Bereits Mitte Mai haben wir darüber berichtet, dass für die britische Hauptstadt London die Einführung der sogenannten Null-Emissions-Zonen, vorgezogen werden soll. In einigen Teilen war deren Einführung zunächst für das Jahr 2025 angedacht. Nun wurde bekannt, dass Sadiq Khan, Bürgermeister von London, die Ultra Low Emission Zone (ULEZ) der Hauptstadt bis zum nördlichen und südlichen Teil der Ringautobahn im Jahr 2021 erweitern wird.
Mit dieser neuen festgelegten Fläche wird die ULEZ eine Fläche abdecken, die 18-mal größer ist als die Ultra Low Emission Zone in der Londoner Innenstadt. Man geht davon aus, dass rund 138.000 Fahrzeuge täglich von der erweiterten Zone und den verschärften Standards betroffen sein könnten. Aufgeteilt in 100.000 Pkw, 35.000 Transporter und 3.000 Lkw, welche wohl die strengen Emissionsnormen nicht erfüllen. Die erweiterte Zone soll auf dieselbe Weise verwaltet werden, wie die ULEZ der Londoner Innenstadt.
Diese wird bereits im April 2019 und somit ganze 17 Monate früher als geplant eingeführt. Mit Hilfe von Kameras wird es der Stadtregierung ermöglicht, die Fahrer zusätzlich zu den bereits bestehenden Staugebühren zur Kasse zu bitten. Die ULEZ gilt rund um die Uhr und das ganze Jahr. Geplant ist derzeit, dass das Zentrum der Hauptstadt ab 2020 emissionsfrei ist. Wenn Sadiq Khan weiter so konsequent vorgeht, dürfte dies sogar möglich sein.
Quelle: Electrive.net – London weitet Null-Emissions-Zonen deutlich aus