Neuer Mercedes eSprinter wird auch in Deutschland gebaut

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Mercedes-Benz

Wolfgang Plank
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Ende vergangenen Jahres hat Mercedes-Benz Vans die nächste Generation des eSprinter auf Basis einer neu entwickelten Plattform angekündigt. Mit dieser will das Unternehmen weitere Märkte – unter anderem die USA und Kanada – erschließen. Unternehmensleitung und Arbeitnehmervertreter haben sich nun geeinigt, dass die nächste Generation des eSprinter in insgesamt drei Werken von Mercedes-Benz Vans gebaut werden wird. Das geht aus einer Mitteilung hervor. Es handelt sich dabei um die Sprinter-Werke in Charleston (USA), Düsseldorf und Ludwigsfelde. Die notwendigen Umbauten sowie sowie die Qualifizierung der Mitarbeiter sei in Vorbereitung, hieß es.

Die Zukunft der Mobilität ist auch im Transportsektor insbesondere auf der letzten Meile elektrisch„, sagt Marcus Breitschwerdt, Leiter von Mercedes-Benz Vans. „Der Anteil batterieelektrischer Fahrzeuge wächst daher stetig und wir haben unsere Strategie konsequent darauf ausgerichtet.“ Die Standorte in Deutschland und den USA stellten eine marktnahe Produktion sicher. Insgesamt würden rund 350 Millionen Euro in die nächste Generation des eSprinter investiert.

Wir starten mit der Produktion ab dem zweiten Halbjahr 2023 sukzessive an allen drei Standorten„, verspricht Dr. Ingo Ettischer, Leiter Produktion bei Mercedes-Benz Vans. Nachhaltige Produktion sei ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zum Klimaschutz. „Wir verfolgen eine CO2-neutrale Produktion und werden ab 2022 in allen eigenen Werken nur noch Grünstrom nutzen.

Schon heute wird in Düsseldorf der eSprinter gemeinsam auf einer Linie mit konventionell angetriebenen Sprinter Modellen gebaut. Das Prinzip der Fertigung beider Antriebsvarianten wird auch in den Werken in Charleston und Ludwigfelde umgesetzt werden. So könne künftig sehr genau auf die jeweiligen Marktbedürfnisse reagiert werden, heißt es. Die nächste Generation des eSprinter wird neben der bisher erhältlichen Variante als Kastenwagen auch als offenes Baumuster produziert – und dient damit als Grundfahrzeug für Krankenwagen, Reisemobile oder Kühltransporter.

Quelle: Merdeces Benz Vans – Pressemitteilung vom 30. März 2021

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Wolfgang Plank ist freier Journalist und hat ein Faible für Autos, Politik und Motorsport. Tauscht deshalb den Platz am Schreibtisch gerne mal mit dem Schalensitz im Rallyeauto.

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