NIO ES8: Vorstellung der zweiten E-SUV Generation

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Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 3 min

Im Vorfeld des NIO Day 2022 wurde die Vorstellung der zweiten Generation des Elektro-SUV NIO ES8 erwartet. Dieser gilt als elektrisches SUV-Flaggschiff der Marke, welcher als 6-Sitzer vorfährt. Wie der EC7 baut auch die neue Generation des ES8 auf  NIOs hocheffizienter Elektroantriebsplattform der zweiten Generation auf.

Dieser verfügt ebenfalls über zwei Motoren mit einer maximalen Gesamtleistung von 480 kW. Bei einem maximalen Drehmoment von 850 Nm. Er beschleunigt in 4,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h und kommt aus 100 km/h in 34,3 Metern zum Stillstand. Das intelligente Bremssystem IPB, die Zweikammer-Luftfederung und der intelligente Fahrwerksregler (ICC) verbessern das Fahrerlebnis umfassend, wie das chinesische Start-Up zu verstehen gibt.

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Im ES8 demonstriert die einzigartige Anordnung von „vier Executive-Sitzen und einer flexiblen dritten Reihe“ den nüchternen und großzügigen Stil des neuen ES8 als Flaggschiff-SUV. Der Beifahrersitz ist mit automatisch anhebbaren Polstern ausgestattet, um eine „Zero-Gravity-Haltung“ zu ermöglichen. Die Mittelarmlehne der zweiten Sitzreihe dient als „Executive Center“, um das beeindruckende Fahrerlebnis mit einer digitalen Ebene und einer Ablageebene zu unterstützen. Eine geräumige dritte Reihe empfängt die Passagiere mit Komfortfunktionen, wie NIO zu verstehen gibt.

Untergebracht ist dies in einem Fahrzeug mit 5.099 mm in der Länge, 1.989 mm in der Breite und 1.750 mm in der Höhe, bei einem Radstand von 3.070 mm. Was die „Intelligenz“ des E-Fahrzeugs betrifft, so ist der Elektro-SUV mit NIOs neuestem intelligenten System Banyan ausgestattet, das auf Full-Stack-Technologien wie Aquila, einem Supersensoriksystem mit 33 Hochleistungssensoren einschließlich LiDAR, und Adam, einer Supercomputerplattform mit einer Rechenleistung von bis zu 1016T, die von vier Orin X-Chips aufbaut. Darüber hinaus ist auch dieses Modell mit dem digitalen Panoramacockpit PanoCinema ausgestattet.

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Der Preis für den neuen ES8 beträgt 70.810 Euro mit 75-kWh-Batterie, 78.600 Euro mit 100-kWh-Batterie und 61.450 Euro mit BaaS (Battery-as-a-Service). Die ES8 Executive Version kostet mit 75-kWh-Batterie 73.500 Euro, mit 100-kWh-Batterie 81.300 Euro und mit BaaS (Battery-as-a-Service) 64.100 Euro. Bei In Betrachtziehung des Batterietauschs werden pro Monat ca. 132 Euro beziehungsweise 225 Euro je nach Batteriegröße fällig.

NIO hat bereits begonnen, Reservierungen für den neuen ES8 entgegenzunehmen, dessen Auslieferung im Juni 2023 beginnen soll. Ausstellungsfahrzeuge und Fahrzeuge für Probefahrten werden ab Juni auch in den NIO-Showrooms verfügbar sein.

Quelle: NIO – Pressemitteilung

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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Groß:

Der große Mangelpunkt an dem neuen ES8 ist wie aus der Werbung und von der Webseite zu sehen , dass dort das Model nur als 6Sitzer abgebildetet ist und es in der Konfigrationsauswahl keine 7 Sitzer gibt.
Das entspricht dem Chineseischen Automarkt welcher sich nicht mit dem europäischen und den europäischen Erwartungen deckt.

Der große Vorteil von Nio ist und bleibt immernoch das Batteriewechselsystem welches in China todellos funktioniert. da mann man es in Europa herunterreden wie man will. Und mit der 3. Generation von Wechselstationen sind in einer Station noch mehr Batterien vorrätig. Ich bin mal gespannt wie sich das die Kritiker erneut in einer Rechnung schlecht rechnen. Ohne sie jemals selber getestet zu haben.

Groß:

Du kannst das System heruntereden wie du es mächtest. Das täuscht aber nicht darüber hinweg, dass Nio mit dem System im China erfolgreich unterwegs ist.
Mit der gelieferten Qualität, auch wenn diese in Europa herunter geredet wird, liegt Nio auf Augenhöhe.

Johann:

Ein Standard ist das nicht. Nio hat seine Definition in China über die Regierungsplattform veröffentlicht und andere dürfen diese Definition nutzen. Machen sie aber nicht. Im Gegenteil, kocht jeder sein eigenes Süppchen und der Trend zu karosserieintegrierten Zellsystemen schließt Wechselstationen aus. Beim KBA ist Nio als Hersteller bisher noch nicht ausgewiesen, die Zulassungszahlen werden in „Sonstige“ zusammengefasst.

Peter Bigge von Berlin:

NIO macht Ernst und wagt mit samt Wechseltechnik den Sprung nach Europa.
Die Wechseltechnik, welche bereits chinesischer Standard ist, zum Preis des Kaufs einer Batterie verspricht einige Vorteile, insbesondere auf langen Strecken oder noch interessanter für BEV-Nutzer, welche über keine eigene Wallbox verfügen.
NIO zeigt, wie BEV auf anderen Wege funktioniert. Der Markt muss dessen Akzeptanz beweisen, aber China ist recht smart bei der Platzierung von Autos in Europa.

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