der Fahrweise und den äußeren Bedingungen seien ohne Ladestopp damit bis zu 117 respektive 224 Kilometer (WLTP) möglich.

Die Batterien sind nach Unternehmensangaben so im Fahrzeugboden verbaut, dass sie die Funktionalität und das Ladevolumen des Movano-e nicht einschränken. Die Lage tief im Fahrzeug senke zudem den Schwerpunkt, was insbesondere in Kurven und bei Seitenwind von Vorteil sei. Ein regeneratives Bremssystem sorge für zusätzliche Effizienz.

Beim Kastenwagen könnten Movano-Kunden aus vier Längen und drei Höhen wählen, heißt es bei Opel. Das maximale Ladevolumen reiche von 8 bis 17 Kubikmeter. Mit einem Öffnungswinkel von bis zu 180 Grad (optional bis zu 270 Grad) ermöglichten die Flügeltüren eine besonders einfache Beladung über das Heck. Das zulässige Gesamtgewicht reiche von 2,8 bis 4,0 Tonnen, so dass bis zu 2,1 Tonnen Nutzlast möglich seien. Die Ladekante liege (je nach Variante) bei gerade einmal 494 Millimetern.

In der Standardkabine finden nach Unternehmensangaben drei Personen in einer Reihe Platz; die auf Wunsch erhältliche Doppelkabine bietet eine zweite Sitzreihe für vier weitere Passagiere. Darüber hinaus eigne sich der Movano-e als Basis für Um- und Aufbauten. Das Angebot an Assistenzsystemen reicht von der automatischen Notbremse über Toter-Winkel-Warner und Berg-Abfahr-Hilfe bis zum Spurhalte-Assistent.

Mit OpelConnect, der myOpel App und Free2Move gibt es laut Opel eine Reihe von Services und Bedienmöglichkeiten für leichte Nutzfahrzeuge und elektrifizierte Modelle via Smartphone. Die „Charge My Car“-Funktion der Free2Move Services App ermöglicht die europaweite Nutzung von Ladepunkten – inklusive der Bezahlung. Auch professionelles Flottenmanagement sei möglich.

Quelle: Opel – Pressemitteilung vom 26. Mai 2021

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Wolfgang Plank ist freier Journalist und hat ein Faible für Autos, Politik und Motorsport. Tauscht deshalb den Platz am Schreibtisch gerne mal mit dem Schalensitz im Rallyeauto.

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