Das “N” steht unter anderem für Nordschleife und Nürburgring: Die sportliche N-Linie des koreanischen Autobauers Hyundai wird noch in diesem Jahr zu einer rein elektrischen Linie. Wie Auto Motor und Sport sowie Carscoops berichten, werden die Verbrenner-Modelle mit dem “N” noch in diesem Jahr eingestellt – zumindest auf dem europäischen Markt. Hintergrund sei der entschlossene Weg hin zur CO2-Neutralität.
Die beiden Modelle Hyundai i20 N und i30 N – oft in Himmelblau anzutreffen – erfreuten sich als vergleichsweise preiswerte Kontrahenten von VW Polo GTI und VW Golf GTI großer Beliebtheit. Mit seinem lauten Klappenauspuff war vor allem der Kompakte aus dem Hause Hyundai auch nicht zu überhören. Beide Fahrzeuge werden gebraucht sicher noch eine Weile unterwegs sein, spätestens ab Jahresende sollen aber keine neuen Fahrzeuge mehr hinzukommen.
Hyundai Ioniq 5 trägt nun auch das N
Wer dann ein N-Modell vom Hyundai kaufen möchte, muss sich bei den Elektroautos umsehen. So gibt es den Hyundai Ioniq 5 seit kurzem in einer besonders performanten N-Ausführung, wobei auch bei dieser nicht auf eine entsprechende Geräuschkulisse und Verbrennertugenden verzichtet wurde. So will Hyundai auch denjenigen den Weg in die Elektromobilität erleichtern, bei denen das Auto brummen, knallen und heulen muss.
Seit Dezember ist der Hyundai Ioniq 5 N für 74.900 Euro bestellbar. Das sportliche Modell zeichnet sich durch eine nahezu komplette Ausstattung aus, die sowohl Komfort als auch Sicherheit auf höchstem Niveau bieten soll, wie es in entsprechender Mitteilung des Herstellers heißt. Die E-Motoren erreichen eine Leistung von bis zu 478 kW (650 PS) mit Boost-Funktion, die das Drehmoment auf 770 Nm steigert. Das Auto beschleunigt in nur 3,5 Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 260 Stundenkilometer. Er ist damit deutlich performanter als die bisherigen Verbrenner-Modelle mit dem N.
Quelle: Auto Motor und Sport – “Hyundai opfert Sportler i20 N und i30 N”; Carscoops – “Hyundai Kills ICE-Powered N Models In Europe, Shifts To Hot EVs”