Die Motorrad-Saison dürfte in Zukunft durchaus von immer mehr klimafreundlichen und leisen Maschinen geprägt sein. Denn besonders jüngere Bikerinnen und Biker in Deutschland können sich vorstellen, in den nächsten Jahren auf ein Motorrad mit Elektroantrieb umzusteigen. Das zeigt eine E.ON-Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Statista unter Besitzern eines Motorradführerschein in Deutschland durchgeführt hat.
Insgesamt steht ein gutes Drittel (36 Prozent) dem Kauf eines E-Motorrads positiv gegenüber, geht aus einer Mitteilung des Stromkonzerns hervor. Frauen (39 Prozent) seien dabei noch etwas aufgeschlossener als Männer (34 Prozent). Den größten Zuspruch findet die Idee allerdings bei den Jüngeren. In der Altersklasse der 18- bis 24-Jährigen favorsieren demnach sogar 56 Prozent die lautlose Fortbewegung per Akku.
Als Gründe für den Kauf eines E-Motorrads stehen bei den Befragten Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein und Klimaschutz an erster Stelle (42 Prozent). Außerdem schätzen sie die geringen Betriebs- und Wartungskosten (34 Prozent) und sehen Elektromobilität als Technik der Zukunft (31 Prozent). Für Menschen unter 34 Jahren ist zudem der Fahrspaß, zum Beispiel durch Beschleunigungsleistung, ein wichtiger Punkt (42 Prozent).
Was E-Motorräder darüber hinaus noch attraktiver machen würde, wird von den Generationen unterschiedlich bewertet: Befragte ab 55 Jahren wünschen sich etwa vor allem niedrigere Anschaffungspreise (68 Prozent), die unter 24-jährigen dagegen deutlich mehr Modell- und Markenvielfalt (50 Prozent).
“Unsere Umfrageergebnisse zeigen, dass sich der Elektro-Trend fortsetzt und auch bei Bikern der Wunsch nach nachhaltiger und leiser Mobilität immer größer wird“, sagt Christoph Ebert, bei E.ON für das E-Mobilitätsgeschäft in Deutschland verantwortlich. Damit die Energie auch auf längeren Touren nicht ausgehe, versorge das Unternehmen selbstverständlich auch E-Motorräder mit Typ 2-Stecker, heißt es in einer Mitteilung. Egal ob an den Ladestationen – oder zu Hause mit grünem Fahrstrom.