Bereits im April 2017 hatten wir erste Informationen vorliegen, dass Daimlers hauseigene Tuning-Abteilung AMG sich zukünftig auch die EQ-Modelle des Unternehmens vornehmen will. Die Elektrofahrzeuge der Daimler Submarke sollen zwischen 2020 und 2022 auf den Markt kommen. Nun scheint AMG mittlerweile selbst an einem reinen Elektroauto zu arbeiten, welches man auf den Markt bringen will – wohl auch um den CO2-Ausstoß der AMG-Flotte zu senken.
Gedanken zum ersten Elektroauto von AMG stehen im Raum – Plug-In-Hybrid ab 2020
Gegenüber der Automobilwoche gab AMG-Boss Tobias Moers entsprechende Gedankenspiele zum besten: „Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass wir im Rahmen der EQ-Offensive auch ein eigenständiges rein elektrisches Modell der Marke AMG auf den Markt bringen“.
Moers hat sich allerdings nicht zur Bekanntgabe eines Zeitpunkts für ein solches Elektroauto der Marke AMG hinreißen lassen. Zunächst soll der AMG GT Viertürer ab 2020 als Plug-in-Hybrid verfügbar sein und weitere Modelle in kurzen Abständen folgen.
Der entscheidende Unterschied zwischen den „Standard“-Mercedes- und den AMG-Versionen ist der von der Leistungsabteilung konzipierte elektrische Heckantrieb. Bei einigen Modellen wird der Motor in das Getriebegehäuse integriert. Andere verfügen über ein elektrisches Heckantrieb-Modul mit Power Pack, Antriebseinheit und Elektronik.
Unterstützung beim „richtigen“ Sound von Elektroautos durch Linkin-Park
Mercedes-AMG hat sich für die Entwicklung passender Sounds für die eigenen elektrischen Performance-Modelle die Band Linkin-Park zur Unterstützung geholt. Denn bei AMG ist man sich der Bedeutung des richtigen Sounds durchaus bewusst, verkauft man als Unternehmen nicht nur Fahrzeuge, sondern Emotionen und dazu gehört ebenen auch der richtige Sound.
Die Kooperation mit Linkin Park bestehe bereits seit Jahren, so die Aussage vonseiten AMG. So gestaltete die Band den Mercedes-Benz AMG GT3, der 2016 beim 24 Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps an den Start ging.
AMG verkauft 118.000 Autos in 2018
AMG hat im vergangenen Jahr weltweit 118.204 Fahrzeuge verkauft. Im Vergleich zum Rekordwert des Jahres 2017 ein Minus von 10,4 Prozent. Verantwortlich für den Rückgang waren vor allem zahlreiche Modellwechsel.
AMG-Boss Tobias Moers erwartet für 2019 wieder deutlich bessere Geschäfte. „Durch diese Impulse sind wir zuversichtlich, an den Absatzerfolg aus dem Jahr 2017 anzuknüpfen“. Damals hatte AMG mit 131.970 Einheiten im Vergleich zum Vorjahr gleich um ein Drittel zugelegt.
Quelle: techfieber.de – eCars: Mercedes-Tochter AMG entwickelt reines Elektroauto