Mehr als 35.000 Reservierungen liegen für den Microlino 2.0 vor – seit Anfang Juni können Inhaber einer solchen ihren Microlino konfigurieren. Ausgeliefert wird er bereits in der Schweiz. In Deutschland soll die Auslieferung der ersten E-Fahrzeuge aus der Schweiz noch im Oktober beginnen. Angepeilt habe man Beginn des vierten Quartals, wie Co-Gründer Merlin Ouboter gegenüber der Automobilwoche zu verstehen gab.
„Wir haben derzeit rund 35.000 Reservierungen, davon kommt die Hälfte aus Deutschland“, sagt Ouboter. Für den Microlino ist es daher der wichtigste Markt. Im kommenden Jahr peilt man einen Absatz von 2.500 bis 3.000 Fahrzeugen in Deutschland an. Längerfristig rechne man aber eher mit einem Absatz von 7.500 bis 10.000 E-Fahrzeugen pro Jahr, alleine für den deutschen Markt. Hierfür baue man gerade das entsprechende Vertriebsnetz auf.
Für den Vertrieb im Agenturmodell sucht Microlino derzeit Partner in Deutschland. „Wir wollen zunächst in den großen Ballungszentren starten: von München über Stuttgart und Düsseldorf nach Hamburg – die klassische Banane“, sagt Ouboter. „Plus Berlin.“ Erklärtes Ziel sei es, durch die Zusammenarbeit mit großen Partnern, ganze Regionen abzudecken. Das Investment auf Partnerseite halte sich dabei in Grenzen, wie das Schweizer Start-Up ausführt. So sei lediglich ein Einmalinvest in die Corporate Identity plus drei Fahrzeuge je Standort notwendig. „Dabei erhalten die Partner die Showroom- und Testfahrzeuge zum Vorzugspreis“, so Ouboter. Nach einer bestimmten Haltedauer können sie diese als junge Gebrauchte verkaufen.
In der Schweiz ist man mit der AMAG Gruppe gestartet, die Autohausgruppe ist für VW als Importeur in der Schweiz tätig und hat rund 80 eigene Autohäuser. Für den Microlino hat der Händler bislang drei Standorte in Dübendorf (bei Zürich), Bern und Genf eröffnet. Fünf weitere sollen bis Jahresende 2022 noch folgen. Damit wolle man die rund 3.500 Vorbestellungen aus der Schweiz bedienen.
Den Microlino soll es in vier verschiedenen Editionen geben, wobei jede Version auf ein bestimmtes Bedürfnis ausgerichtet sei und jeweils einen völlig anderen Look & Feel verbreiten soll. In der Schweiz geht der Microlino Konfigurator online. Dort gibt es den Stromer ab 14.990 CHF inklusive Mehrwertsteuer. In Europa beginnen die Preise bei ca. 12.500 EUR exklusive Mehrwertsteuer.
Quelle: Automobilwoche – Microlino in den Startlöchern
Dieses Fahrzeug wird man zum Glück kaum auf deutschen Straßen sehen.
Ein super Wägelchen für den Arbeitsalltag! :-) …ich bekomme einen der 999 Pioneer Series… ich freue mich riesig! :-))
In meinen Augen sind für eine Energiewende solche Wägelchen dienlicher als 2,5 Tonnen durch die Gegend zu schieben.
Statistisch gesehen fahren, in Ballungsgebieten, sowieso Täglich nur 1,4 Personen mit 35km/h 19km weit. [wobei ich gerne mal den Halben sehen möchte ;-) ].
Schade nur dass die Förderung hier nicht greift, jeder E-Roller, Pedelec oder 3 Tonnen Hybrid SUV wird unterstützt aber für L7e ist nichts drin.