Next.e.GO schließt Finanzierungsrunde über 57 Millionen Dollar ab

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Next.e.GO

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Next.e.GO Mobile SE, der deutsche Hersteller von Elektrofahrzeugen, konnte erfolgreich eine Series-C-Finanzierungsrunde in Höhe von 57 Millionen US-Dollar abschließen. Diese soll dazu dienen die Produktion der eigenen e.GO Life-Plattform auszubauen. Darüber hinaus möchte das Unternehmen die Entwicklung zusätzlicher Modelle forcieren und den Kunden einzigartige Mehrwerte wie den Batterietausch anbieten.

Die Finanzierungsrunde, an der sich sowohl bestehende als auch neue Investoren beteiligen, ermöglicht es e.GO, seine Bestrebungen zur Umgestaltung der urbanen Elektromobilität zu beschleunigen. Wie das Unternehmen zu verstehen gibt unterstreicht die Finanzierungsrunde auch das Vertrauen der Investoren in die erfolgreiche Entwicklung von e.GO und die Fortschritte, die das Unternehmen auf dem Weg zu einem der wenigen unabhängigen westlichen Unternehmen für Elektrofahrzeuge gemacht hat, die tatsächlich in Produktion sind und Fahrzeuge an Kunden ausliefern.

„Wir freuen uns sehr über den Erfolg der Series-C-Finanzierung, aber vor allem über den Vertrauensbeweis unserer Investoren. Das Team von e.GO ist mehr denn je entschlossen, den dringend benötigten Wandel hin zu einer emissionsfreien urbanen Mobilität voranzutreiben, indem es ein einzigartiges Elektrofahrzeug anbietet.“ – Ali Vezvaei, Verwaltungsratsvorsitzender der Next.e.GO Mobile SE

Weitere Hintergründe: Schon bevor der e.GO Life in Deutschland vom Band läuft, wurden Pläne laut, dass der kompakte Stromer auch in Mexiko gefertigt wird. Dies alles geschieht künftig ohne den Gründer des Aachener Elektrobauers e.Go Günther Schuh. Denn dieser verlässt das Unternehmen und konzentriere sich wieder auf seine Lehrtätigkeiten. Diese Entwicklung kommentiert das Unternehmen damit, dass man sich auf den Prozess eines möglichen Börsengangs konzentriere. Zudem zieht es das Unternehmen nach Bulgarien, um dort eine Fertigung aufzubauen.

Quelle: Next.e.GO – Pressemitteilung per Mail

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Nik:

Schon traurig, diese arroganten Besserwisser, die jedes Konzept nur auf ihr eigenes kleines, deutsch provinzielles Weltbild reflektieren :-)

Die Welt ist groß und die Märkte verschieden.
ebenso die Bedürfnisse von Menschen und Flottenbetreibern.

ob der eGo ein Erfolg wird, keine Ahnung, das Konzept ist aber für viele Anwendungen hoch interessant, sofern er sehr günstig produziert werden kann

Silverbeard:

Traurig, bis der e-Go soweit ist, wird auch der id.1 auf dem Markt sein. Und vielleicht auch schon das Tesla Model 2.
Den Dacia Spring gibt es bereits mit 30% mehr Batteriekapazität, CCS und 4 Türen.
So wird das leider nichts.

David:

Tja, es kommt ja bekanntlich auch aus der Politik, du Bildungsbürger…facepalm…

Anonymous:

Lustig ist, daß das nicht nur für Startups in der Automobilindustrie gilt ;-)

Ulrich:

+1
… und wo er doch bald OTA kann. Da kann eine Serie nicht mehr weit sein. ;-)

David:

Sag bloß, du glaubst nicht an den Sion, der für 25.000€ minus 9570€ Förderung demnächst zu kaufen sein wird und sich während der Fahrt mit der Großfamilie in den Sommerurlaub permanent auflädt, so dass man besser durch Alpentunnel fährt, um nicht überlaufende Ampere auf dem Rastplatz abschütten zu müssen?

Daniel W.:

Da gilt wohl der Spruch: „Wer zu spät kommt …“ – viel Hoffnung habe ich für den e.GO nicht.

David:

Seit Sion selbst dann eine Pressemitteilung herausgibt, die verbreitet wird, wenn ein Mitarbeiter erfolgreich auf dem Firmenklo war, kopieren die anderen Todgeweihten das. Als Notwehr habe ich die „5 zu 2 “-Regel entwickelt: Ein Start-Up mit mehr als fünf Meldungen im Monat existiert in zwei Jahren nicht mehr.

FZZ:

ob der jemals kommt ?? Mich erinnert das Projekt an Loremo oder CargoLifter wo vermutlich viele viel Geld verloren haben und einige wenige nachher die Taschen voll hatten.

Juergen:

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